Da kann ich Dir versichern, je größer der Hund desto lieb. Vermutlich, weil Hundehalter größerer Hunde mehr Wert auf eine gute Ausbildung legen, wie Halter der keinen Hunde, die dann auch gern mal sich als Wadenbeißer betätigen
Erzaehl das mal meinen Nachbarn.
Die haben einen grossen Hund, die hatte es nicht interessiert als er morgens um viertel vor 7 auf uns zulief, mir und meinem Sohn den Weg versperrte, uns anknurrte und uns anbellte.
Hat uns ewigst gedauert an dem Vieh vorbeizukommen, nach dem Besitzer wollte ich nicht bruellen, weil ich nicht wusste, wie der Hund reagieren wuerde, also sind wir immer schrittweise an dem Hund vorbei, der immer wieder einen Kreis um uns gelaufen ist und uns anknurrte.
Wir stehengeblieben, Hund nicht angeschaut, weitergelaufen...das waren die laengsten Minuten meines Lebens.
Irgendwann konnten wir dann langsam weiterlaufen und er liess uns in Ruhe.
So ein paar Kaliber gibt es hier in der Strasse und ich bin froh, wenn ich hier an den Haeusern vorbei bin, weil ich die meisten davon einfach als sehr aggressiv empfinde.
In meiner Familie hatten wir kleine und grosse Hunde. Alle top erzogen, ein Fingerzeig und die haben gesessen. Die grossen waren meist von den Kindern belagert, weil sie absolut ruhig und lieb waren, dennoch haette ich nie ein Kind unbeaufsichtigt bei einem Hund gelassen.
Dazu sind sie einfach noch zuviel Tier.
Aber ich musste lernen, dass man auch dabei stehen kann und es passiert was.
Einer der bloeden kleinen Klaeffer meiner Schwiegereltern letztes Jahr meiner Tochter in die Backe gebissen. Die stand nur da und so schnell konnte man gar nicht gucken, und schon war er hochgesprungen und hat ihr ein kleines Loch in die Wange gehauen. Warum auch immer...
wahrscheinlich war ihm der Trubel nach einer Weile zuviel. Keine Ahnung...kurz mal ausgetickt, zugeschnappt und weg war er wieder.