Baumkletterer in den USA - Visum möglich?

cactus_AZ

Member
Der Businessplan muss stimmen. Das ist das A&O.
Ein Baunpflegeservice in Texas oder Arizona ist vllt nicht so aussichtsreich wie im Norden.
Lottery kann man ja immer spielen.
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Bezüglich Greencard Lottery, haben wir hier in diesem Forenbereich auch immer eine kleine Statistik. Green Card :klick
 

Calis

Well-Known Member
Verwandtschaft kann schon nützlich sein zur Erlangung des Visums falls du einen Sponsor für das finanzielle brauchst, (zb in deinem Fall, du gewinnst in der Lottery) und hast nicht das große finanzielle Polster, dann kann der US Staatsbürger für dich unterschreiben, dass er finanziell im Fall der Fälle für dich aufkommt.

Ansonsten ist für dich am ehesten der Weg über das E2 Visum gangbar.

Investitionen: Gebäude, Fahrzeug, Hebebühne, Motorsägen, Schutzkleidung, Kletterausrüstung und IT, schon hast du einiges Vorzuweisen.
Dann noch einen Local als Gehilfen und fertig ist das E2 fähige Business.
Evtl würde da sogar das ISA Zertifikat als „at Risk“ angerechnet das Mona gepostet hat.

Insgesamt musst du schon planen und wenn du es wirklich vorhast, dann auch darauf hinarbeiten, denn „hey, schieb mal ein VISA rüber, ich mach mal ne Firma auf“ wird nicht klappen, da steckt viel Arbeit dahinter und im Ausland noch mindestens nochmal soviel.

Persönlich habe ich aber keine Ahnung wie es mit Lizenzen ausschaut, dass müsstet du speziell für die Gegend in der du dein Geschäft eröffnen willst, nachforschen.
 

Miglanz

Member
Hallo!

Erstmal vielen Dank für die weiteren Antworten! Mir ist völlig klar, daß das nicht einfach so mal schnell geht, sondern da einiges dahinter steckt.

Wie dem auch sei, jetzt kann man sich ja bei der Lotterie anmelden, nicht wahr?

Dazu hätte ich nun jedoch noch eine Frage: Muß ich, für den Fall, daß ich tatsächlich gewinnen sollte, quasi sofort auswandern? Gibt es da irgendeine Frist? Oder wäre es auch möglich erst nächstes oder gar übernächstes Jahr auszuwandern?

Viele Grüße
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Bis man tatsächlich nach dem Gewinn auswandert, gehen eh noch einige Monate ins Land. Aber ca. ein halbes Jahr nach der Aktivierung der Greencard sollte man übersiedeln oder man beantragt ein reentry (such hier im Forum mal nach reentry) :)
 

stefan tweets

Well-Known Member
Dazu hätte ich nun jedoch noch eine Frage: Muß ich, für den Fall, daß ich tatsächlich gewinnen sollte, quasi sofort auswandern? Gibt es da irgendeine Frist? Oder wäre es auch möglich erst nächstes oder gar übernächstes Jahr auszuwandern?
Wie Ezri schon erwähnt hat, geht das nicht sofort. Zuerst kommt der Antrag, dann der hoffentliche Gewinnbescheid und dann muss man Dokumente ausfüllen, dann Interview und dann hat man nochmal 6 Monate Zeit um die Karte zu aktivieren.
Zum aktivieren reicht es aber aus, wenn man nur kurz in die USA reist und danach wieder ausreist. Kurz in den USA Urlaub machen, dann nach einigen Monaten zurück kommen sollte gehen. Man verliert die Greencard nach 12 Monaten Auslandsaufenthalt oder man stellt vor der Ausreise einen Antrag mit Begründung und darf dann 24 Monate im Ausland leben.
 

ChrisH

Well-Known Member
Man verliert die Greencard nach 12 Monaten Auslandsaufenthalt oder man stellt vor der Ausreise einen Antrag mit Begründung und darf dann 24 Monate im Ausland leben.

Ich würde mich mittlerweile nicht mehr länger als 6 Monate ohne Reentry Permit trauen. Die Einreisebestimmungen werden immer schärfer und es könnte nach 6 Monaten sein, dass man sich erneut einem Public Charge Test wie beim Interview unterziehen muss.
 

stefan tweets

Well-Known Member
Die Einreisebestimmungen werden immer schärfer und es könnte nach 6 Monaten sein, dass man sich erneut einem Public Charge Test wie beim Interview unterziehen muss.

Das habe ich auch gehört, aber auch das Gegenteil. Im Spiegel steht, dass man nun bei der Einreise auch eine Krankenversicherung vorweisen muss. Wobei wenn man die richtige Amex für die Credit History raus gesucht hat auch automatische eine Krankenversicherung hat. Ohne eigene Erfahrung in dem Thema zu haben, würde ich nur einige wenige Monate mit der Variante strecken. Manchmal bekommt man wohl Probleme, manchmal nicht, hängt vom Grenzbeamten und der Situation ab.

Mit meinen koreanischen Schwiegereltern bin ich viel unterwegs, es gab schon mehrfach die Situation das ein Grenzer sie viele Fragen gestellt hat, aber sobald der Grenzer wusste das wir als Familie zusammen reisen und ich Deutscher bin, dann war der Stempel in 2 Sekunden im Pass. Daher gehen wir nun immer sichtbar zusammen zur Kontrolle, das spart viel Zeit. Oft gibt es nur eine Frage nach dem Zweck und "gehört ihr zusammen" und dann gibt es den Stempel.

Wenn man 3 oder 4 Monate in Deutschland war, bekommt man bestimmt die Frage gestellt nach dem Warum, aber wenn man es gut erklären kann, dann sollte es kein Problem geben. Die Wahrscheinlichkeit das man Probleme bekommt oder viele viele Fragen beantworten muss, steigt halt mit der Abwesenheitsdauer. Vielleicht hilft es auch wenn nicht gerade über Los Angeles oder New York einreist. Frankfurt hat in Deutschland die strengsten Kontrollen, wo anders ist es viel entspannter, an manchen Orten gibt es ungesehen einen Stempel und die Seiten vom Pass werden nicht mal durchgeblättert.
 

Ulrich

Well-Known Member
Citizen
Ich würde mich mittlerweile nicht mehr länger als 6 Monate ohne Reentry Permit trauen. Die Einreisebestimmungen werden immer schärfer und es könnte nach 6 Monaten sein, dass man sich erneut einem Public Charge Test wie beim Interview unterziehen muss.
Die Angst finde ich uebertrieben. Ich gehe ja ma davon aus, dass Du selbst bei laengerer Abwesenheit immer noch ein Haus/Apartment und Strom/Wasser/Gas in Deinem Namen hast und der ganze Kram weiterlaeuft. Da soll doch ein Grenzer mal ein gutes Argument vorbringen, warum Du aus seiner Sicht Deine Residency aufgegeben haettest... Und wenn Du dann auch noch beruflich unterwegs warst und ggf. Dein US Gehalt weitergelaufen ist, dann haette der Grenzer eh kein Standbein.
 
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