Arztbesuche/Eure Erfahrung

Svenja2404

Well-Known Member
Wow okay, danke für den Input!

Sind in den USA in "Arbeitsverträgen" Sachen wie Urlaub/Krankentage wirklich vertraglich festgelegt? Oder kann man da bei Einstellungsgesprächen pokern/handeln?
ich bin aktuell bei (ich würde sagen einer der größten Unternehmen?) einer Firma angestellt, die auch in NC (wo es für uns hingehen wird) Niederlassungen gibt. Plan A für mich ist, dort wieder einen Job zu bekommen, wenn irgendwie möglich. Einfach weil diese Firma wirklich viel für ihre AN macht, Sozialleistungstechnisch etc.

Generell bestätigt sich da mein "Verdacht", dass es einfach drauf an kommt wo und zu welchen Konditionen man versichert ist und noch dazu natürlich, bei welchem Arbeitgeber man eingestellt ist.
Ich bin da wirklich sehr verwöhnt von DE, das wird wohl trotzdem eine Umstellung werden. Generell bin ich aber so oder so kein Arztgänger, ich war schon immer eher so "das nehmen, was man in der Hausapotheke hat", was wohl daran liegt, dass mich *toitoitoi* auch immer nur grippale Infekte erwischt haben. Allerdings verzichte ich ungern auf meine Routine-Gänge, vorallem Gyn & Zahnarzt.

Hat jemand von Euch noch Erfahrung wie es ist, in den Staaten ein Kind zu gebären? Nicht, dass ich das in der nahen Zukunft vorhabe, aber habe auch da gehört, dass das ordentlich kosten kann (vorallem bei einer C-Section? Was aber, wenn diese notwendig ist um Mutter & Kind nicht zu gefährden?)
 

Svenja2404

Well-Known Member
Die Konditionen klingen wirklich sehr gut! Ich sehe, du bist Citizen? Ich vermute, State-Jobs sind generell nur für US-Citizens vorgesehen, richtig? So ein Job hätte mich nämlich auch interessiert!
 

anjaxxo

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Citizen
Es kommt ganz darauf an, was du machst. Alles ist generell verhandelbar. Aber wenn du einen Job machst, wo du einfach auszutauschen bist, dann diktiert eher der Arbeitgeber die Bedingungen.

Bei meiner Arbeitsstelle habe ich keinen Arbeitsvertrag, aber es gibt ein Handbook fuer Arbeitnehmer, da steht alles drin. Das ist erst einmal fuer alle gueltig. Aber wenn man sich dann etabliert hat und der Arbeitgeber mag deine Arbeit und dein Engagement, dann kannst du natuerlich beim naechsten review verhandeln.

Meine ersten Erhoehungen waren Dollars pro Stunde, dann hat mein Arbeitgeber als Gehaltserhoehung angeboten, meine KV 100 % zu uebernehmen (natuerlich nur fuer mich selbst, nicht fuer Angehoerige). Das war schon mal ein dicker Batzen Geld. Und dann kann man auch sagen, statt mehr Geld moechte ich lieber mehr Freizeit. Verhandeln kann man immer.
 

JohnP

Member
Wenn du die Moeglichkeit bekommst, bei deinem bisherigen Arbeitgeber in den USA zu arbeiten, dann kannst du versuchen deine Firmenzugehoerigkeit (serivce years) die du Deutschland hattest, in den USA anrechnen zu lassen. Das wurde bei meiner Frau gemacht, sie hat daher 36 Tage Urlaub und bekommt auch vom ersten Tag an die vollen Arbeitgeberbeitraege zur Altervorsorge, die man sich sonst ueber 5 Jahre Schritt fuer Schritt erarbeiten muesste.

Haengt allerdings auch da mit Sicherheit sehr davon ab wie sehr man dich "will".
 

Svenja2404

Well-Known Member
Wenn du die Moeglichkeit bekommst, bei deinem bisherigen Arbeitgeber in den USA zu arbeiten, dann kannst du versuchen deine Firmenzugehoerigkeit (serivce years) die du Deutschland hattest, in den USA anrechnen zu lassen. Das wurde bei meiner Frau gemacht, sie hat daher 36 Tage Urlaub und bekommt auch vom ersten Tag an die vollen Arbeitgeberbeitraege zur Altervorsorge, die man sich sonst ueber 5 Jahre Schritt fuer Schritt erarbeiten muesste.

Haengt allerdings auch da mit Sicherheit sehr davon ab wie sehr man dich "will".

Ich hab sogar schon versucht, es über die "Entsende-Schiene" zu machen, weil meinen Job aufgeben hier schmerzt mich doch sehr. Also bei der Firma zu arbeiten (die Stelle an sich weniger). Allerdings ist es leider sehr schwierig hier reinzukommen - zumindest in DE - da war ich auch erst mal 18 Monate über Zeitarbeit und hab mir dann eben den Po aufgerissen bis zur unbefristeten Übernahme. Deswegen wäre dies auch mein erster Versuch auf dem Job Market in NC, dort wieder arbeiten zu können.

Der Tipp ist super und vielen Dank schon mal, ich werde das definitiv im Hinterkopf behalten!!! :winke
 

Lileigh

Well-Known Member
Citizen
Wow okay, danke für den Input!

Sind in den USA in "Arbeitsverträgen" Sachen wie Urlaub/Krankentage wirklich vertraglich festgelegt? Oder kann man da bei Einstellungsgesprächen pokern/handeln?
ich bin aktuell bei (ich würde sagen einer der größten Unternehmen?) einer Firma angestellt, die auch in NC (wo es für uns hingehen wird) Niederlassungen gibt. Plan A für mich ist, dort wieder einen Job zu bekommen, wenn irgendwie möglich. Einfach weil diese Firma wirklich viel für ihre AN macht, Sozialleistungstechnisch etc.

Generell bestätigt sich da mein "Verdacht", dass es einfach drauf an kommt wo und zu welchen Konditionen man versichert ist und noch dazu natürlich, bei welchem Arbeitgeber man eingestellt ist.
Ich bin da wirklich sehr verwöhnt von DE, das wird wohl trotzdem eine Umstellung werden. Generell bin ich aber so oder so kein Arztgänger, ich war schon immer eher so "das nehmen, was man in der Hausapotheke hat", was wohl daran liegt, dass mich *toitoitoi* auch immer nur grippale Infekte erwischt haben. Allerdings verzichte ich ungern auf meine Routine-Gänge, vorallem Gyn & Zahnarzt.

Hat jemand von Euch noch Erfahrung wie es ist, in den Staaten ein Kind zu gebären? Nicht, dass ich das in der nahen Zukunft vorhabe, aber habe auch da gehört, dass das ordentlich kosten kann (vorallem bei einer C-Section? Was aber, wenn diese notwendig ist um Mutter & Kind nicht zu gefährden?)

Ich hab' hier zwei Kinder zur Welt gebracht.
Ohne Versicherung ist es tatsaechlich sehr teuer. Eine ehemalige Kollegin meines Mannes hat ueber $10,000 fuer eine regulare Geburt zahlen muessen. MIT C-section ist's also noch hoeher.
Die Vorsorgeuntersuchungen sind definitiv anders als in Deutschland und wenn man Schwangerschaft nicht versichert, dann ist das eine Eigenleistung, die man zahlen muss.

Da Schwangerschaft als Notfallsituation angesehen wird, ist eventuell Medicaid eine Option. Das geht auch fuer permanent residents.
 

Svenja2404

Well-Known Member
NC?! Wo soll's denn da hingehen? Bin seit ueber acht Jahren in NC.

Vorerst wird es definitiv Fayetteville werden, weil sein Bruder + Fam da ein Haus haben in dem wir erst mal unterkommen können, bis wir was eigenes haben! :) und es wird auch nicht allzuweit davon weg werden, weil er in Bragg stationiert wird... Allerdings hab ich jetzt schon ganz oft wirklich "mitleidige Blicke" usw. erhalten wenn ich von Fayetteville erzähle (vielleicht alles immer etwas übertrieben, zum Teil wohl schon wahr?).

Wo wohnst Du denn in NC? Vielleicht kann man sich ja sogar mal auf ein Käffchen oder sowas treffen, wenn es soweit ist und Du Interesse hast! :winke
 

Lileigh

Well-Known Member
Citizen
Vorerst wird es definitiv Fayetteville werden, weil sein Bruder + Fam da ein Haus haben in dem wir erst mal unterkommen können, bis wir was eigenes haben! :) und es wird auch nicht allzuweit davon weg werden, weil er in Bragg stationiert wird... Allerdings hab ich jetzt schon ganz oft wirklich "mitleidige Blicke" usw. erhalten wenn ich von Fayetteville erzähle (vielleicht alles immer etwas übertrieben, zum Teil wohl schon wahr?).

Wo wohnst Du denn in NC? Vielleicht kann man sich ja sogar mal auf ein Käffchen oder sowas treffen, wenn es soweit ist und Du Interesse hast! :winke

In Fayetteville ;-)
 

Svenja2404

Well-Known Member
Oh coooool! :wohoo Darf ich fragen, wie deine Erfahrungen da so sind? Ich war überhaupt noch nie in NC, geschweigedenn in Fayetteville! Was ich weiß ist, dass NC wohl an sich einer der schönsten Staaten sein soll (Landschaftstechnisch etc.)
 
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