Weil du keine Ahnung hast...bist ja auch kein Akademiker....
Das stimmt natürlich.
Wobei, ich habe immerhin ein Studium höchst erfolgreich ... abgebrochen.
Mann oh Mann, da haben aber einige hier gerade ihre negativsten Deutschen Eigenschaften behalten, Rummosern und Besserwisserei.
Ehrlich gesagt höre ich Moserei vor allem von Dir, und Besserwisserei irgendwie auch. Wenn Dir hier beispielsweise gesagt wird, dass wirklich jeder noch so miese Job Deinen Bewerbungen hilft, weil er die meist benötigte US-Arbeitserfahrung auf Dein Résumé bringt, dann weißt Du das alles besser und verweist auf die US-Firma, bei der Du in Deutschland gearbeitet hast. Dass das in den USA kaum jemanden interessiert, möchtest Du offenbar nicht wahrhaben.
Ich würde mich freuen über Tips und Hilfe
Du hast hier ohne Ende sehr gute Tipps bekommen. Leider möchtest Du offenbar keinen davon annehmen, und wenn Du Dir nicht helfen lassen möchtest, dann
ist Dir offenbar auch nicht zu helfen.
An anderer Stelle habe ich schon mal Forumsmitgliedern mit passender Ausbildung gesagt, hey, schick mir doch Dein Résumé, die Firma meines Freundes stellt weiterhin Leute ein bzw. baut gerade ein neues Werk und wird in absehbarer Zeit größeren Bedarf an neuen Arbeitskräften haben, ich reiche das Résumé gern weiter. Ironischerweise ist die Firma meines Freundes ausgerechnet im Bereich Automobilzulieferung tätig - also genau in "Deinem" Sektor. Und wenn Du Dich hier nicht so besserwisserisch-überheblich geriert hättest, dann hätte ich Dir sicher auch gesagt, schick mir Dein Résumé, ich leite das weiter. Aber Deine "attitude" ist dermaßen negativ geprägt und Du kommst dermaßen überheblich rüber, dass ich so einen Arbeitnehmer meinem Freund nicht "antun" könnte und ganz sicher nicht empfehlen würde, weil ich annehmen muss, dass Du am Arbeitsplatz dieselbe negative Haltung hast und Dir auch für Tätigkeiten "zu fein" wärest, die vielleicht gerade anfallen, aber nicht in der "job description" stehen würden. Ich kann mir vorstellen, dass es anderen auch so geht, die vielleicht hier und da geeignete Kontakte hätten.
Und nochmal, ich konzentriere meine Arbeitssuche auf die Gegend DFW, weil der Grund, warum wir hierher gekommen sind, ist, daß wir in der Nähe der Familie meiner Frau sind. Würden wir wegen einem Job aus der Gegend wegziehen, (...)
Ist das so schwer zu verstehen???
Ja, ist es. Denn die Nähe zur Familie Deiner Frau bezahlt weder Eure Rechnungen noch füllt sie Euren Kühlschrank. Und meinen Vorschlag, Dich geographisch etwas flexibler zu bewerben und zumindest zeitweilig auf Long-Distance zu machen, bis Du in DFW etwas Geeignetes findest, hast Du offenbar ignoriert. Dann wäre Deine Frau jedenfalls weiterhin in der Nähe ihrer Sippe, und Du würdest etwas zum Familienunterhalt beisteuern. Am Wochenende sehen könnt Ihr Euch ja dennoch.
...Auswandern bedeutet manchmal auch beruflich von vorne zu beginnen...eine Freundin von mir, kommt aus Russland und ist Ärztin...sie mußte, als sie nach Deutschland kam, beruflich fast bei 0 anfangen....
In der Tat - man kann im Ausland oft nicht da weitermachen, wo man in der Heimat aufgehört hat. Meine Perle in Berlin war eine polnische Ingenieurin... das hatte die sich sicher auch anders gewünscht, aber sie konnte als Perle in Deutschland mehr Geld verdienen als als Ingenieurin in Polen. Und so hat sie zwar Bewerbungen an deutsche Firmen verschickt, aber in der Zwischenzeit als Perle gearbeitet. Ich fand das ziemlich klasse von ihr. Zwei andere polnische Hilfsarbeiter, die wir zeitweilig Zuhause auf dem Hof hatten, waren Konzertpianist und Arzt. Die haben kräftig angepackt und waren sich für nichts zu fein. Go figure.
von mir ist das offene kritik, dass du mehr wie offensichtlich versuchst vor dir selber rechtzufertigen warum du deiner frau nicht hilfst und nicht einen cent mit nach hause bringst.
du wolltest tipps, hast tipps gekriegt: stelle deine erwartungen ein wenig zurueck, such was anderes ein wenig ausserhalb deine fruehere erfahrungen, such an public unis und schulen, such einen teilzeitjob wenn noetig, kontaktiere deine fruhere kollegen und frag sie ob sie deine referenzen sein wuerden, frag deine schwiegereltern bei freunde etc. rumfragen ob sie fuer dich was haetten, frag in der naehe ob man irgendwo fuer irgendwas einstellt - sind alles gute tipps, all das hast du nicht gehoert, weil du versuchst dir selber und uns allem klar zu machen, dass akademiker und besonders du, sich zu schade sind sich ein wenig zurueck zu stuffen. nicht zu vergessen, dass du immer noch deine tolle jobmessen und netzwerktreffen machen kannst wenn du z.b. nachts bei walmart regale aufstockst - dann wirst du aber mindestens geld mit nach hause bringen, aber waaaaaarte... das bereichert dein resume nicht. euer familienbudget aber auch nicht.. wie du dir das vorstellst... go figure.. deine frau tut mir schon ein wenig leid, weil du nicht zu verstehen scheinst, dass so gut wie alle immigranten beruflich einen einstecken mussten und niedriger anfangen muessten - auch akademiker. mit der einstellung, wirst du in sechs monaten morgens immer noch laenger schlaffen koennen, da du kein schritt weiter zu einem job sein wirst wie jetzt... und fang an zu bezweifeln, dass du deine qualifikationnen ueberhaupt richtig einschaetst..
das ist mein erhobener zeigefinger und ich mach keinerlei entschuldigungen fuer
Sehr guter Beitrag, d-dee, den ich in allen Punkten unterschreiben möchte.
Wenn ich mir vorstelle, was ich schon alles gemacht habe, um zu ueberleben... Hemden gebuegelt in einer Laundrette, Bueros geputzt, behinderte Kinder betreut (und nein, das ist nicht Spass, das ist Knochenharte Arbeit)... was habe ich mich zum Affen gemacht.. aber es hat die Rechnungen bezahlt..
Yep: Im Schichtdienst Waschräume/Duschen in einer Fabrik putzen, war bislang meine am wenigsten gemochte Tätigkeit - gab aber 25 Taler pro Stunde, und dafür habe ich auch bereitwillig Klos geputzt, um meinem Bruder die Therapie zu bezahlen... Im Moment erwäge ich übrigens, einen alten Job wieder stundenweise aufleben zu lassen: Gabelstaplerfahren.

Ich verbringe zu viel Zeit am Schreibtisch und brauch' mal Abwechslung, und die Bezahlung ist offenbar ziemlich gut...
In der jetzigen Zeit kann man nicht waehlerisch sein..
Ganz genau. Und wenn man dann noch die fehlende Berufserfahrung in den USA in Betracht zieht, dann sieht's ziemlich schnell ziemlich finster aus. Da muss man sich einfach flexibel zeigen, denke ich.
wo ein Wille da ein Weg.. und nur weil man JETZT wegen der Job Situation wo anders hingeht, heisst das doch nicht, dass man dann nie wieder zurueck kann....
Eben. Es geht vor allem darum, jetzt erst einmal US-Erfahrung auf den Lebenslauf zu bekommen. Und wenn das bedeutet, dass man erst einmal vorübergehend eine Stelle in Portland annimmt und sich eben nur jedes zweite Wochenende sieht, dann ist das eben so.
Wir fuegen dann noch
deine deutsche Eigenschaft hinzu..... Ueberheblichkeit.....
Hahaha - Rabiene, Du bist eine böse, böse, böse Frau.
Ich kann verstehen das man nicht sofort einen Job findet zumal in diesen Zeiten..ich kann auch verstehen das man was in seinem Job haben will...nur solange man nix findet.nimmt man erstmal das was man kriegen kann...die dicke Kohle kann man immernoch verdienen.
Daumen hoch für dieses Statement!
Man setzt sich in den Flieger und ist ruck-zuck da wo ma hin will..aber Arbeit und geldverdienen geht nun mal vor.
In der Tat. Im übrigen muss man in der derzeitigen Lage auch immer damit rechnen, dass die Gattin ihre Stelle wieder verlieren kann - wer zuletzt eingestellt wurde, wird meist zuerst gefeuert - und was ist dann? Vom Arbeitslosengeld könnt Ihr hier nicht leben, und versichert wäret Ihr dann überhaupt nicht mehr. Das wäre mir persönlich viel zu riskant.