Ich belege dieses Jahr einen technischen Englisch Kurs und die Lehrerin ist Amerikanerin, allerdings seit vielen Jahren in Deutschland.
Sie sagt, dass die Deutschen im Allgemeinen bei ihren Bewerbungen viel zu bescheiden sind. Wir haben beispielsweise and Projekten "mitgewirkt", während die Amerikaner sie "geleitet" haben.
Jobs die dem Deutschen vielleicht peinlich sind wie nebenbei als Putzfrau gearbeitet zu haben oder Zeitungen ausgetragen zu haben zeigen dem Amerikanischen Arbeitgeber den Prozess der Charakterfindung und sollten unbedingt mit angegeben werden. Solche Berufserfahrungen sind besser als gar keine. Sie zeigen Veranwortungsbewusstsein (BSp. Babysitten) und Zuverlässigkeit (Zeitungen austragen).
Wir üben jetzt mit ihr Bewerbungen zu schreiben und dabei richtig zu prahlen
Wusstet ihr, dass in Amerika weder ein Foto, Geburtsdatum, Familienstand, Orientierung, Religion, Anzahl der Kinder mit angegeben werden muss. Dies können alles Gründe zur Diskriminierung sein.
Ich musste nur daran denken, dass man in Zukunft vielleicht nicht mehr mal seinen Namen angeben muss, schließlich kann man an denen auch die Herkunft ausmachen.