Auswandern als Dipl.-Ing.

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Google mal das Thema "exit tax". :)

Exit tax 877A US Citizens Renouncing Citizenship <-- betrifft nicht nur USCs

Gerade bei kurzen Aufenthalten spielt die Exit Tax keine Rolle.

The Exit Tax only applies to LPR’s who have held their green cards in eight calendar years

Wenn du deinen Greencard Status nach 4 Jahren aufgibst und nach Europa zurückkehrst (oder sonst wohin gehst), dann hat das Null Auswirkungen. Du bist auch nicht weiter in den USA steuerpflichtig (im Gegensatz wenn du die amerikanische Staatsbürgerschaft hast); von daher hat hier Ezri völlig recht.

Und selbst wenn du nach 10 Jahren die Greencard abgibst, dann zahlst du einmal eine Exit Tax und dann ist Schluss. Mag zwar schmerzvoll sein aber dann ist es wenigstens zu Ende ;)


Cheers, :winke
der Admin
 

† Rabiene

Well-Known Member
Greencard
Was hat das denn damit zu tun? Ezri schreibt doch das wenn man die GC abgibt und wenn ich die abgebe bin ich auch kein LPR mehr und Citizen ist man ja eh nicht..
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
Ich finde die Aussagen hier in der Tendenz viel zu negativ. Meiner Meinung nach sind gute und berufserfahrene Ingenieure immer gefragt, da sie einfach "Mangelware" sind - in den USA ist das nicht anders als in Europa. Klar ist es ideal, wenn man sich versetzen lassen kann, aber ich würde nicht von vornherein ausschließen, dass man als Ingenieur realistische Chancen hat, ein H-1B gesponsert zu bekommen.

Spooky, lass Dir nichts ausreden... Schau Dich auf den entsprechenden US-Jobbörsen im WWW um und stell auf jeden Fall Deinen eigenen (natürlich auf US-Standard gebrachten!) Lebenslauf auf diesen Portalen ein. Und achte bei den Stellenausschreibungen darauf, ob ein Visumssponsoring angeboten wird; meist steht das direkt dabei. Ich würde übrigens auch durchaus mal im Stellenportal der deutschen Arbeitsagentur schauen; selbst da sind manchmal Ingenieursstellen für die USA ausgeschrieben.

Ansonsten würde ich mich innerdeutsch gezielt auf Stellen bei größeren heimischen Unternehmen bewerben, die Dependencen in den USA haben. Von den Automobilherstellern über Siemens, Bosch, Miele etc. bis hin zu IT-Firmen gibt's da ja nun wirklich zahlreiche Arbeitgeber, die umfassende Expat-Programme haben.

Und soweit es den Standort angeht: Klar ist es oft wenig sinnvoll, sich optionslos allein auf eine Region festzubeißen, aber ich finde es auch nicht verwerflich, Präferenzen zu haben und gemäß dieser Präferenzen nach Stellen zu suchen. Ganz im Gegenteil. Außerdem sind die bevölkerungsstarken Bundesstaaten - zu denen CA ganz klar gehört - gemeinhin auch die Bundesstaaten, die besonders im industriellen Bereich mehr Arbeitsplätze bieten. Florida dürfte da die große Ausnahme sein, aber hier wollt Ihr ja nicht her. Ich finde Kalifornien auch toll (die Westküste insgesamt - mein Lieblingsstaat ist Oregon, auch Washington ist herrlich), und wenn es finanziell nicht so absurd wäre, würde ich mit Sicherheit lieber in San Francisco leben als sonstwo in den USA. Also lasst Euch das nicht von vornherein ausreden - mit Deinen Qualifikationen stehst Du schon ganz gut da. Such erst mal nach Stellenangeboten - sollte sich da - wider Erwarten - rein gar nichts in CA ausfindig machen, kannst Du immer noch andernorts suchen.
Rund um Charlotte in North Carolina sind übrgens sehr viele deutsche Firmen angesiedelt. Falls die Südstaaten mit ihrer Gestrigkeit also überhaupt ein Thema wären, könnte man ja mal eine Liste machen, wer da so alles "stationiert" ist und Expat-Programme hat und dann wiederum mal schauen, wer von denen für Dich als deutscher Arbeitgeber mit Option auf spätere Entsendung in Frage käme.
 
S

Selfkant

Guest
Rabine, ich sehe es auch heute noch bei meinem Arbeitgeber, wenn die jemanden aus dem Ausland in die USA holen wollen, klappt das auch, egal ob die Person eine Fuehrungsposition hat oder hatte! Wenn eine grosse Firma einen bestimmten Mitarbeiter auf einer Stelle in den USA haben will, kommt dieser Mitarbeiter auch in wenigen Wochen auf diese Position, egal was USCIS schreibt oder nicht!
 

† Rabiene

Well-Known Member
Greencard
Das verstehe ich jetzt nicht....das Visum wird doch von USCIS genehmigt und nicht vom AG..mir ist schon klar das man das alles so formulieren kann das das klappt aber ein Hilfsarbeiter wird man auf diese Tour nie nach USA bekommen egal was der AG da schreibt..

Und irgedenwas muss er ja schreiben beim Antrag..
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Naja, für einen Hilfsarbeiter wird eine Firma sicherlich kein Visum beantragen wollen, das sollte wohl klar sein :)
 

† Rabiene

Well-Known Member
Greencard
Ja klar..ich wolllte nur damit ausdruecken das eine Firma nicht irgendwen den sie gerade haben wollen so einfach mit einem L versetzen koennen.. und wenn der nicht die erforderlichen Bestimmungen erfuellt bzw nachweisen kann, dann ist es nicht so einfach wie es sich bei selfkant anhoert..die machen die Regeln ja nicht umsonst so..damit verhindern sie ja das jeder "Hansel" ploetzlich ein L bekommen kann..

Aber ich denke der OP wird wissen was auf ihn zutrifft oder nicht...
 
S

Selfkant

Guest
Das verstehe ich jetzt nicht....das Visum wird doch von USCIS genehmigt und nicht vom AG..mir ist schon klar das man das alles so formulieren kann das das klappt aber ein Hilfsarbeiter wird man auf diese Tour nie nach USA bekommen egal was der AG da schreibt..

Und irgedenwas muss er ja schreiben beim Antrag..
Richtig, denn alle sind vor dem Gesetz gleich, nur mache sind halt etwas gleicher! Eine Grossfirma geht andere Wege im USCIS als "normale" Antragsteller, und andere Mitarbeiter dort treffen auch dafuer auch die Entscheidungen. Es ist nun mal so, dass Grossfirmen erheblich mehr "Pull" haben, da wird mal kurz ein ranghoher Entscheidungstraeger angerufen, und schon ist die Unterschrift auf dem Papier!
 

ollie

Well-Known Member
Ehe-GC
Es ist zwar richtig, dass gute und erfahrene Ings immer gesucht werden, trotzdem hat spooky bei einer Direktbewerbung bei US-AG zunaechst mal erhebliche unmittelbare Nachteile, und da 3 Jahre Berufserfahrung nicht gerade viel sind, muesste er schon ausserordentliche Faehigkeiten haben, zumal um einen potenziellen AG zu ueberzeugen, ihm auch noch das Visum zu sponsorn. Bei den duennen vorhandenen Informationen ist eine bessere Einschaetzung seiner Chancen doch fuer uns hier unmoeglich, aber wie spooky sich diese selbst erarbeiten kann, wuerde ja schon mit vielen Hinweisen erlaeutert.
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
Ich stimme Dir zu, dass drei Jahre Berufsefahrung nicht die Welt sind, Ollie. Aber Ingenieure sind weltweit Mangelware und haben vergleichsweise gute Aussichten auf ein Sponsoring. Ich würde mich erst einmal auf die Suche nach sponsorfähigen Stellen bzw. sponsorwilligen Firmen machen, ehe ich Plan B anpeile. Schaden kann das jedenfalls nicht.
 
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