Family of Conn. chimp attack victim seeks $50M

Ezri

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Ich hab aber auch schon Respekt vor grossen Hunden.
Selbst da muss man sich gruendlichst ueberlegen, ob man die Veranwortung der richtigen Erziehung auf sich nehmen moechte.


Da kann ich Dir versichern, je größer der Hund desto lieb. Vermutlich, weil Hundehalter größerer Hunde mehr Wert auf eine gute Ausbildung legen, wie Halter der keinen Hunde, die dann auch gern mal sich als Wadenbeißer betätigen :bissig
 

Emmaglamour

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Da kann ich Dir versichern, je größer der Hund desto lieb. Vermutlich, weil Hundehalter größerer Hunde mehr Wert auf eine gute Ausbildung legen, wie Halter der keinen Hunde, die dann auch gern mal sich als Wadenbeißer betätigen :bissig
Unsere Nachbarinnen, die schon ihren Pitbull-Mastiff-Mix verwahrlosen lassen, der im hinteren Garten ein mieses Dasein fristet, haben nun seit einigen Wochen einen Chihuahua-Welpen. Geschätzte fünf Monate alt. Kläfft ununterbrochen (und zwar so laut, dass ich davon wach werde, wenn der Hund nebenan IM Haus loslegt...) und ist schon jetzt ein ziemlicher Giftzwerg. Wie überhaupt alle kleinen Hunde in der Gegend hier. Die sind alle komplett unerzogen und dementsprechend mit starkem Domoinanz- und Territorialverhalten ausgestattet. Furchtbar. Aber hier (= meine Nachbarschaft) sind auch die meisten großen Hunde unerzogen. Hunde erziehen ist hierzulande irgendwie uncool. Ich kenne allerhand Hundebesitzer, die allen Ernstes sagen, sie fänden es "gemein" (!!), ihrem Hund ihren Willen aufzudrängen. Statt dessen drängen nun diese Hunde dauernd ihren Besitzern und deren Gästen und Nachbarn den Willen auf. Und da kann ich dann schon verstehen, warum Menschen Angst bekommen vor Hunden.

Eine andere Nachbarin wurde unlängst von dem Dreier-Rudel Hunde ihrer Nachbarin angefallen, als sie aus dem Auto stieg. Die Hundebesitzerin weigert sich, die Krankenhausrechnung zu bezahlen. Begründung: Die Dame hätte ja auch in ein billigeres Krankenhaus gehen können. Un-fass-bar. Ich hoffe wirklich, das Opfer hat die Hundebesitzerin angezeigt - deren Tölen rennen öfter ungezügelt draußen rum, und ich hatte unlängst mal angemerkt, wenn die Köter noch ein einziges Mal auf unser Grundstück laufen und unseren Hund kirre machen, lasse ich sie "impounden". Je länger ich hier wohne, desto genervter bin ich von diesen verantwortungslosen und ratgeberresistenten Idioten, die meinen, sie könnten Hunde wie Katzen halten.
 

Lileigh

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Da kann ich Dir versichern, je größer der Hund desto lieb. Vermutlich, weil Hundehalter größerer Hunde mehr Wert auf eine gute Ausbildung legen, wie Halter der keinen Hunde, die dann auch gern mal sich als Wadenbeißer betätigen :bissig

Erzaehl das mal meinen Nachbarn.
Die haben einen grossen Hund, die hatte es nicht interessiert als er morgens um viertel vor 7 auf uns zulief, mir und meinem Sohn den Weg versperrte, uns anknurrte und uns anbellte.
Hat uns ewigst gedauert an dem Vieh vorbeizukommen, nach dem Besitzer wollte ich nicht bruellen, weil ich nicht wusste, wie der Hund reagieren wuerde, also sind wir immer schrittweise an dem Hund vorbei, der immer wieder einen Kreis um uns gelaufen ist und uns anknurrte.
Wir stehengeblieben, Hund nicht angeschaut, weitergelaufen...das waren die laengsten Minuten meines Lebens.

Irgendwann konnten wir dann langsam weiterlaufen und er liess uns in Ruhe.

So ein paar Kaliber gibt es hier in der Strasse und ich bin froh, wenn ich hier an den Haeusern vorbei bin, weil ich die meisten davon einfach als sehr aggressiv empfinde.

In meiner Familie hatten wir kleine und grosse Hunde. Alle top erzogen, ein Fingerzeig und die haben gesessen. Die grossen waren meist von den Kindern belagert, weil sie absolut ruhig und lieb waren, dennoch haette ich nie ein Kind unbeaufsichtigt bei einem Hund gelassen.
Dazu sind sie einfach noch zuviel Tier.

Aber ich musste lernen, dass man auch dabei stehen kann und es passiert was.
Einer der bloeden kleinen Klaeffer meiner Schwiegereltern letztes Jahr meiner Tochter in die Backe gebissen. Die stand nur da und so schnell konnte man gar nicht gucken, und schon war er hochgesprungen und hat ihr ein kleines Loch in die Wange gehauen. Warum auch immer...
wahrscheinlich war ihm der Trubel nach einer Weile zuviel. Keine Ahnung...kurz mal ausgetickt, zugeschnappt und weg war er wieder.
 

Ezri

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Okay, in den Staaten werden Hunde anscheinend weder gut ausgebildet noch kümmert man sich ordentlich um die Tiere. Wie man es auch dreht und wendet, es ist mal wieder der Mensch, der der Verursacher ist. :hmm
 

Lileigh

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Okay, in den Staaten werden Hunde anscheinend weder gut ausgebildet noch kümmert man sich ordentlich um die Tiere. Wie man es auch dreht und wendet, es ist mal wieder der Mensch, der der Verursacher ist. :hmm

Jap, leider....*seufz*....Gut kuemmern heisst bei den meisten in der Nachbarschaft: Auf die Tuer, raus mit dem Tier, Geschaeft wird im backyard verrichtet und rein mit dem Tier und wenn es Pech hat, bleibt es nur im Zwinger.

Aber das ist schon wieder zuviel Offtopic...sorry
 

Emmaglamour

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Okay, in den Staaten werden Hunde anscheinend weder gut ausgebildet noch kümmert man sich ordentlich um die Tiere. Wie man es auch dreht und wendet, es ist mal wieder der Mensch, der der Verursacher ist. :hmm
Sag ich ja. :winke

In die Hände der meisten Leute hier gehört definitiv kein Hund, weil es bei diesen weder ein Verständnis für artgerechte Haltung und Ausbildung gibt, noch ein Interesse daran, sich dieses Verständnis draufzuschaffen.

Bei meinen Nachbarinnen ärgert mich das besonders, weil die sich als große Tierretterinnen gerieren - die haben auch sechs Katzen und ewig viele Vögel und allerhand Nager. Alles Tiere, die sie entweder als Streuner aufgelesen haben oder die ihnen von unwilligen Tierbesitzern vermacht worden sind. Die Vögel trennen sie aber nicht nach Geschlecht (ich glaube, die wissen auch nicht, wie man das bestimmt), also haben sie nun dauernd Jungvögel, die sie dann wieder unterbringen müssen. Die Katzen sind auch nicht kastriert/sterilisiert, da entwickelt sich ein ähnlicher Zustand.

Und soweit es die Hunde betrifft, habe ich mir schon 'ne Frikadelle an die Backe sabbeln lassen, wie toll sie den "Dog Whisperer" finden und dass sie "religiously" seine Sendungen schauen und dass das ja lauter kluge Dinge sind, und sie wüssten ja nun, dass man dem Hund auch regelmäßigen Auslauf erlauben muss. Nur ändern tun sie nix. Die arme verwahrloste Töle hinten im Garten hatte das letzte Mal vor eineinhalb Jahren einen Spaziergang, danach wurde das Vieh ob der sozialen Verwahrlosung unberechenbar und seitdem hockt es hinten und kläfft und jault sich die Kehle raus (und uns den letzten Nerv weg). Unlängst hat er die eine der Nachbarinnen in einem kleinen Zweikampf zu Boden gerungen - und noch immer unternehmen die beiden nichts, während der Hund inzwischen zu einer Gefahr geworden ist.

Und der kleine Chihuahua ist den ganzen Tag über mit den Katzen allein und kläfft drinnen, was das Zeig hält. Die Nachbarinnen gehen um 4:30 Uhr aus dem Haus und kommen zwischen 18 und 19 Uhr zurück. Und der Kleine war noch nie auf einem Spaziergang. Go figure. Wir hatten mehrmals angeboten, die Hunde mehrmals am Tag rauszulassen, aber das wollen sie nicht.
 
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i-love-nyc-schaanel

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Erzaehl das mal meinen Nachbarn.
Die haben einen grossen Hund, die hatte es nicht interessiert als er morgens um viertel vor 7 auf uns zulief, mir und meinem Sohn den Weg versperrte, uns anknurrte und uns anbellte.
Hat uns ewigst gedauert an dem Vieh vorbeizukommen, nach dem Besitzer wollte ich nicht bruellen, weil ich nicht wusste, wie der Hund reagieren wuerde, also sind wir immer schrittweise an dem Hund vorbei, der immer wieder einen Kreis um uns gelaufen ist und uns anknurrte.
Wir stehengeblieben, Hund nicht angeschaut, weitergelaufen...das waren die laengsten Minuten meines Lebens.

Irgendwann konnten wir dann langsam weiterlaufen und er liess uns in Ruhe.

So ein paar Kaliber gibt es hier in der Strasse und ich bin froh, wenn ich hier an den Haeusern vorbei bin, weil ich die meisten davon einfach als sehr aggressiv empfinde.

In meiner Familie hatten wir kleine und grosse Hunde. Alle top erzogen, ein Fingerzeig und die haben gesessen. Die grossen waren meist von den Kindern belagert, weil sie absolut ruhig und lieb waren, dennoch haette ich nie ein Kind unbeaufsichtigt bei einem Hund gelassen.
Dazu sind sie einfach noch zuviel Tier.

Aber ich musste lernen, dass man auch dabei stehen kann und es passiert was.
Einer der bloeden kleinen Klaeffer meiner Schwiegereltern letztes Jahr meiner Tochter in die Backe gebissen. Die stand nur da und so schnell konnte man gar nicht gucken, und schon war er hochgesprungen und hat ihr ein kleines Loch in die Wange gehauen. Warum auch immer...
wahrscheinlich war ihm der Trubel nach einer Weile zuviel. Keine Ahnung...kurz mal ausgetickt, zugeschnappt und weg war er wieder.

Das ist ja absolut schrecklich...Ich habe auch vor Hunden Angst, ob groß oder klein.

Meine Freundin hat einen Labrador. Sie will nicht, dass Kinder ihn streicheln, sie sagt, es ist ein Tier und sie kann einfach nicht garantieren, dass der Hund nicht doch mal beisst.

Meine Schwester hat einen Bernhadiner und zwei Bordeaux Doggen. sehr wohlerzogen. Sie war in der Welpenschule, Hundeschule usw. Die gehorchen aufs Wort...und dennoch, wenn ich bei meiner Schwester zu Besuch bin und die Hunde um mich rum, ist mir total mulmig. Meine Schwester sagt, ich spinne...
...aber ich kann es nicht ändern, ich fühle mich nicht wohl....

Selbst für meinen Hund könnte ich nicht garantieren...er ist zwar eher ein Lamm im Hundepelz und hat menschliche Ambitionen...aber letzendlich bleibt er ein Tier....;)
 

Emmaglamour

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Ist das nicht schlimm?

Ich war bislang immer zurückhaltend damit, die Behörden einzuschalten, weil meine Mitbewohnerin mit den Nachbarinnen ganz gut befreundet ist, und ich wollte nicht, dass sie irgendwie drunter leiden muss. Also habe ich immer gehofft, gut zureden würde irgendwann mal helfen. Hilft aber nix. Und inzwischen ist meine Mitbewohnerin selber genervt von der Tierquälerei (Verwahrlosung ist ja letztlich nichts anderes) und jetzt warte ich nur noch auf mein nächstes akutes "Stichwort", damit ich die Animal Cops holen kann, und weil ich selber ja Freiwilligenarbeit für die SPCA leiste, weiß ich auch, dass das mit Priorität behandelt werden würde. Die könnten hier im Grunde die halbe Straße ausmisten... Die andere Nachbarin, die angefallen worden war, bearbeite ich auch schon, damit sie Anzeige erstattet. Für die Hunde wäre es definitiv besser, wenn sie da weggeholt würden -die Besitzerin arbeitet drei Jobs und hat weder Zeit noch Bock sich um ihre Meute zu kümmern, und die sind dementsprechend verwahrlost. Und deren Zaun hat ein Loch, das sie nicht flicken will - da kann man also mit der Stoppuhr drauf warten, dass die Hunde (ein Schäferhund, ein Husky-Mix und ein Jack-Russell-Mix) das nächste Mal ausbrechen und jemanden attackieren. Im Grunde rechne ich halb damit, dass ich das dann beim Gassigehen bin, weil Otis ja nun auch sofort anspringt, wenn ihn ein Hund anbellt und direkt in Dominanzmodus schaltet - an seinem Sozialverhalten arbeiten wir noch...
 
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