Auswandern: Insolvenz, Studium, Arbeit - wie vorgehen?

Und noch ein Punkt: hat deine Verlobte auch immer fleissig die Steuerformulare für die USA gemacht? Das ist auch noch ein beliebter Stolperstein.

Ich bin mir relativ sicher, frage sie aber heute Abend nochmal, dass sie bisher nie eine Steuererklärung gemacht hat, daher auch kein entsprechendes Formular. Wie geht man das in diesem Fall an? Gibt das große Probleme bzw. wie kann man den Schaden begrenzen, wenn es einen gibt?

Wegen Pflegekraft, da hat jeder Bundesstaat seine eigene Regeln, aber eine Faustregel besagt, dass man immer eine Lizenz machen muss, wenn man am Menschen arbeitet. Also erstmal müsstest du Geld investieren um die Lizenz für WV oder NC zu machen.

Userin Lileigh lebt in NC, kannst ja mal ihre Beiträge lesen, die kannst du über ihr Profil aufrufen.

Das klingt gut. Scheint auch bezahlbar zu sein. Müsste mal schauen, wie der Stellenmarkt vor Ort so aussieht. Ansonsten würde ich mich beruflich auch umorientieren.

Willkommen im Forum!



Schau mal hier bzgl. living wage in NC.

Fuer 2 gesunde Erwachsene, die mit massiven Einschnitten leben koennen, ist es sicherlich machbar. Aber auf Dauer geht das an die Substanz und je nach Ecke und Einfluss aeusserer Umstaende, braucht's nicht lange bis dieser Punkt erreicht ist.

Danke!! Das ist eine große Hilfe :)



Allgemein nochmal Danke an euch alle :) Ihr gebt mir / uns echt viel Input und Hilfe. Es gibt ja doch extrem viele Stolpersteine. Je mehr wir vermeiden können, desto besser.
 

Wendy

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Den Verwandten , die bürgen/sponsern würden muss mit allen Konsequenzen klar sein, was das bedeutet.


Ich befürchte, sonst ist es im Falle des Falles mit der familiären Unterstützung schnell vorbei.

Wenn es der Familie leicht fallen würde in finanzieller Hinsicht, könnte sie ja auch Deiner Verlobten aus der Insolvenz helfen, sie sucht sich einen Job, bei dem sie selbst die Anforderungen als Sponsor erfüllt und ihr seid selbst verantwortlich.

Die Erfahrung zeigt immer, dass Amerikanern die Hürden und Anforderungen an das Visaverfahren überhaupt nicht verständlich sind, Hilfszusagen schnell ausgesprochen werden, aber dann-wenn das Ausmaß klar wird- schnell nichtig sind.
 
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Den Verwandten , die bürgen/sponsern würden muss mit allen Konsequenzen klar sein, was das bedeutet.


Ich befürchte, sonst ist es im Falle des Falles mit der familiären Unterstützung schnell vorbei.

Wenn es der Familie leicht fallen würde in finanzieller Hinsicht, könnte sie ja auch Deiner Verlobten aus der Insolvenz helfen, sie sucht sich einen Job, bei dem sie selbst die Anforderungen als Sponsor erfüllt und ihr seid selbst verantwortlich.

Die Erfahrung zeigt immer, dass Amerikanern die Hürden und Anforderungen an das Visaverfahren überhaupt nicht verständlich sind, Hilfszusagen schnell ausgesprochen werden, aber dann-wenn das Ausmaß klar wird- schnell nichtig sind.


Guter Einwand. Generell wäre es einfacher zu bürgen, wovon eventuell nie Gebrauch gemacht wird, als aus einer komplexen Insolvenz zu helfen und hierfür direkt hoch zu investieren.

Der Gedanke war dass wir zeitgleich auswandern können. Sonst wäre es natürlich viel einfacher, wenn sie "vor geht", sich einen Job usw sucht.

Noch ist auch nichts in Stein gemeißelt. Es besteht auch kein Zeitdruck. Es gibt eine Verwandte dort (75+ J. jung). Da wäre es natürlich schön wenn die Zusammenführung eher früh als spät klappen würde. Aber es soll ja auch alles vernünftig ablaufen.


Mich würde interessieren, wie wichtig die Abgabe der USA Steuerbescheide in der Vergangenheit ist. Gerade wenn man bisher nie eine Steuererklärung abgegeben hat. Weil das ja auch als Stolperstein aufgeführt wurde.
 
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Ezri

Adminchen
Administrator
Mich würde interessieren, wie wichtig die Abgabe der USA Steuerbescheide in der Vergangenheit ist. Gerade wenn man bisher nie eine Steuererklärung abgegeben hat. Weil das ja auch als Stolperstein aufgeführt wurde.
Dazu habe ich diesen Beitrag hier gefunden: https://www.usa-auswandererforum.com/threads/affidavit-of-support-und-tax-return.5974/#post-134920

Und generell wäre es schon besser, wenn deine Verlobte (ihr könnt durchaus jetzt schon heiraten) erstmal allein in die USA geht und da den Weg für alles andere bereitet...
 
Dazu habe ich diesen Beitrag hier gefunden: https://www.usa-auswandererforum.com/threads/affidavit-of-support-und-tax-return.5974/#post-134920

Und generell wäre es schon besser, wenn deine Verlobte (ihr könnt durchaus jetzt schon heiraten) erstmal allein in die USA geht und da den Weg für alles andere bereitet...

Danke :)

Ok da lese ich mich gerade ein.

Stand jetzt ist: Sie hatte bisher, da Studentin und anschließen Reha Maßnahmen, noch kein zu versteuerndes Einkommen. Nebenbei muss sie sich auch noch um den US Pass kümmern.. Da müssen wir uns auch mal einlesen. Die Verwandten wollen uns die Sozial Security Number meiner Verlobten zumindest schon mal zusenden. Kann es denn sein, dass diese schon existiert?

Hatte zuvor gelesen, dass diese bzw die Social Security Card beantragt werden muss.

Ich denke die Erklärungen hätten nur gemacht werden müssen, wenn zu versteuerndes Einkommen vorgelegen hätte oder?

In wiefern macht es für später einen Unterschied ob wir im Vorfeld in DE heiraten oder im Nachgang in den Staaten?

Wenn ich hiermit durch bin kann ich ein Buch schreiben :D
 

Wendy

Super-Moderator
Teammitglied
Moderator
Oh - ich bin davon ausgegangen, daß Deine Verlobte in den USA lebt - aber das ist nicht der Fall, ihr seid beide in Deutschland und beide in einem Insolvenzverfahren.... das ändert zwar nichts an meinen Informationen - aber ich formuliere es mal deutlich:

Wäre es nicht sinnvoll, lieber hier den Schuldenberg abzutragen, als neue Schulden aufzubauen für eine Auswanderung in die USA, die Euch zusammen mit Sicherheit einen 5-stelligen Betrag kosten wird?! Und das Thema Auswandern erst dann in Angriff zu nehmen, wenn ihr hier reinen Tisch habt und das Geld für die Auswanderung zusammen habt.
 
Oh - ich bin davon ausgegangen, daß Deine Verlobte in den USA lebt - aber das ist nicht der Fall, ihr seid beide in Deutschland und beide in einem Insolvenzverfahren.... das ändert zwar nichts an meinen Informationen - aber ich formuliere es mal deutlich:

Wäre es nicht sinnvoll, lieber hier den Schuldenberg abzutragen, als neue Schulden aufzubauen für eine Auswanderung in die USA, die Euch zusammen mit Sicherheit einen 5-stelligen Betrag kosten wird?! Und das Thema Auswandern erst dann in Angriff zu nehmen, wenn ihr hier reinen Tisch habt und das Geld für die Auswanderung zusammen habt.


Das wäre das vernünftigste Szenario, ganz klar. Allerdings geht es hier um eine erhoffte Familienzusammenführung, bei der auch eine nicht mehr ganz so junge Dame (über 75) beteiligt ist. Und man weiß nie wie viel Zeit man noch hat, die man gemeinsam verbringen kann. Die Insolvenz läuft aber voraussichtlich weiter, egal ob wir uns in DE oder in den USA befinden.


Die Bürokratie kostet- keine Frage - allerdings würden wir nichts mitnehmen und könnten auch vorerst kostenfrei wohnen auch wenn das keine Dauerlösung ist.

Momentan ist alles aber noch sehr theoretisch. Und ich habe jetzt durch euch einiges an Infos und Formularen kennengelernt, die mich eine Weile beschäftigen werden.
 

Ulrich

Well-Known Member
Citizen
Ich denke die Erklärungen hätten nur gemacht werden müssen, wenn zu versteuerndes Einkommen vorgelegen hätte oder?

Nein. Auch wenn keine Steuerschuld besteht muss trotzdem eine Steuererklaerung abgegeben werden, mit der das belegt wird. Wenn sie bisher als Studentin nur ein Minimaleinkommen hatte, dass vermutlich weit unter den Freibetraegen liegt, dann muss sie trotzdem eine Steuererklaerung abgeben, auch wenn sie keine Steuer zahlen muss.
 
Nein. Auch wenn keine Steuerschuld besteht muss trotzdem eine Steuererklaerung abgegeben werden, mit der das belegt wird. Wenn sie bisher als Studentin nur ein Minimaleinkommen hatte, dass vermutlich weit unter den Freibetraegen liegt, dann muss sie trotzdem eine Steuererklaerung abgeben, auch wenn sie keine Steuer zahlen muss.

Das ist natürlich hart. Woher soll man das auch wissen (dass in jedem Fall eine US Steuererklärung abgegeben werden muss, auch wenn in DE keine erforderlich ist).

Wie geht man denn nun vor, wenn das bisher nie geschah?
 
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