Leben in den USA (für einige Jahre)

anjaxxo

Super-Moderator
Teammitglied
Moderator
Citizen
Australien ist auch am boomen und das Wetter soll auch nicht schlecht sein, habe ich mir sagen lassen. Nur das Englisch dort ist gewöhnungsbedürftig. :D

Das hat man aber nach ein paar Wochen drauf. Meine Freundin hatte mal einen Onkel aus Australien zu Besuch. Am Anfang habe ich nur Bahnhof verstanden, und dann auf einmal hat es Klick gemacht.
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
Demokratisch-aber keine Demokratie!
Sorry, das ich darauf rumreite, aber es macht mich kirre, wenn Leute sagen Deutschland oder Amerika waeren eine Demokratie!
Man sollte zumindest wissen welche Staatsform sein Land hat....
da bin ich ganz pingelig!!! Sorry ;)
Wenn Du so pingelig bist, dann schlau Dich doch bitte mal über die Unterschiede von "Staatsform" einerseits und "Herrschaftsform" andererseits auf. Das sind zwei unterschiedliche Dinge, die Du gleichsetzt oder durcheinanderbringst. Sonderlich pingelig kannst Du da eigentlich nicht sein, wenn Du diese beiden Sachen nicht erkennen und trennen kannst. Selbstverständlich hat Deutschland eine Demokratie (konkret: eine parlamentarische Demokratie) - das ist die Herrschaftsform. Außerdem ist Deutschland eine (föderale) Republik. Das ist die Staatsform.

Also, GB käme für mich - bzw. eher für meine Frau absolut nicht in Frage. Denn da ist ihr das Wetter zu schlecht. Sie geht schlicht uns ergreifend einfach den Kompromiss ein und sagt: wenn auswandern, dann dahin wo es warm ist.
"Dahin, wo es warm ist" bringt aber kein Essen auf den Tisch und bezahlt auch keine Miete. Ich lebe "da, wo es warm ist", und das hat nicht nur Vorteile. Klar ist die Wärme im Moment gerade sehr nett, dafür gehen mir die Schwüle und die ständigen Gewitter mit Regen, bei dem das Wasser knietief in den Straßen steht, in den drei Sommermonaten massiv auf den Zeiger. Von dem Gewürm, auf das ich gut verzichten könnte, ganz abgesehen. Und die Arbeitsmarktlage ist hier eben auch nicht rosig, wenn man nicht gerade im medizinischen Bereich arbeitet.

Das Wetter auf den britischen Kanalinseln soll übrigens prima sein, und auf Malta (Sonne satt!) spricht man auch Englisch. Keine Ahnung wie da die IT-Situation aussieht, aber Ihr hättet zumindest die Visumsproblematik nicht.
Ich möchte gerne meine Englischkenntnisse aufbessern und generell empfinde ich die USA als "a nice place to be". Ich war ja nun schon einige Male dort und finde insbesondere San Diego sehr schön und lebenswert.
Allerdings hast Du das natürlich durch die Urlauberbrille betrachtet und nicht unbedingt durch die Brille des Immigranten, der Englisch mit Akzent spricht, Sprachdefizite hat und 'nen Job sucht, nehme ich an. Noch dazu 'nen Job, der ihn tunlichst nicht in einen Trailerpark, sondern in eine angenehme Wohngegend bringen soll - und dafür sollte der Immigrant einen guten Job haben, denn SD ist teuer.
Sprich mal mit mittelgut ausgebildeten Fremdsprachlern, die in Deutschland ihr Glück versuchen, über deren Probleme. Das könnte hilfreich sein.
Also IT'ler habe ich definitiv keine Chance. Dafür bin ich nicht spezialisiert genug. Ich mache meinen Job zwar ordentlich, aber ich tue nichts, was ein IT'ler aus den USA nicht auch tun könnte.
Da könnte eventuell eine einschlägige Fort-/Weiterbildung aber helfen, oder?
Zudem wäre ein Arbeitsvisum keine Option, weil meine Frau ja nun mitkommen möchte und ebenfalls arbeiten gehen mag. Und sie würde das Arbeitsvisum nicht bekommen.
Das kommt wiederum aufs Visum an, wie ich weiter oben ja schon schrieb. Falls Du via Entsendungsvisum (L) in die USA gelangen könntest, hätte Deine Frau durchaus die Möglichkeit, selber eine Arbeitserlaubnis zu beantragen.
So scheint es also doch, dass die einzige Möglichkeit die uns bleibt die Greencard wäre. Schade, denn diese zu bekommen, das ist nun wirklich nicht einfach. Aber das hatten ihr ja auch schon erwähnt. Irgendwie ist es doch schade, dass man nicht einfach überall dort leben kann wo man gerne möchte.
Naja, das muss man auch mal aus der Sicht des von der Einwanderung betroffenen Landes sehen. Außerdem habt Ihr als EU-Bürger doch schon die freie Auswahl unter einer Vielzahl wunderschöner Länder.
Ich frage mich allerdings immer wie es Leute machen deren Geschichte man beispielsweise aus dem TV kennt. Noch keinen Job, kaum Sprachkenntnisse aber Hauptsache in die USA oder nach Canada auswandern. Wie sind die da hingekommen, frage ich mich?? So ganz ohne Arbeitsvisum etc.
Greencardlotterie, Investorenvisum, Träumerei. :)
Je nachdem, was Du konkret machst und kannst, wäre eine Geschäftsgründung in den USA mit Investorenvisum durchaus denkbar (je nachdem, was Deine Frau konkret macht und kann - eventuell könnte SIE ja auch das Investorenvisum beantragen und Du kannst dann als Ehegatte eine Arbeitserlaubnis beantragen, die Dir ermöglicht, abseits des Geschäfts Deiner Frau berufstätig zu sein).

Und auch mit Greencard kann das Vorhaben USA mächtig schiefgehen, wenn man unter den falschen Voraussetzungen in die USA gelangt. Der erste und wichtigste Aspekt ist immer: Man muss dorthin gehen, wo man einen Job findet, der einem das Leben am fraglichen Ort finanzieren kann. Alle anderen Aspekte (wie das Wetter) sind komplett nachrangig. Und falls man sich entscheidet, längerfristig in den USA zu bleiben, dann kann man sich nach Aufbau von US-Referenzen immer noch nach einer Stelle in einer Region, die man besser findet, umsehen.

Zwei Paradebeispiele dafür, wie man's nicht machen sollte, hatten wir hier schon im Forum: Matliner war der eine, und der andere war jemand, der ein Lokal in Sarasota, FL übernommen oder eröffnet hatte und seine Hausaufgaben nicht gemacht hatte.
 
Oben