Hallo aus Rheinland-Pfalz

Lucie

Well-Known Member
Hallo, danke für deinen Senf.
Ich arbeite als Mediengestalter im Verlag und layoute ganze Bücher, bearbeite Bilder und ich arbeite auch an der Erstellung von Internetauftritten mit. Aber mein Bereich sind die Bücher in erster Linie.
Da mein Englisch noch recht schlecht ist, habe ich eigentlich nicht im Kopf in meinem Beruf zu arbeiten. Ich würde gern was ganz anderes machen, irgend etwas was sich bietet, wo ich denke, das möchte ich versuchen. Ich bin da für alles offen. Ich fange gerade an mit Rosetta stone mein Englisch hoffentlich gewaltig zu verbessern. In einem halben Jahr müsste ja doch was hängenbleiben.
Das Haus betreffend ... zum einen denke ich auch, sollte etwas sein, dann haben wir diesen Anlaufpunkt in D sicher. Aber wenn wir nach Ablauf der Zeit erst wieder zurückkommen, möchte ich gern in die Nähe der Firma meines Mannes ziehen.Derzeit wohnen wir 200 km entfernt und es ist bei seiner Weltreiserei bisher auch egal. Ich denke aber, dass er vielleicht später mal im Innendienst arbeiten könnte, wenn wir nahe genug wohnen täten. Ja und dann gibt es ja auch die Möglichkeit, nicht mehr wiederzukommen, sollten wir das wollen und sich das auch ermöglichen lassen.
Eine Überlegung ist, ist das Haus ist da, ist eine Sicherheit für die Rückkehr im Hintergrund.
Aber man hat auch eine Menge am Hals, wenn man es vermietet. Wenn etwas kaputt geht oder die Mieter ausziehen oder es irgendeine Komplikation ergibt ... da gibt es einiges.

Jetzt erwarte ich erst einmal sehnsüchtig die Rückkehr meines Mannes und dann werden wir uns damit auseinandersetzen müssen. So am Telefon kann man es mal ansprechen, mehr nicht.
Er ist deswegen genauso hin und hergerissen.
 

ItsJustMe1977

Well-Known Member
Citizen
Also, ich zB war in D Altenpflegerin...da dieser Beruf leider hier nicht annerkannt wird, arbeite ich jetzt als Caretaker (so aehnlich wie Betreuung in D)
Die werden, zumindest in meinem Staat, immer gesucht.
Rosetta Stone ist , meiner Meinung nach, eine gute Idee zum Anfangen.
Habt ihr vllt Bekannte in den Staaten? Freunde? Einfach auf Skype drauflosreden hilft ungemein. :) und immer dran denken...kritisieren dürfen sie dich erst, wenn sie genauso gut Deutsch sprechen wie du Englisch!! :)
Im grossen und ganzen sind die Amis recht geduldig, wenn man nicht so gut Englisch spricht.
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Für die Vermietung des Hauses würde ich eine Hausverwaltung einsetzen, dann muss man sich nicht selber mit dem Mieter rumschlagen.
Wenn du in den USA arbeiten willst, ich weiß ich wiederhole mich, dann sollte dein Mann ein L-Visum bekommen, ansonsten wärst Du zur Hausfrau verdonnert :hmm
 

Lucie

Well-Known Member
Gelernt habe ich einst Kindergärtnerin, gearbeitet habe ich aber auch einige Jahre im Büro im Kontokorrentbereich einer Chemiehandelsfirma ehe ich letztendlich im Verlag gelandet bin, wo ich hängengeblieben bin, weil es einfach ein toller Beruf ist.
Aber ich denke, dass ich keine Probleme damit habe, etwas völlig andereszu machen. Da ich auch hier immer damit gerechnet habe, dass ich irgendwann komplett verändern werde und dem Bildschirmarbeitsplatz den Rücken zu zu drehen.
Bekannte habe ich leider nicht in den USA - ich kenne zwar zwei Leute, die vor ca. 5-6 Jahren ausgewandert sind, aber die zu finden, wenn man nicht weiß wo, ist wie eine Nadel im Heuhaufen suchen.
Meine liebe Freundin, im Alter meiner Tochter, schreibt mit mir jetzt immer in Englisch ihre Whats App Nachrichten - ein kleiner Anfang. Wenn dann das Gartenwetter angefangen hat, wollen wir das auch im Garten mit dem Sprechen üben.
 

Lucie

Well-Known Member
Wenn die Visa-Frage an der Tagesordnung steht, werde ich berichten. Ich kenne die Chefs in Amerika ja auch schon persönlich, und wir haben uns darüber unterhalten als ich dort war.
 

nycfan

Well-Known Member
So motiviert wie du bist, ist das mit der Sprache kein Problem. Ich verrate sicher kein Geheimnis aber du bekommst deine Cola auch dann ohne Eis wenn du sagst "without ice" obwohl ein Amerikaner immer "hold the ice" sagen würde ;)
Viel wichtiger ist, dass Ihr Euch im klaren seit was auf euch zukommt. Ich würde an deiner Stelle deinen Mann in dem Fall mal für 3 Monate begleiten einfach um ein Gefühl dafür zu bekommen ob dir der american way of live gefällt. Ab Mitte 40 sind Entscheidungen die den Job und die Karriere betreffen nicht mehr so einfach zu revidieren wenn es nicht klappt. Ich will nichts schlecht reden aber ich würde zumindest versuchen mich vorher umfassend zu informieren. Dabei ist dieses Forum zwar extrem hilfreich, kann aber die Erfahrung vor Ort nicht ersetzen.
 

ItsJustMe1977

Well-Known Member
Citizen
Noch was zum Englisch lernen...zB auf youtube zB The Nanny gucken...auf Englisch. Die Sprache in der Serie ist relativ leicht, nicht so viele Fremdwörter wie ZB bei Bones...
Oder Netflix bestellen und zB Friends, How I met your Mother auf Englisch mit Deutschem oder Englischen Untertitel angucken. Das gibt einem ein ungefaehres Gefühl der Sprache.
 

Blauregen

Well-Known Member
Bei uns war das so, dass unser Aufenthalt zunaechst nur fuer ein Jahr geplant war. Fuer ein Jahr nur unser Haus komplett leerraeumen und das ganze Geraffel irgendwo einzulagern, war uns zu bloed. Dann hat es sich aber in der Zwischenzeit firmenpolitisch ergeben, dass wir noch 3 Jahre mehr dranhaengen, also 4 Jahre insgesamt. Von hier aus dann aber ein Ausraeumen und eine Vermietung zu organisieren, war uns dann aber auch zu stressing und das waehrend eines kurzen Heimaturlaubes schnell mal eben durchzuziehen, da hatten wir auch keinen Nerv zu. Nun steht's leer. Es ist aber ein Reihenhaus mit tollen Nachbarn, die sich ruehrend drum kuemmern. Wir haben immer eine Bleibe, wenn wir auf Besuch sind.
Ich muss dazu sagen, ich haeng auch sehr an dem Haus. Das ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich mich wirklich irgendwo richtig "zuhause" und heimisch gefuehlt habe.

Ich bin uebrigens gelernte Schriftsetzerin - da sind wir ja praktisch Kollegen. Ein paar Monate habe ich hier in der Firma meines Mannes sogar in dieser Richtung ausgeholfen und bereits existierendes Infomaterial, was aber fuerchterlich aussah, in ansehbare Form gebracht. Der Text existierte also bereits, von daher gab es ueberhaupt keine Sprachprobleme. Und eigentlich waren die Kollegen auch ganz froh, dass da mal ein Nicht-Muttersprachler drauf schaute. Die Dinger sind naemlich auch ins Ausland gegangen. Wenn ich irgendwas ueberhaupt nicht verstanden habe, bin ich naemlich hin zu ihnen und hab mir das erklaeren lassen. Da ist ihnen oft erst aufgefallen, wie verkorkst sie einiges ausgedrueckt hatten.
Also ein absoluter Hinderungsgrund muessen hapernde Sprachkenntnisse nicht unbedingt sein.
 
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