Ich muss auch sagen, dass die Kollegin mit den sensationellen Geographiekenntnissen, da absolut ins Klischee passt. Wenn die auf jemanden trifft, wird er sich leider bestaetigt fuehlen.
Meine Kollegin isst liebend gerne Burger und wenn wie nach Hause kommt (Mitternacht), hat ihre Freund den Grill angeschmissen. Das Gewicht kann man sich bei ihr also vorstellen. Sie findet Essen aus anderen Laendern grundsaetzlich abstossend. Sie gibt zu, dass sie nicht kochen und darin auch keinen Sinn sieht. Es gibt ja schliesslich genug Restaurants in der Umgebung.
Wenn ich erzaehle, was ich so koche - und das ist jetzt wirklich nichts ausgefallenes (also nix mit "im Dialog am soundso"
) - schaut sie mich immer ganz entgeistert an.
Fuer sie ist es absolut unverstaendlich wieso ich mir die Muehe mache ohne Fertigmix zu kochen oder zu backen. Und ich verteufel' das alles nicht, aber ich finde es so ueberaus (ent)spannend das alles selbst zu machen und ich kenne es gar nicht anders von zuhause aus.
Wie gesagt, ich hab' nichts gegen irgendwelche Fertigprodukte und mal 'nen Burger von Chick-fil-a
, aber das man so gar nicht kocht und das Geld lieber in alle moeglichen fast Food Restaurants steckt, finde ich mehr als befremdlich (wenn man sowieso schon food stamps bekommt). Und sie passt da leider absolut in das Bild und findet alles andere absolut *waeh*, hat es aber selber noch nie probiert.
Und es reicht, wenn jeder Tourist einmal im Urlaub so einer Type begegnet. Das Extreme bleibt eher im Gedaechtnis als die anderen stinknormalen Menschen, denen man auch begegnet ist.