Bitte um eure Hilfe :(

† Rabiene

Well-Known Member
Greencard
:willkommen

Hallo ihr Lieben,
Ich bin keineswegs mit einer rosaroten Brille unterwegs und weiß, dass auch das Leben in den USA kein Zuckerschlecken ist. Allerdings gefällt mir die mentalität der Leute dort viel besser. Jedesmal wenn ich dort im Urlaub bin fühle ich mich endlich zu Hause.
Ein bisserl doch die rosa brille, denn nette Mentalitaet bezahlt keine Rechnungen..;)
Meine Ausbildung zur Kauffrau für Dialogmarketing begann ich im Jahre 2007 bei einer großen deutschen Bank.
(Als kleiner Hinweis meine Tätigkeiten waren identisch zu den Tätigkeiten die ihr von euren Bankberatern kennt nur das ich diese am Telefon ausgeübt habe) Die Ausbildung habe ich im Januar 2010 sehr erfolgreich abgeschlossen. Anschließend habe ich noch bis zum Oktober 2010 im gleichen Unternehmen gearbeitet.
Ja soviel zu mir. Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir behilflich sein könntet.
Achja vielleicht interessiert euch ja auch noch wohin es mich in die USA verschlagen würde? Ich liebe den Staat Washington und besonders die Area rundum Seattle und Tacoma.

Tja, leider ist da nicht viel an Vorschlaegen zu machen..mehr als bei der Lottery mitmachen wird kaum moeglich sein....dein Beruf qualifiziert dich nicht so wirklich fuer ein Arbeitsvisum.. ..du wirst deinen Traum entweder mehr oder weniger begraben muessen oder doch mal ueber heirat nachdenken...das waere fuer die allernaechste Zukunft die einzige Moeglichkeit..

Hast du bezüglich der Greencard Lottery Erfahrungen mit TheAmericanDream gemacht?
Da kann man hingehen nur die chancen erhoeht eine Agentur auch nicht...
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Wegen Washington, wie wäre es denn mit Vancouver in British Columbia, da sollte es ganz ähnlich aussehen, die Mentalität der Menschen ist da auch recht ähnlich und man kann ja auch immer mal über die Grenze hüpfen wenn man unbedingt mal eben in die USA möchte. :cad

Müßte man halt mal abchecken, was Du da für Möglichkeiten hast. Weiter unten im Forum ist unser Kanada-Bereich, schau da doch einfach mal nach :tippsel
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
:willkommen im Forum, Kati2608.
seit einiger Zeit veruche ich verzweifelt meinem Traum vom Auswandern näher zu kommen. Leider bis jetzt erfolglos.
Du bist gerade mal 24 Lenze jung - findeste das nicht etwas früh, um von "Verzweiflung" zu sprechen? Ich bin ja auch immer sehr fürs Dramatische, aber mit 24 hast Du noch alle Chancen vor Dir, Dein Ziel zu erreichen. Nur müsstest Du auf dieses Ziel eben auch hinarbeiten. Und wenn es zehn Jahre dauert, bis das Ziel erreicht ist, dann bist Du mit 34 immer noch jung - und ganz sicher jung genug, um noch einmal neu durchzustarten. Ich würde also zunächst mal empfehlen, diese fatalistische Verzweiflungshaltung abzulegen und Dir stattdessen konkrete, erreichbare Schritte zu überlegen, die Du dann der Reihe nach beschreitest.
Ich bin keineswegs mit einer rosaroten Brille unterwegs und weiß, dass auch das Leben in den USA kein Zuckerschlecken ist. Allerdings gefällt mir die mentalität der Leute dort viel besser. Jedesmal wenn ich dort im Urlaub bin fühle ich mich endlich zu Hause.
Klar, wenn man als Urlauber hier ist, dann sind natürlich auch alle drei Mal extrafreundlich zu einem: Man kommt nur zu Besuch, man ist selber entspannt und gelöst und geht dementsprechend entspannt und gelöst auf andere zu, man hat Spendierhosen an und gibt reichlich Geld aus, und irgendwann reist man wieder ab und hat in dieser Zeit Arbeitsplätze unterstützt und nicht beansprucht. Schon klar, dass Dir die Freundlichkeit, die Dir da entgegenschlägt, gefällt. Das kannste aber auch in Touristengebieten an der Ostsee haben... Die Mentalität wandelt sich schnell auf Ellbogendenke, wenn man auf einmal nicht mehr abreisen möchte, sondern jemandem quasi den Arbeitsplatz "wegnehmen" will.

Schau Dir mal die Situation von Ausländern und Bürgern mit Migrantenhintergrund in Deutschland an: Das bist DU, wenn Du in die USA kommst. Da bist Du diejenige mit dem komischen Akzent, die manchmal Wörter verdreht und eine unsaubere Grammatik spricht und die deswegen von vornherein weniger gebildet wirkt. Da bis Du diejenige, die Witzchen und Referenzen nicht schnallt, weil sie anders aufgewachsen ist. Da bist Du diejenige, die entwurzelt ohne Familie und lange gewachsene Freundschaften auf einmal ganz allein auf der Welt ist. Hand aufs Herz: Ist es das, was Du möchtest? Und, nein, ich möchte niemandem die USA madig machen. Aber Urlaube, auch mehrere, sind keine Grundlage, um ein Land und meinetwegen die vorherrschende Mentalität zu erfassen. Da würde ich empfehlen, dass Du zunächst nach anderen Optionen suchst und mal für einige Zeit die USA ohne touristische Verklärung betrachtest.

Vor 5 Tage bin ich jetzt erneut aus dem Uralub nach Deutschland zurückgekehrt und ich muss sagen ich werde hier immer unglücklicher. Ich habe leider auch keine Familie in den USA oder sogar hier die mich unterstützen kann und bin somit auf mich allein gestellt.
Und so auf Dich allein gestellt wirst Du dann anfänglich auch sein, falls Du übersiedelst. Bist Du jemand, der gut alleine sein kann? Dem nicht die Decke auf den Kopf fällt, wenn keine vertrauten Menschen in erreichbarer Entfernung sind, mit denen man sich mal schnell auf einen Schnack treffen kann? Die rüberkommen und da sind, wenn's einem nicht so gut geht? Jemand, der damit klarkommt, jahrelang keine wirklich engen Freunde zu haben? Frage aus Neugierde: Bist Du schon mal innerhalb Deutschlands allein in eine fremde Stadt gezogen, in der Du zuvor niemanden (näher) kanntest? Falls nein: Das wäre eine gute Übung. Falls ja: Wie ist es gelaufen? Wie schnell hast Du Anschluss gefunden?

Übrigens, es gibt auch innerhalb Deutschlands regional große "Mentalitätsunterschiede". Ich habe mich beispielsweise in München sturzunglücklich gefühlt; bin dagegen von der Herzlichkeit der Hamburger und Berliner, wo ich jeweils sehr offen aufgenommen worfen war, nach wie vor total begeistert. Wenn es also allein darum geht, dass die Dich direkt umgebende "Mentalität" nicht so auf Deiner Welle liegt, dann könnte ein innerdeutscher Umzug Dir womöglich schon zu Deinem Glück verhelfen.
In dem Jahr konnte ich mich allerdings wieder fangen und entschied mich dafür mein Abi zu machen. Leider wurde das Geld zum Leben sehr knapp so, dass ich letztendlich das Abi abgebrochen und eine Ausbildung angefangen habe.
Für einen erfolgreichen Wechsel in die USA ist ein Hochschulstudium fast unabdingbar. Ich würde also an Deiner Stelle zunächst an dieser Stelle ansetzen und die Hochschulzugangsberechtigung in der Abendschule erwerben. Da Du, wie Du sagst, schon Abikurse belegt hattest, könntest Du da eventuell anrechenbare Leistungen erworben haben. Lass das prüfen und peil dann das Abitur oder zumindest ein Fachabi an.
Mein Englisch ist sehr gut und beschränkt sich nicht nur auf einen kleinen Small-Talk ich bin durchaus auch im Businessenglisch Verhandlungssicher.
Das ist sicher nicht verkehrt, aber wenn wir ehrlich sind, bringt Dich das nicht nach vorne. Ich behaupte mal, dass alle Amerikaner, mit denen Du um Stellen konkurrierst, mindestens ebenso verhandlungssicher Englisch sprechen. Als Ausländer sollte man also idealerweise a little something extra aufweisen können, das den Inländern nicht quasi schon in die Wiege gelegt worden ist. Mit Englischkenntnissen kann man nicht punkten - die sind eine Grundvoraussetzung.
Ja soviel zu mir. Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir behilflich sein könntet.
Ich würde wohl damit beginnen, mich bei Walt Disney World für ein Jahr als Kulturrepräsentant zu bewerben und dann, sofern das klappt, meine Wohnung in Deutschland untervermieten. Du bist noch jung genug, um in dieses Programm zu rutschen, und Du könntest Dir mal ein Jahr lang ansehen, wie die USA so "in echt" funktionieren. Und falls Du danach immer noch der Meinung bist, dass die Auswanderung in die USA Dein Ziel ist, dann hol Dein Abi nach und erwäge ein Studium, das Dich mittelfristig in die USA bringt. Im Studienverlauf könntest Du versuchen, ein Praktikum und/oder ein, zwei Auslandssemester in den USA einzulegen und dabei sogar Kontakte zu knüpfen, die Dir langfristig vielleicht zu einem visumsfähigen Arbeitsplatz verhelfen. Du könntest im Anschluss ans Studium als Trainee in die USA kommen. Das wären wohl die sinnvollsten Schritte, imho.

Also das Investorvisum fällt schonmal flach.
Warum? Eine Auswanderung ist ja nun nichts, was man von heute auf morgen umsetzen muss oder sollte. Von langer Hand geplant, könnte das doch vielleicht eine Option sein? Eine passende Geschäftsidee natürlich vorausgesetzt.
Die Greencard Lottery habe ich bereits einmal probiert, hat leider nicht funktioniert.
Gut Ding will Weile haben. Es soll Leute geben, die nehmen 11 Mal teil, eh's klappt... :pfeif
Herzlich willkommen hier. Ich glaube nicht, dass Dir Deine Ausbildung/Beruf zu einer Anstellung in den USA helfen wird, da ein Arbeitgeer nachweisen muss, dass diese Stelle nicht mit einer Person besetzt werden kann, die sich schon legal in den USA befindet (entweder Buerger oder entsprechender Visa-Inhaber). Das duerfte halt in Deinem Beruf so gut wie unmoeglich sein.
Ich stimme Dir zwar zu, dass ihre Chancen auf ein Arbeitsvisum mit ihren aktuellen Qualifikationen bei null liegen, aber dass der Arbeitgeber immer nachweisen muss, dass er keinen geeigneten Inländer für die Stelle findet, dass ist so pauschal schlichtweg falsch. Da kommt's auf die Art des Visums an. Bei einigen Visumskategorien muss kein entsprechender Nachweis erbracht werden.
Allerdings solltest Du dich auf keinen Fall auf einen bestimmten Staat oder eine Ecke der USA festlegen, sondern eher dahin ziehen, wo Du Arbeit bekommen kannst. Umziehen kannst Du spaeter immer noch!
Das ist wahr, das kann man gar nicht oft genug sagen.
Sponsern die Visa und wenn ja, was muesste man dann zu bieten haben?
Die Arge sponsert ganz sicher kein Arbeitsvisum. Und ob die in den USA ansässigen Arbeitgeber Visa sponsern, das wird von Position zu Position unterschiedlich sein und steht vermutlich bei den einzelnen Stellenauschreibungen dabei. So ist es jedenfalls bislang immer gewesen. Schau doch einfach mal in den Link.
 

† Rabiene

Well-Known Member
Greencard
Keine schlechte Idee nur denke ich das sie einen Grund hat Washington State. zu lieben...;)..
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
Keine schlechte Idee nur denke ich das sie einen Grund hat Washington State. zu lieben...;)..
Es gibt viele Gründe, den Nordwesten zu lieben und Florida nicht so prall zu finden. Das geht bei der wunderbaren Landschaft los und hört bei den Outdoormöglichkeiten und dem für US-Verhältnisse weit fortgeschrittenen Umweltbewusstsein noch lange nicht auf. Klar kann es sein, dass ihr Freund in WA lebt, aber das wäre doch kein Grund, eine realistische Aufenthaltsmöglichkeit in einem anderen Bundesstaat wie Florida abzulehnen, wenn ihr das US-Erfahrung bringt. Der Freund wird ja sicher mal ein paar Tage frei haben, und Gerüchten zufolge soll es zwischen dem Nordwesten und der am stärksten frequentierten Touristenregion der gesamten USA durchaus Flugverbindungen geben... Habe ich jedenfalls mal gehört.
Über manche Einwände kann man einfach nur den Kopf schütteln.
 

bine_in_boston

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Greencard
Hey Kati!

Erstmal tut es mir Leid, das ueber deine Eltern zu lesen. Das muss sehr hart fuer dich sein und vielleicht spielt es ja auch mit eine Rolle bei deinem starken Wunsch, Deutschland zu verlassen (weg von allen schmerzhaften Erinnerungen...). Was das Auswandern angeht, kann ich dich nur ermutigen, an diesem Traum festzuhalten, auch wenn es noch eine Weile dauern kann. Wie Emma sagt, du hast noch eine Menge Zeit und es ist nie zu spaet, einen Neuanfang zu machen.
Ich bin mit 23 (vor 5 Jahren) alleine hier rueber gezogen (nach Spokane in Washington State uebrigens :)) und mir hat vorher auch jeder gesagt, ich solle das doch lieber abhaken. Nun hatte ich soviel Glueck, hier drueben studieren zu koennen. Ich weiss nicht wie es bei dir finanziell aussieht, aber ein Studentenvisum waere natuerlich noch eine Moeglichkeit, fuer eine Weile hier rueberzuziehen und evt. danach durch ein OPT einen Job zu bekommen. Dafuer brauchst du auch nicht bei jedem College Abitur. Meinem Community College in Spokane hat die Fachhochschulreife gereicht. Ich finde es natuerlich dennoch ratsam, das Abitur nachzuholen. Damit sind die Chancen groesser. Ich hab waehrend meines Studiums hier die Green Card Lotterie ueber American Dream gewonnen. Es hat aber auch insgesamt 8 Jahre gedauert bei mir. Ich kann dir nur raten, jedes Jahr regelmaessig dran teilzunehmen, wenn es dir ernst ist mit dem Auswandern. Du weisst nie, ob du nicht das eine Jahr, in dem du nicht gespielt hast, vielleicht gewonnen haettest.
Auch was das "Allein sein koennen" angeht muss ich Emma rechtgeben. Wenn du alleine hier rueber kommst, wirst du sehr viel auf dich gestellt sein. Es ist nicht immer einfach und kann emotionale und koerperliche Auswirkungen haben (selbst Dinge schleppen und aufbauen, traurig sein wegen Einsamkeit, Kulturschock...). Ich wuerde auch nicht davon ausgehen, dass du direkt dorthin kommst wo dein Freund lebt. Damit schraenkst du deine Chancen extrem ein. Zur Not muesstet ihr erstmal weiterhin eine Fernbeziehung fuehren, aber es waere ja immer noch naeher als jetzt...Und was die Mentalitaet bzw. Freundlichkeit betrifft: auch das kann sich schnell aendern wenn du hier lebst und nicht auf Urlaub da bist. Das was du vorher noch als freundlich empfunden hast, kann dir schon nach kurzer Zeit tierisch auf den Geist gehen. Du wirst auch merken, dass Vieles davon nicht echt ist. Die Urlaubsentspannung wird auch nicht da sein, weil du dich um alles selbst kuemmern musst und das ist nicht gerade wenig. Wenn mir jemand erzaehlt, er will in die USA, weil die Buerokratie in Deutschland so furchtbar ist, muss ich immer erstmal herzhaft lachen... Ich schreibe das alles nicht, um dich abzuschrecken. Du solltest das nur wissen, weil ich damals aus genau denselben Gruenden in die USA wollte. Und versteh mich nicht falsch. Ich hab das auch bis heute nicht bereut. Es loesen sich nur viele Illusionen innerhalb kuerzester Zeit in Luft auf, wenn man es tatsaechlich hierher geschafft hat und man muss wissen, ob man es trotz allem immer noch will.
Wenn du irgendwelche Fragen hast, kannst du mir jederzeit gerne schreiben und ich hoffe ich kann dir irgendwie helfen. Ich wollte damals auch Informationen ueber alles Moegliche von Leuten haben, die schon ausgewandert sind. :) Und ich kann deinen Traum und die damit verbundene Ungeduld absolut nachvollziehen. Ich drueck dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen, dass du bald einen Weg findest!!

Liebe Gruesse,
Bine
 

kati2608

Member
Wegen Washington, wie wäre es denn mit Vancouver in British Columbia, da sollte es ganz ähnlich aussehen, die Mentalität der Menschen ist da auch recht ähnlich und man kann ja auch immer mal über die Grenze hüpfen wenn man unbedingt mal eben in die USA möchte. :cad

Müßte man halt mal abchecken, was Du da für Möglichkeiten hast. Weiter unten im Forum ist unser Kanada-Bereich, schau da doch einfach mal nach :tippsel




ja da habe ich jetzt auch drüber nachgedacht. weißt du wie es mit den einreise / visa und arbeitsbedingungen dort aussieht?
 

kati2608

Member
Hey Kati!
Ich weiss nicht wie es bei dir finanziell aussieht, aber ein Studentenvisum waere natuerlich noch eine Moeglichkeit, fuer eine Weile hier rueberzuziehen und evt. danach durch ein OPT einen Job zu bekommen. Dafuer brauchst du auch nicht bei jedem College Abitur. Meinem Community College in Spokane hat die Fachhochschulreife gereicht.

danke für deine nette antwort.
kannst du mir vielleicht genaueres zu dem studentenvisum erzählen?
das kann ich beantragen wenn ich eine fachhochschulreife habe? und was genau könnte ich dann auf dem community college mit der fachhochschulreife studieren? sorry das ich so doof frage, aber das ist mir komplette neu und iteressiert mich jetzt natürlich brennend
 
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