Auswahlkriterien sollten sein:
1. Job mit dem ich alle meine Kosten bezahlen kann
2. Job mit dem ich alle meine Kosten bezahlen kann
3. Job mit dem ich alle meine Kosten bezahlen kann
4. Job mit dem ich alle meine Kosten bezahlen kann
5. Möglichkeiten für die Kinder
Dann irgendwann die schöne Aussicht.
Ich lebe in Cali und das nur wegen des Jobs und es ist nicht leicht und das trotz eines Umzugspakets der Firma und einen Job mit 6 stelligen Einkommen. Wir sind beide berufstätig und kommen damit gut über $100000 im Jahr und ehrlich gesagt im letzten Jahr haben wir es genau 3x geschafft ans Meer zu fahren und das obwohl die Bay in etwa 5-10 Minuten von meiner Wohnung und der Pazifik etwa 25 Minuten entfernt ist. Du bist viel zu sehr damit beschäftigt das Leben hier aufzubauen als das es viel Freizeit gibt. Das wird nochmal ein Stück schwerer, wenn man nicht mit einem Jobangebot in die USA geht, denn dann geht’s ums überleben.
In deinem Fall kannst du nicht in deinem Beruf arbeiten, denn man braucht amerikanische Zertifikate, also musst du irgendwie anders Geld verdienen, dass Studium deiner Frau muss auch erstmal anerkannt und einen entsprechenden Job mit entsprechenden Einkommen finden.
Ist nicht böse gemeint, aber das solltest du nie aus den Augen verlieren.
Dem kann ich nur zustimmen. Wir wohnen gute 2 Stunden vom Meer entfernt. Also noch in angenehmer Fahrtzeit. Aber die Naehe nuetzt uns nicht viel, wenn man solchen Luxus wie Urlaubstage nicht hat oder eben Arbeit annehmen muss, die es einem nicht wirklich erlaubt die Vorzuege auch mal geniessen zu koennen.
Ich schreib' es immer wieder hier im Forum...tolles Wetter, Meer, tolle Landschaft etc. zahlen mir keine Miete oder mortgage, keine medical bills, keine utilities usw.
Wenn beide Elternteile arbeiten, kommen noch Betreuungskosten nach der Schule (oder auch schon vor der Schule) hinzu. Diese sind nicht ohne. Und gerade mit kleinen schulpflichtigen Kindern kommen dann spaetestens in den Sommermonaten die Betreuungskosten und der Stress. Wenn natuerlich eine Person zuhause bleibt, geht das. Aber da stellt sich dann die Frage, ob die Wunschstaaten (bei vielen sind das dann meist die Ecken, mit den hoechsten Lebenshaltungskosten) mit einem paycheck ueberhaupt machbar sind.
Minimum wage ist generell $7.25. In anderen Staaten wurde es angehoben, aber fuer viele reicht es dennoch hinten und vorne nicht, weil sie nicht alle notwendigen Kosten decken koennen. Da werden dann Abstriche gemacht. Jetzt kann man natuerlich sagen,..."wir machen uns es schoen und es geht auch fuer eine Weile ohne. Dann muss man eben hart arbeiten und irgendwann kann man sich dies auch goennen." Aber viele unterschaetzen wie anstrengend es in dieser Zeit wird, wenn man wirklich nur aufsteht, damit man alles an Fixkosten zahlen kann. Sobald dann ein Ausrutscher dabei ist, und da braucht's fuer viele nur den naechsten teuren Arztbesuch, steigt der Stresslevel an. Das geht auf Dauer an die Substanz. Da hilft einem dann auch der Traumstaat nicht mehr.
Und nein, man muss nicht wirklich ins tiefste Kaff ziehen, wenn es einem dort wirklich nicht zusagt. Denn auch hier geht es an die Substanz wenn man im letzten Loch wohnt und wirklich nicht vorwaerts kommt, weil es tatsaechlich nicht viele Moeglichkeiten gibt.
Aber viele unterschaetzen den Jobmarkt und ueberschaetzen ihre eigenen Faehigkeiten. Diese muss man hier drueben erstmal unter Beweis stellen und das bedeutet, dass viele ganz von unten anfangen und das nehmen muessen, was der Markt gerade hergibt.
Die Auswanderer, die ich persoenlich kenne, arbeiten alle nicht in ihrem erlernten Beruf. Entweder in der gleichen Richtung, aber mehr auch nicht. Viele haben hier drueben nochmal die Schulbank gedrueckt und Abendkurse besuchen muessen, um ueberhaupt ordentlich Fuss fassen zu koennen. Und viele davon sind mit US Amerikanern liiert. Sprich, die hatten also auch noch einen leichten Vorteil. Heck, viele US-Amerikaner versuchen sich mit diversen Collegekursen wieder nach oben zu arbeiten.
Meine Nachbarin stammt urspruenglich aus Korea. Hat dort civil engineering studiert, auch dort in ihrem Bereich gearbeitet. Hier drueben ist sie wieder zurueck aufs College. Hat in der Zwischenzeit als Verkaeuferin gearbeitet und hat weiterhin Bewerbungen geschrieben. Nach Jahren mit unzaehligen Bewerbungsgespraechen und Absagen hat sie nun seit zwei Jahren endlich einen besseren Job. Sie musste sich komplett umorientieren, weil es anders nicht moeglich war.
Das muss man verstehen und auch akzeptieren koennen. Da sollte man auch ansetzen.
Wie sieht der Jobmarkt in den aufgezaehlten Staaten aus? Wo steht es extrem schlecht? Was wird gesucht? Das kann innerhalb den einzelnen Staaten komplett variieren. Welchen Standard erwartet man?
Es gibt diverse Seiten wie zillow, realtor, usw., auf denen man sich einfach mal ueber die Mietpreise und Haeuserpreise in der Wunschgegend erkundigen kann. Da macht man dann mal schnell grosse Augen, wenn man die Preise fuer selbst die einfachsten und kleinsten Haeuser sieht. Auf city-data.com gibt's Auskunft ueber jede Stadt, Ort in den USA.
Hier mal ein Beispiel: Colorado Springs...
http://www.city-data.com/city/Colorado-Springs-Colorado.html