Wir wohnen ja in einem Eck wo die Wirtschaftskrise nicht so zugeschlagen hat, wir lesen laufend in der Zeitung das wir davon verschont wurden und wie gut es uns doch gehen wuerde. Stimmt sogar. Auch das Texas der Einwanderstaat ist, viele kommen von Michigan und California zu uns. Das zieht natuerlich die Preise wieder an, Haeusser werden wieder teuerer verkauft und es werden Arbeitsplaetze geschaffen.
Unser Vorteil hier in Ft Worth/Dallas und aussen herum, wir haben Gas und verkaufen es, dadurch verdient der Kleinverdiener extra Geld. Sprich wenn man die Rechte hat, die habe ich und alle meine Nachbarn und die meisten bekommen dadurch einen saftigen Scheck jedes Monats. Wir noch nicht, die Nachbarschaft konnte sich noch nicht einigen. Aber ein Grossteil meiner Kollegen. Das hat natuerlich zur Folge das wir trotz Wirtschaftseinbruch immer noch das gleiche Gehalt plus Extra haben.
Problem ist eher das viele das Sparen anfingen, es heisst jetzt laufend in der Zeitung das die Leute auf einmal Geld sparen was in der USA ungewoehnlich ist. Und da liegt wohl das Hauptproblem, viele drehen den Cent den sie immer noch bekommen, zweimal um bevor sie ihn ausgeben, obwohl sich nichts bei dem Lebenstiel geaendert hat. Mein Nachbar war 8 Monate arbeitslos was ihn aber nicht daran hinderte seinen Sohn einen Pickup zu kaufen. Wir trafen ihn auch in einem Restaurant. Wir haben immer noch unsere Jobs und waren nicht arbeitslos, wuerden aber auch keinen Pickup kaufen, wenn wir muessten, denn da denken wir sparend. Und wenn ich keinen Job haette, wuerde ich auch nicht essen gehen, aber die Menschen sind verschieden.