Auswanderer Boom

Frogsta

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ich sach nur "Matliner"............

fuer mich das leuchtende Beispiel wie man es nicht macht.
 

anjaxxo

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Also, ich muss sagen, zu "wohnen, wo andere Urlaub machen", wurde mir auch immer gesagt, dass ueberall der Alltag einkehrt und man gar nicht mehr das macht, was Touristen so machen.
Das ist aber alles immer von einem selbst abhaengig.
Als ich auf Borkum gelebt habe, hatte ich auch Kollegen, die haben den ganzen Sommer ueber das Meer nicht gesehen. Ich bin aber an jedem schoenen Tag in meiner zweistuendigen Mittagspause mit dem Fahrrad zum Strand gefahren und bin schwimmen gegangen. Was fuer ein herrliches Leben dort. :schmacht Am Wochenende habe ich mir manchmal mit meiner Tochter sogar einen Strandkorb gemietet und dann haben wir einen "Urlaubstag" eingelegt, wie die Badegaeste. An der Strandbude einen Milchreis gegessen etc. pp.

Hier in Canandaigua geniesse ich auch, dass wir am See wohnen. Ich fahre oft mit dem Fahrrad zum See, mache PHotos oder setze mich auf eine Bank und lese.

Leben ist immer was man daraus macht. Egal wo man wohnt. Alltag gibt es natuerlich ueberall, aber es gibt auch ueberall Gelegenheiten auszubrechen und das Leben zu geniessen. Wer das in Deutschland nicht schafft, der wird es auch in LA und Florida und New York City und Texas nicht schaffen. Ich denke, viele wollen einfach ihren Problemen entfliehen und dann merken sie, dass die immer mitkommen, denn Probleme sind meistens nicht ortsbezogen, sondern personenbezogen. Es gibt Menschen, die haben immer eine kleine Wolke ueber sich und sehen nie die Sonne und meistens sind sie es selber Schuld.
 

Suze

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Soooo wahr Anja! :up Es gibt Menschen, die koennen sich fast ueberall wohlfuehlen und das sind die, die ganz bewusst ihr Leben geniessen und die die kleinen Gluecksmomente zu schaetzen wissen
 

Wendy

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Mh - ich glaube, viele wissen einfach nicht zu schätzen, was sie haben. Das sieht man ja auch gerne (auch wenns gestellt ist) an dem Satz in Auswanderersendungen - "wir wohnen, wo andere Urlaub machen".

Ich wohne ja in Bayern - in einer schönen Stadt - in der auch Menschen Urlaub machen. Und in der Umgebung machen noch mehr Menschen Urlaub. Und im Umkreis von etwa 100 km liegen mehrere der schönsten Urlaubsregionen Deutschlands.

Ich liebe es, hier zu leben und zu wohnen. Manchmal - wenn wir Ausflüge machen - denke ich mir auch - es sieht aus, wie es auf keiner Kitschpostkarte schöner sein könnte. Das Bild hab ich an so einem Ausflug gemacht (wir waren NICHT wegen Neuschwanstein dort...)

cnowpa0vtbfnzfug8.jpg

Man muß sich das einfach auch mal bewußt machen - und dann noch dazu addieren, was wir hier alles haben - was es anderswo in der Form bei weitem nicht gibt - und dazu die Stabilität und Sicherheit, die wir hier haben.

Dann wird man sehr sehr dankbar. Am dankbarsten allerdings, wenn man in der Welt rumgekommen ist und gesehen hat, wie es anderswo ist.

Und als Neuankömmling in einem Land hat man ja in den seltensten Fällen Zeit und Geld, das Dolce far niente zu leben - sondern arbeitet eher doppelt so viel wie in Deutschland, um Fuß zu fassen.

Nein - ich muß nicht auswandern - ich reise aber gerne!

Wendy
 

Ace

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@Ace: Warum das? Ich mag den mittleren Westen sehr gerne!

Ich liebe den Midwest auch und ich würde fast nirgends anders in den USA wohnen wollen (Pittsburgh wäre eindeutig auch im Rennen ;) ). Aber es ist halt nicht sonderlich bekannt oder gar touristisch... Das einzige, was man mal hört ist "Arschkalt dort, oder?", oder solche Dinge wie Bible Belt. Aha. Keine Ahnung aber viel blabla. Hat mir aber immerhin die nervigen Besucher aus Deutschland erspart. ;) Dabei sind die Great Lakes traumhaft. Ist nur halt nicht California oder Florida.

Bei mir kommt immer die Frage : Idaho?? Wo ist der Staat....was ist die nächste grössere Stadt? - Ähhh.. Boise! - Häh?? Und eine BEKANNTE nächste Stadt?

Yup, ich kann mich ja immer mit Chicago rausreden. :)

Heeee... ich guck im :tv immer "Die wilden 70er" und habe das Wort "Wisconin" schon mal gehört und gelesen. :up :haha

In Milwaukee spielt auch Happy Days und am Milwaukee River gibts den Bronze Fonz, Jawoll! :D
 
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zerogs

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Phu schwer zu sagen ob es da einen Boom gibt oder gab...ich würde mal sagen Konny ist ne doch recht beeindruckende Persönlichkeit und hat in den 10 Jahren die sie jetzt in den Staaten sind ne menge verücktes Zeug angestellt und viel erreicht. Das ist natürlich denke ich für viele immernoch ein Antrieb zu sagen "Was der Reimann da gemacht hat kann und will ich auch schaffen!". Ich finde ehrlich gesagt den Trend nicht unbedingt rückläufig. Wenn ich mich alleine in meinem Bekanntenkreis mal so umgucke wie viele das gerne in die USA würden mit allem drum und dran, Auswandern, nach 5 Jahren US Citizen usw. dann ist der Trend in meinem Umfeld eher ansteigend. Da bin ich mit meiner Frau aber warscheinlich ein Antrieb ;) Wenn ich leuten Dias oder Fotos von meinem USA Aufenthalten oder gar Videos zeig auch vom Leben in den USA und nicht nur von irgendwelchen Ausflügen sind irgendwie immer noch alle Feuer und Flamme. Ich denke es ist halt immernoch das Land, die Freiheit und "der Amerikanische Traum" (ist ja für jeden eigentlich was anderes) was auf die meisten eine recht starke Anziehungskraft ausübt. Meine Mutter und mein Bruder haben btw auch schon angekündigt das sie es ganz toll fänden wenn meine Frau und ich dann irgendwann mal US Citizen sind das wir sie dann nachholen ;)
 
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