Auswandern. Was gehört alles dazu???

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Ezri

Adminchen
Administrator
Danke erst mal für die frühe antwort. Nun ja gehen wir mal davon aus das wir die green card bekommen. Was dann???
Kanada soll ja herrlich sein aber ich brauch Sonne mindestens 200 tage im Jahr gerade deswegen will ich von Deutschland auswandern.

Also ich bin von dieser Fragestellung ausgegangen bei meiner Antwort.

Naja, ich denke 200 Sonnentage im Jahr gibts in Kanada vermutlich auch nicht, aber soooo kalt ists nun auch wieder nicht, wie gern geschrieben wird.
Der Fragesteller, der seit über eine Woche nicht mehr im Forum war, hatte allerdings nichts über seine Wunschtemperaturen geschrieben, sondern nur von 200 Sonnentagen, vermutlich werden die Carolinas genauso wenig 200 Sonnentage haben wie Kanada. Soweit ich weiß, fällt auch in den Carolinas Regen. In den Wüsten und an den Polkappen dieses Planeten ist die Wahrscheinlichkeit auf 200 Sonnentage im Jahr sicherlich am Größten, allerdings wirds in den meisten Wüsten nachts saukalt.
Der Fragesteller hatte sich zwar als gebürtiger Brasilianer vorgestellt, aber ob er jemals in Brasilien gelebt hat, entzieht sich meiner Kenntnis :hmm
 

Emmaglamour

Well-Known Member
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Naja, ich denke 200 Sonnentage im Jahr gibts in Kanada vermutlich auch nicht, aber soooo kalt ists nun auch wieder nicht, wie gern geschrieben wird.
Der Fragesteller, der seit über eine Woche nicht mehr im Forum war, hatte allerdings nichts über seine Wunschtemperaturen geschrieben, sondern nur von 200 Sonnentagen, vermutlich werden die Carolinas genauso wenig 200 Sonnentage haben wie Kanada. Soweit ich weiß, fällt auch in den Carolinas Regen. In den Wüsten und an den Polkappen dieses Planeten ist die Wahrscheinlichkeit auf 200 Sonnentage im Jahr sicherlich am Größten, allerdings wirds in den meisten Wüsten nachts saukalt.
Als "Sonnentage" gilt - zumindest hier bei uns - alles, wo sich die Sonne mal zeigt. Das schließt auch Niederschlagstage ein. Unsere Region hat angeblich im Schnitt 330 Sonnentage im Jahr, aber wir haben auch bestimmt 200 Regentage pro Jahr, eher mehr. Die 200 Sonnentage pro Jahr gibt's in den USA und in Kanada vermutlich in den meisten Regionen - nur heißt "Sonnentag" eben nicht zwangsläufig, dass es jeden Tag den ganzen Tag lang sonnig ist, und es heißt auch nicht, dass es während der Sonnentage automatisch sommerlich warm ist. Da müsste der OP ermutlich wirklich konkretisieren, was er meint, sofern er sich nochmal blicken lässt.
 
Was Du jetzt schreibst, ist aber auch irreführend. Klar ist es in weiten Teilen Kanadas im Winter kälter als in den meisten Teilen Deutschlands - allerdings ist im Winter die Luftfeuchtigkeit erheblich geringer, und durch die trockene Luft ist die Kälte sehr viel angenehmer und leichter zu ertragen. Tatsächlich fühle ich mich im Winter bei minus 25 Grad in Chicago oder West-Michigan erheblich wohler (und es kommt mir auch wärmer vor) als bei nassnebligmuscheligen minus 5 Grad in Dunkeldeutschland. Und zu den ach so langen Wintern: In Toronto liegen die durchschnittlichen Tageshöchstemperaturen lediglich in drei Monaten, nämlich von Dezember bis Februar, um oder unter 0 Grad Celsius. Soooo lang sind die Winter dort also auch nicht.


Aber zu den -25 Grad kommt dann gerade in Chicago und Michigan (ich glaube in Kanada ist es aehnlich) oft ein starker Wind dazu und dann fuehlen sich die -25 Grad wie -40 Grad an und nach wenigen Minuten in diesem Wind spuert man seine Gliedmassen nicht mehr, wenn man nicht wie ein Eskimo eingepackt ist...

Und Du sagst also, dass in Kanada "nur" rund drei Monate im Jahr die Temperatur dauerhaft unterhalb der Nullgradgrenze liegt? Und es ist ja nun nicht so, dass im Maerz ploetzlich der Fruehling ausbrechen wuerde, in weiten Teilen Kanadas kanns Schnee bis Ende April/Anfang Mai geben...
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
Aber zu den -25 Grad kommt dann gerade in Chicago und Michigan (ich glaube in Kanada ist es aehnlich) oft ein starker Wind dazu und dann fuehlen sich die -25 Grad wie -40 Grad an und nach wenigen Minuten in diesem Wind spuert man seine Gliedmassen nicht mehr, wenn man nicht wie ein Eskimo eingepackt ist...
In Deiner texanischen Einöde kannst Du Dir das vielleicht nicht vorstellen, aber ich finde den trockenkalten Winter in Chicago und West-Michigan trotz der niedrigen Temperaturen sehr viel angenehmer und dem Empfinden nach "wärmer" als den nassen Schmuddelwinter in Deutschland. Vielleicht solltest Du Dich mal nach Norden begeben und so einen Winter selber erleben, ehe Du Dir ein Urteil erlaubst... Ich bin im Winter regelmäßig in MI, weil ich dort meinen zweiten Wohnsitz habe, und ich habe auch schon einen gesamten Winter in Chicago verbracht, und das war aufgrund der Sonne und der Trockenheit überaus angenehm.

Und Du sagst also, dass in Kanada "nur" rund drei Monate im Jahr die Temperatur dauerhaft unterhalb der Nullgradgrenze liegt?
Nein, das habe ich nicht gesagt. Wer genau hinliest, hat mehr vom Leben: Ich habe gesagt, dass die durchschnittlichen Höchsttemperaturen in Toronto nur drei Monate pro Jahr unter Null liegen.

Als ich das letzte Mal hingeguckt habe, da war Toronto nicht gleichbedeutend mit ganz Kanada, und die durchschnittlichen Höchsttemperaturen waren auch nicht dasselbe wie Durchschnittstemperaturen oder durchschnittliche Tiefstemperaturen.
 
S

Selfkant

Guest
Da ich ja noch ein erhebliches Stueckchen noerdlicher als Chicago oder Toronto lebe, und aus ner eigentlich sehr milden Ecke aus Deutschland komme (ich glaube, der Duisburger Hafen ist im Winter immer der waermste Ort Deutschlands, und ich lebte nicht sehr weit davon), muss ich doch sagen, dass meine Winterkleidung aus Deutschland mich hier genauso oder noch besser warm haelt, als es in Deutschland der Fall ist/war. We Emma schon sagt, die sehr geringe Luftfeuchtigkeit im Winter macht den unterschied! Hier dringt die kalete nicht bis ins Knochenmark vor, die bleibt einfach an der Aussenhuelle haegen (da gibt es auch eine phys. Formel fuer, die bei Sterilisationsdauer-Berechnungen verwendet wird).

Da hier bei kaltem Wetter auch immer sehr iel Sonnenschein herrscht, verstaerkt da nur noch das Wohlbefinden.

Rabine's Tabelle zeigt ja deutsch, dass einige noerdliche Ansiedlung mehr Sonnentage haben als Staedte in Florida (SIOUX FALLS,SD 105 / TAMPA,FL 101).

Ich glaube, der OP setzte Sonnentage mit Waerme gleich, weil er hoechstwahrscheinlich noch nie ausserhalb D-Lands gelebt hat, wo das ja zutreffend ist.
 

anjaxxo

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Citizen
Ich kann das auch bestaetigen. Habe schon mehrere Winter in Canandaigua verbracht und es waren oft minus 20 Grad oder kaelter, trotzdem habe ich es aufgrund der geringen Luftfeuchtigkeit als gar nicht schlimm empfunden.

Canandaigua ist uebrigens nur 1,5 Stunden von der kanadischen Grenze entfernt und liegt in Ontario County in New York.

Die Sommer sind, im Gegensatz zu den deutschen Sommern, garantiert warm und schoen.

Bisher hatte ich immer Glueck, wenn ich im Maerz da war, da konnte ich schon oft mit T-Shirt rumlaufen, zuletzt uebrigens dieses Jahr nach unserer Hochzeit, als es bis zu 22 Grad Celsius warm war.
Aber ich weiss auch, dass der Winter sich manchmal bis April hinziehen kann.

Sonne gibt es aber sehr viel.

Ich mag das Klima total.
Denn man hat Fruehling, Sommer, Herbst und Winter, wie im Bilderbuch.
Nur Sommer wuerde mich fertigmachen, ich brauch Jahreszeiten.
 
In Deiner texanischen Einöde kannst Du Dir das vielleicht nicht vorstellen, aber ich finde den trockenkalten Winter in Chicago und West-Michigan trotz der niedrigen Temperaturen sehr viel angenehmer und dem Empfinden nach "wärmer" als den nassen Schmuddelwinter in Deutschland. Vielleicht solltest Du Dich mal nach Norden begeben und so einen Winter selber erleben, ehe Du Dir ein Urteil erlaubst... Ich bin im Winter regelmäßig in MI, weil ich dort meinen zweiten Wohnsitz habe, und ich habe auch schon einen gesamten Winter in Chicago verbracht, und das war aufgrund der Sonne und der Trockenheit überaus angenehm.


Nein, das habe ich nicht gesagt. Wer genau hinliest, hat mehr vom Leben: Ich habe gesagt, dass die durchschnittlichen Höchsttemperaturen in Toronto nur drei Monate pro Jahr unter Null liegen.

Als ich das letzte Mal hingeguckt habe, da war Toronto nicht gleichbedeutend mit ganz Kanada, und die durchschnittlichen Höchsttemperaturen waren auch nicht dasselbe wie Durchschnittstemperaturen oder durchschnittliche Tiefstemperaturen.

Nur gut, dass Du nicht ich bist. Haette ich das geschrieben, dann waere der Beitrag schon wieder im Muell gelandet.

Ob Du es glaubst oder nicht, ich habe einen Winter in Detroit verbracht und ich fand es kaelter als in Deutschland. Das kommt vielleicht aber auch daher, dass ich eher aus dem suedlichen Deutschland komme und dort ist es ja auch nicht so nasskalt, wie in noerdlicheren Gebieten.
Ich verstehe schon, dass sich -10 Grad bei geringer Luftfeuchte und mit Sonnenschein vielleicht so anfuehlen wie neblig-regnerische +5 Grad.
Allerdings ist halt das Problem, wenn dann der Wind dazukommt und auch in Michigan und vor allem in Kanada geht die Sonne im Winter halt recht frueh unter, dann hilft einem die Sonne nichts mehr...

Ich habe Dich schon verstanden, XXXXX, dass Du Toronto geschrieben hat und nicht Kanada. Meines Wissens nach liegt Toronto aber bisher noch in Kanada. Mit meinem Kommentar wollte ich deswegen auch nicht darauf hinaus, dass in anderen Teilen Kanadas die durchschnittliche Tageshoechsttemperatur noch deutlich laenger im Gefrierbereich liegt, sondern ich wollte andeuten, dass ich drei Monate praktisch durchgehenden Dauerforst schon als recht strengen Winter ansehe...

..und genau da liegt der Unterschied, ob etwas im Sumpf landet oder nicht. Der eine schreibt Einöde und bezeichnet damit eine Landschaft, der andere schreibt "Du XY" und wird damit persönlich. Und genau das möchten wir hier nicht, Ezri und Admin.
 
..und genau da liegt der Unterschied, ob etwas im Sumpf landet oder nicht. Der eine schreibt Einöde und bezeichnet damit eine Landschaft, der andere schreibt "Du XY" und wird damit persönlich. Und genau das möchten wir hier nicht, Ezri und Admin.

Dann sollten wir vielleicht mal etwas ueber die geographischen Kenntnisse von der angesprochenen Frau sprechen. Oede wuerde mir ja noch einleuchten, aber "Einoede" triffts dann doch nicht ganz...
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Dann sollten wir vielleicht mal etwas ueber die geographischen Kenntnisse von der angesprochenen Frau sprechen. Oede wuerde mir ja noch einleuchten, aber "Einoede" triffts dann doch nicht ganz...


Mach doch einfach einen Thread auf und beschreib wie und wo Du wohnst, für sowas haben wir sogar nen Bereich :)

:closed
 
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