16 Jahre, nach Abschluss des Abiturs in die USA?

anjaxxo

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Citizen
Ja, aber man kann ja waehrend der Studienzeit auch bei der Lottery mitmachen.
Ausserdem lernt man dann ja vielleicht die Frau seines Lebens kennen. Oder man findet einen Arbeitgeber, der genau das sucht, was du machst und kein Ami will das machen und sponsort dir ein Visum, du bist dann eben erst mal da und dann sieht man weiter.

John Doe hat das mit den Studentenvisum ganz gut erklaert, dein Englisch sollte so gut sein, dass du das verstehst. Denn sonst wirst du es schwer haben auf Englisch zu studieren.

Also, Geld sparen und Englisch pauken und gute Noten kriegen :glueck
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
Das heißt es bleibt also kein anderer Weg als über die Lotterie?
Wieso mus es gleich die Greencard sein? Wenn Du jetzt erst 16 bist, dann hattest Du noch nicht die Gelegenheit, die USA mit allen Vor- und Nachteilen (und "Erwachsenenaugen") wirklich dauerhaft anzusehen. Um das zu tun, muss man nicht gleich dauerhaft einwandern.

Andere Möglichkeiten, die Du hast (und von denen Du eine zu nutzen versuchen solltest):

* ein Jahr als Au Pair
* ein Freiwilliges Soziales Jahr
* ein Jahr als deutscher Kulturrepräsentant bei Walt Disney World in Orlando
* ein Studium in Deutschland, im Rahmen dessen Du ein, zwei Auslandssemester in den USA einlegst
* ein Studium in Deutschland, im Rahmen dessen Du ein, zwei Praktika in den USA absolvierst
* ein Studium in Deutschland, währenddessen Du während der Sommersemesterferien mit einem "Work & Travel"-Visum für vier bis fünf Monate als Jobber in die USA kommst
* ein Studium in Deutschland, in dessen Anschluss Du ein Jahr als Trainee in die USA kommst

Die meisten dieser Vorschläge kannst Du auch kombinieren; es ist nicht so, dass alle anderen Möglichketen "verfallen", wenn Du Dich für eine Variante entscheidest. Und: Mit abgeschlossenem Studium steigen Deine Chancen auf ein Arbeitsvisum ganz beträchtlich. Als Abiturient wirst Du kein Arbeitsvisum bekommen können, mit einem guten Studienabschluss und etwas US-Erfahrung sieht das dann schon deutlich besser aus.
 

Jan94

Member
Okay danke :)
Das es viel kostet klar, aber was sind das denn für Dimensionen, wie teuer ist wohnen in den USA? Was kommen für Nebenkosten auf einen zu? Ist es teuer oder billiger als in DE?

lg
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Okay danke :)
Das es viel kostet klar, aber was sind das denn für Dimensionen, wie teuer ist wohnen in den USA? Was kommen für Nebenkosten auf einen zu? Ist es teuer oder billiger als in DE?

lg


Eine Frage die man auf keinen Fall pauschal beantworten kann, denn das Leben in den USA ist in jedem Staat und County unterschiedlich teuer, ganz so wie in Deutschland auch.
 
S

Selfkant

Guest
@Jan94
Mich wuerde mal interessieren, was Du denn in den USA machen wolltest?. Wenn du hier leben willst, brauchst du natuerlich auch Geld. Und was stellst Du Dir vor, wie Du das verdienen wuerdest?

Wenn Du keine Berufskenntnisse hast, relativ schlechtes englisch sprichst, koenntesst du nur in ganz wenigen Jobs was machen, und das sind Jobs, wo man so wenig verdient, dass man oft 2 bis 3 solcher Jobs haben muss, um einigermassen ueber die Runden zu kommen. Das wuerde dann bedeuten, etwa 16 oder mehr Stunden am Tag arbeiten, und Urlaub gibt es bei solchen stellen auch nicht! Waere das wirklich wie Du dir das Leben in den USA wuenschen wuerdest?
 

ollie

Well-Known Member
Ehe-GC
Jan, ich finde den Wunsch oder vielmehr die Vision allein fuer ein solches Unternehmen fuer jemanden Deines Alters in jedem Fall beachtlich. Aber wie schon von anderen angedeutet, die Formel lautet auch in Deinem Fall ganz ohne Umschweife: solide Berufsausbildung bzw. Studium in D, mit soviel USA-Bezug/Kontakte/Aufenthalte und vor allem -Kennenlernen(!) wie moeglich, und wenn Leistung und Engagement wenigstens ueberdurchschnittlich sind, sehe ich gute Chancen, dass es danach mit der Auswanderung mit welchem Visa auch immer klappt. Das gilt zumindest dann, wenn Du nicht anderweitig durch Familie in USA oder finanzielle Grundlage fuer ein Studium in USA "privilegiert" bist. Alles andere ist nun mal Traeumerei.
Ohne jetzt Deine speziellen Motive fuer eine Auswanderung zu kennen (als Teenager hatte ich alles andere im Kopf als das...), so gilt die Regel "so frueh wie moeglich" in Deinem Alter bestenfalls noch fuer die Sprache. Vielleicht bist Du mit 16 noch anpassungsfaehiger als mit 26, aber Dir fehlen auch wichtige Erfahrungen eines Erwachsenen in Deinem Heimatland bzw. Europa. Die solltest Du hier erst machen, dann bist Du mit den zuvorgenannten Voraussetzungen bestens vorbereitet fuer eine Auswanderung.
Ich habe mich erst viel spaeter (mit Anfang 40) dazu entschlossen, wenngleich auch schon frueher davon getraeumt. Zeitweise war ich aber auch froh in Europa zu leben, und dass nicht nur zur Zeit von 9/11... Insofern denke ich mir die zweite Lebenshaelfte hier zu verbringen ist auch noch "genug", so "schlecht" ist Europa auch nicht, aber das sind eben genau die Erfahrungen, die Dir im Moment mit Sicherheit noch fehlen.
 

Suze

Well-Known Member
Citizen
Tja, ich denke mal, meine Vorposter haben alles wichtige bereits gesagt, deshalb wuensche ich dir einfach ein herzliches :welcome

Ich bin uebrigens mit ueber 40 ausgewandert (zum zweiten Mal), du siehst also, es geht auch spaeter noch und anpassen muss man sich bis zu einem gewissen Grad immer und ueberall (es sei den, man lebt als Einsiedlier auf einer Insel), wenn man geistig jung bleibt, kann man auch als 'aelterer' Mensch sein ganzes Leben nochmal umkrempeln :)
 

Jan94

Member
Klar, dass ich ohne ein Studium etc. auch in der USA weiterkomme. Schließlich muss man dort genauso hart(wenn nicht noch härter) arbeiten wie im DE. Also denkt ihr, ich sollte lieber vorher in DE studieren und nicht versuchen in USA zu studieren?
Was empfehlt ihr mir denn als Location? Also absolutes Traumziel wär ja L.A. aber das soll ja sehr teuer sein. Vieleicht gibt es ja irgendwelche kleineren Vororte?

lg
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Hallo Jan,

ich empfehle Dir den Ratschlag von Emma, Orte kann man zwar empfehlen, aber jeder Jeck ist anders, wie es so schön heißt. Während ich gern nach New England gehen würde, steht der andere eher auf die Wüste von Arizona etc.
Aber leider geht es nicht danach, was einem landschaftlich am Besten gefällt, sondern es geht danach, wo die Arbeit ist.

Du kannst Dir natürlich jetzt schon Reiseführer holen, Auswandererberichte lesen und so weiter, aber ggf. machst Du auch erstmal Urlaub in Deinem Traumland in Deiner Traumgegend. In Deutschland solltest Du dann Dein Abi für ein Studium nutzen und wenn Du das durchgezogen hast, schaust Du, wo in den USA es Einsatzmöglichkeiten für Deinen Beruf gibt.
 
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