Mir ist eigentlich relativ wurscht, ob Du das glaubst oder nicht. Ich hab keinen Grund, mich zu belügen und mein Mann hat schon gar keinen Grund, mir Recht zu geben, wenn's nicht so wäre.
Und auf das "angeblich" kann ich auch verzichten - ich denke ich weiß selbst ganz gut, in wiefern ich genau so einkaufe und koche und esse, wie ich es in Deutschland auch getan hab oder nicht. Mag sein, dass ich in 20 Jahren auch keinen Unterschied mehr beim Mehl feststelle und auch alles andre als "normal" empfinde - aber im Moment ist es definitiv nicht der Fall, weil viele Sachen einfach anders SIND.
Ruffie, I hear you! Ich bin vollkommen deiner Meinung.
Ich bin ja nun schon öfters umgezogen und hatte von daher die gleichen Voraussetzungen/Bedingungen mit Stress etc. Außerdem nehme ich eigentlich nicht zu, auch wenn ich mich dahingehend anstrenge, egal, wie sich die Bedingungen ändern. Und Wisi, glaub mir, ich habe mich damals wirklich gleich ernährt und dazu noch weniger gegessen, weil die Umstellung von DE nach USA für mich immer mit Verschlechterung verbunden ist, sprich, mir vergeht die Lust am Essen und ich weiß am Anfang echt nicht, was ich essen soll, vor allem die ersten Wochen sind anstrengend, bis ich mich wieder daran gewöhnt habe. Ich rümpfe den ganzen Tag die Nase und muss mich ja aber irgendwie über Wasser halten: Also kaufe ich, was ich immer kaufe: Obst, Gemüse, Reis, Nudeln, Kartoffeln. Und in Kansas (wo wir damals hingezogen sind) waren Obst und Gemüse sowohl im Commissary als auch in jedem Supermarkt fast immer alt und gammelig, also eher zum Abgewöhnen. Auswärts essen tue ich wirklich nur im Notfall und dann nur so viel, bis ich einigermaßen satt bin. Mich macht das alles ja gar nicht an. Und trotzdem habe ich zugenommen, das war echt nicht normal! Und das lag 100% an irgendwas in den Lebensmitteln hier.