Hallo Zusammen

Ace

Well-Known Member
Also fangen wir mal an, eine Zusage per habe ich unter der Voraussetzung das ich für einige Tage komme und mein können unter Beweis stelle - der angedachte Arbeitgeber übernimmt die Reisekosten besser gesagt die Flüge.

Anja (beide Anjas eigentlich :D) habens ja schon gesagt: Auf Visa Waiver Program darfst du nicht arbeiten, das einzige, was du machen darfst, ist, den Leuten über die Schulter zu gucken und ein Vorstellungsgespräch über dich ergehen zu lassen. Alles andere wäre illegal.
Inwieweit dir dein Arbeitgeber ein Visum sponsern könnte, weiß ich nicht. Ein H1-B wird am ehesten an studierte Leute vergeben, aber ich meine gehört zu haben, dass man bei entsprechender Arbeitserfahrung auch ohne Studium Chancen hat (nagel mich aber nicht darauf fest).

PS: Trotzdem natürlich viel Erfolg bei deinem Unterfangen. :)
 
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Ezri

Adminchen
Administrator
Das "unter Beweis stellen", dass man seinen Job auch wirklich kann, fällt aus meiner Sicht unter "Bewerbungsgespräch". Natürlich nur solange es tatsächlich höchstens ein zwei Tage dauert. Wenn draus Wochen oder gar Monate werden, isses natürlich nicht mehr legal.
 

Ace

Well-Known Member
Das "unter Beweis stellen", dass man seinen Job auch wirklich kann, fällt aus meiner Sicht unter "Bewerbungsgespräch". Natürlich nur solange es tatsächlich höchstens ein zwei Tage dauert. Wenn draus Wochen oder gar Monate werden, isses natürlich nicht mehr legal.

Ist vielleicht Interpretationssache. Wenn das Ganze eine Art praktischer Test ist, mag das so sein. Aber so wie das beschrieben wurde, hört sich das wie Probearbeiten an und das fällt (meiner Meinung nach) unter Arbeit. :hmm
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Stell Dir mal vor, die wollten einen Maurer einstellen. Als Arbeitsprobe soll er ein Haus bauen, das wäre in der Tat illegal. Aber wenn er als Arbeitsprobe ein paar Meter Wand mauert, dann ist das sicherlich Bestandteil des Bewerbungsgespräches.

Wenn also Navi als Arbeitsprobe nicht gleich ein ganzes Auto umbaut, sondern ggf. sogar nur theoretisch erklären würde, was bei dem Fahrzeug zu machen sei, dann ist das ebenfalls nur Bestandteil des Bewerbungsgespräches.

Für Navi: Meine Empfehlung, klär doch erstmal mit dem Arbeitgeber das Visum ab.

In der Vergangenheit ist es leider schon vorgekommen, dass willige Arbeitnehmer ohne Visum in die USA geholt wurden, diese haben dann illegal dort gearbeitet und wurden von den Arbeitgebern dann auch gern unterbezahlt, weil diese dann irgendwann dem Arbeitnehmer gesteckt haben, dass er nicht legal in den USA ist und wenns auffliegt er ausgewiesen werden würde und nie wieder in die USA einreisen dürfe.
Ich mein, das kam mal vor ca. zwei Jahren im TV, da fielen einige auswanderwillige Bäcker auf ne Bäckerei in den USA rein.

Ich denke nicht, dass "Dein" Arbeitgeber das ebenso handhabt, wenn er Dich auf seine Kosten ins Land holt, aber ich wollte es nicht unerwähnt lassen :)
 

Ace

Well-Known Member
Stell Dir mal vor, die wollten einen Maurer einstellen. Als Arbeitsprobe soll er ein Haus bauen, das wäre in der Tat illegal. Aber wenn er als Arbeitsprobe ein paar Meter Wand mauert, dann ist das sicherlich Bestandteil des Bewerbungsgespräches.

Ich versteh die Argumentation schon, aber du weißt doch, wie es mit Bürokraten so ist, oder? ;) Es ist eigentlich schon grenzwertig, für ein Job Interview in die USA zu reisen. Jedenfalls wird immer davon abgeraten, das am POE zu erwähnen, weil dann direkt Bleibeabsichten unterstellt werden.

Edit: http://www.grzecalaw.com/corporate_immigration_law.cfm?id=24

Unacceptable B Visitor and Visa Waiver Program Activities


  • Performing services or duties of the foreign or U.S. job (i.e., engaging in the same activity that you would engage in at your office abroad);
  • Engaging in gainful or productive employment whether as a salaried employee or as an independent contractor or freelancer;
  • Receiving remuneration (other than expense allowance) from a U.S. employer. However, even if the pay source is outside the U.S., the visitor category cannot be used to enter the U.S. and perform services (with some exceptions);
  • Conducting training;
  • Work product that is predominately created in the U.S.;
  • Long trips to the U.S. for business with vague or uncertain intentions that may encourage the Foreign National to do work other than what is specifically permitted; or
  • Business trips to the U.S. that lack documentation in support of admission to the U.S. as a business visitor, such as meeting agendas, a letter of invitation from the U.S. employer, or a return ticket abroad.


Für Navi: Meine Empfehlung, klär doch erstmal mit dem Arbeitgeber das Visum ab.

Second that. Ich würde dem Arbeitgeber nicht mal unterstellen, dass er jemanden illegal arbeiten lassen will. Es kann aber gut sein, dass er einfach keine Ahnung von Einwanderungsbedingungen hat. Mir wurden auch schon viele Jobs einfach so angeboten, bis ich dann mal sagte "Ja, besorgt ihr mir dann auch ein Visum?" und dann kam ein "Öhm... du brauchst ein Visum?".
 
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navi

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Danke für die Tipps und anregungen, grundsätzlich weiss mein "künftiger" arbeitgeber um dinge wie Visa. Mein cusine hat bereits auch schon mit ihm gesprochen und daruf hingewiesen. Der AG möchte visaangelegenheiten seinerseits durch seine/n Anwälte erledigen lassen um sicher zu gehen (gut für mich) ob und wie und wann weiss ich allerdings (noch) nicht. Ich werde sicher nicht rüberfliegen und dort mehrere Wochen "arbeiten" (wie sprechen hier schon wie gesagt von Arbeitsproben, und nicht von produktivem Geldverdienen) auch werde ich sicher bei der einreise nicht erzählen das ich zu einem jobinterview da bin. Ich denke auch das mich der künftige AG nicht auf seine kosten holt wenn er bereits andere bewerber hat die er zum einen sofort und eventuell für weniger kohle bekommen kann. Ich meine irgenwo auf einer der .gov seiten gelesen zu haben das der dich nicht einfach sponsorn/rüberholen kann um dich dann nach ein paar wochen zu feuern - das wäre richtg teuer für ihn und so wie ich meine auch strafbar.
Vielleicht ist es machen nicht ganz klar das sie ohne karte dort nicht arbeiten dürfen - ich werde jedenfalls ohne die entsprechenden papiere nicht arbeiten weder so noch so...
 
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ollie

Well-Known Member
Ehe-GC
Hast Du denn ueberhaupt schon ein Telefoninterview mit dieser Fa gehabt, meistens geht das ja dem Besuch voraus. Bei dieser Gelegenheit lassen sich ja eigentlich alle diese Grundsatzfragen klaeren. Die Visumsfrage ist doch die wirklich interessante hier, ueber Probearbeit hin oder her wuerde ich mir auch nicht zuviel Gedanken machen. Ohne work permit und social security no. wuerde der AG dich schwarz arbeiten lassen, das halte ich in diesem Zusammenhang fuer sehr unwahrscheinlich. Das wird alles unter interview abgegolten werden und damit hat sich's.
Scheinbar ist dem AG zumindest klar dass Du ein Visum brauchst. Da war ich mir bis zu Deinem letzten Beitrag nicht mal sicher drueber (abgesehen von dem "bei der umsiedlung unterstuetzen)
 

domnk

Well-Known Member
Nicht das ich wüsste..... warum?

Weil für dich eigentlich nur ein H-1B in Frage kommt und für dieses Visum normalerweise ein Studium Voraussetzung ist, und zwar nicht nur beim Bewerber sondern auch bei der Ausschreibung.

Für dich könnte das insofern zum Verhängnis werden, als das du zwar das fehlende Studium durch Arbeitserfahrung ausgleichen könntest, aber die 'unpassende' Ausschreibung nur bedingt.

Da sollte auf jeden Fall ein Anwalt drübersehen bevor du irgendwelche Schritte unternimmst. Frühester Arbeitsbeginn für dich wäre sowieso erst der 1.10.

Achsooo.. Jo, dann hab ich Dich falsch verstanden.

Das Unternehmen muss den USA belegen, dass sie für den Job keinen Amerikaner nehmen können, dann können sie ggf. ein Visum für Dich erwirken. Das ist eine für den Arbeitgeber sehr teure Angelegenheit.
Es gibt da das H-1B Visum (Bedingungen siehe gleicher Link wie eben schon). Dieses Visum wird nur einmal im Jahr vergeben, ich glaub immer im April kann man sich dafür bewerben, da bin ich mir aber nicht sicher.

Das stimmt nicht, das Unternehmen muss das erst beweisen wenn es darum geht den Job permanent zu vergeben (bei der labor certification). Also während des Greencard Prozesses. Für das H-1B braucht es nur die labor condition application, die belegt, dass ein branchenüblicher Lohn bezahlt wird und es dadurch zu keinen negativen Auswirkungenauf den US Arbeitsmarkt kommt.
 
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