Fine, ich denke viele Arbeitslose reden sich das arbeitslose Leben schöner als es ist und dann hört es sich auch für Dich besser an als es ist. Wenn sich jemand wirklich einen neuen PC kauft, denke ich nicht, daß der vom Amt komplett bezahlt wird oder es ist das aller billigste Modell. Größere Wohnungen bekommt man auch nur, wenn man mehrere Personen im Haushalt ist. Als Arbeitsloser dreht man jeden Rappen/Cent um, steht dem Arbeitsamt immer zur Verfügung, muß jede Maßnahme mit machen, egal wie unsinnig die ist. Das Geld langt definitiv nicht für Kino oder mal nen Bierchen im Biergarten. Kleidung holt man sich bei Kik oder gar in einer Altkleiderkammer und nicht in einer Boutique. Auto ist schon dreimal nicht drin und ÖV wird auch nicht bezahlt, da fahren sie dann entweder schwarz oder sparen es am anderen Ende ein. Dein Essen kaufste nur bei Discountern und stehst zusätzlich an der Tafel an, mal nach Edeka ist nicht.
Viele Arbeitslose reden sich ihre Arbeitslosigkeit auch schön. Langzeitarbeitslosigkeit zieht das Selbstwertgefühl in den Keller. Der Trotz, der in so einigen Sprüchen von Arbeitslosen mitschwingt ist eigentlich verletzte Traurigkeit, daß sie nun auch am untersten Ende der Treppe angekommen sind. Und nicht selten kommt man da nicht wieder raus.
Da haste mal als Sachbearbeiterin in einem großen Konzern gearbeitet, ein Kind kommt dazwischen und wenn Du dann wieder arbeiten willst, wirste in eine Schuhfabrik zu einem Bruchteil deines letzten Gehaltes gesteckt, um Schuhe in Kartons zu packen. Wenn sowas nicht frustet, was dann? Vor allem weißt Du genau, aus diesem beruflichen Abstieg kommst Du nie wieder raus, steht die Schuhfabrik erstmal in Deinem Lebenslauf, wirst Du nie wieder in einem Büro landen. Eine Zwickmühle also.
Freu dich über Deine zwei Jobs und bete, daß Du nie arbeitslos wirst sondern hoffentlich erfolgreich auswandern kannst.
Viele Arbeitslose reden sich ihre Arbeitslosigkeit auch schön. Langzeitarbeitslosigkeit zieht das Selbstwertgefühl in den Keller. Der Trotz, der in so einigen Sprüchen von Arbeitslosen mitschwingt ist eigentlich verletzte Traurigkeit, daß sie nun auch am untersten Ende der Treppe angekommen sind. Und nicht selten kommt man da nicht wieder raus.
Da haste mal als Sachbearbeiterin in einem großen Konzern gearbeitet, ein Kind kommt dazwischen und wenn Du dann wieder arbeiten willst, wirste in eine Schuhfabrik zu einem Bruchteil deines letzten Gehaltes gesteckt, um Schuhe in Kartons zu packen. Wenn sowas nicht frustet, was dann? Vor allem weißt Du genau, aus diesem beruflichen Abstieg kommst Du nie wieder raus, steht die Schuhfabrik erstmal in Deinem Lebenslauf, wirst Du nie wieder in einem Büro landen. Eine Zwickmühle also.
Freu dich über Deine zwei Jobs und bete, daß Du nie arbeitslos wirst sondern hoffentlich erfolgreich auswandern kannst.