Welches Visa und welche Kosten fallen nach der Heirat an
- Ersteller SinaFochler
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Alles was du hier schreibst ist nebulös. Dein Mann ist Mechaniker?. Weist du was hier ein KFZ Mechatroniker verdient? Der hat aber eine 3 bis 3,5jährige Ausbildung hinter sich und ist mit europäischen Autos vertraut. Dein Mann wird hier lange Zeit keinen Job finden. Auf meine Frage wier du das mit einem RA Gehilfen Gehalt finanzieren willst bist du nicht eingegangen.
SinaFochler
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Sina, dann informiere Dich hier schonmal, was er tun muss, damit sein Beruf anerkannt wird:
Anerkennung in Deutschland - Startseite
Ich hatte früher mal mit dem Gesetz beruflich zu tun, als es noch in der Vorbereitung war. Von Bekannten weiß ich leider, dass der Prozess nicht so einfach ist, wie eigentlich das Ziel war. Und dass sich zwar viele Ausländer dazu beraten lassen, aber die Anerkennung, wahrscheinlich aufgrund zu hoher Hürden, nicht vornehmen lassen
Wenn Dein Mann sich seinen Beruf nicht anerkennen lassen kann, kann er, rein formal, dennoch auch ohne Abschluss in einer Werkstatt arbeiten. Dann verdient er aber weniger. Er könnte dann eine Ausbildung machen oder mit einiger Berufserfahrung die Prüfung extern bei einer Kammer machen.
Danke.
Ja, das wir nicht so einfach. Wir in Deutschland wollen ja immer Qualifikationen sehen. Ich weiß auch nicht. Ganz abgefunden habe ich mich noch nicht damit. Ich bin hin und her gerissen. Eigentlich wollen wir doch nur zusammen sein.
SinaFochler
Active Member
Ich muss hier auch niemanden sagen wie viel ich im Monat auf dem Konto habe! Und irgendwas wird schon ergeben. Er ist nicht der erste Mensch der nach Deutschland kommt ohne die Sprache so wirklich zu beherschen. Und wie Du ja weiß, bin ich nur eine kleine RA Gehilfen, aber in einer Anwaltskanzlei laufen auch öfter Ausländer rum, die hilfe mit dem Visum brauchen. Die können sogar einen Anwalt bezahlen und können die Sprache auch nicht.
Sina muss sich doch hier nicht rechtfertigen. Wenn sie auf deine Frage nicht antworten will, dann muss sie das auch nicht.
So, wie ich das einschaetze, sind die beiden ja noch jung. Er hat schon Vorerfahrung in dem Beruf aus Amerika und koennte sogar in Deutchland eine Lehre nachholen.
Ich denke, dass die Arbeitslosigkeit in Amerika viel hoeher ist als in Deutschland, der Aspekt soziale Absicherung, wie KV darf auch nicht vergessen werden, selbst als Lehrling hat man da schon seine eigene KV.
Und er koennte auch den Weg gehen, den middlestreet angesprochen hat und seine Ausbildung anerkennen lassen und eventuell noch Pruefungen machen, etc. Ich hab mir das jetzt nicht durchgelesen, was er alles machen muss, weil es mich persoenlich nicht interessiert. Aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.
Und gerade in dem Beruf werden Leute in Deutschland gesucht, habe ich gerade noch gelesen.
Beide befinden sich ja zurzeit noch in der Planung und ueberlegen, was das Beste fuer sie ist. Da sehe ich nichts falsches dran. Und niemand muss hier seine ganze finanzielle Situation darlegen. Wo kommen wir denn da hin?
SinaFochler
Active Member
Mein Mann ist mitte 30. Handwerklich ist er sehr geschickt also müssen es nicht unbedingt Autos sein. Natürlich hat er keine Ausbildung und wir nicht gleich das große Geld verdienen. Aber das hat man auch nicht, wenn man gerade erst ausgelernt hat. Ich denke, dass es immer Mittel und Wege gibt. Und er wird sich schon ein Bein ausreißen um seine Familie zu unterstützen.
middlestreet
Well-Known Member
Also, ich denke das ist auch ziemlich privat und gehört hier nicht unbedingt her. Sina wird schon selbst wissen, ob sie das auf sich nehmen möchte und kann. Zunächst müssen die Ausgaben auch nicht so hoch sein. Wenn die beiden in ihrer Wohnung wohnen, erhöhen sich die Kosten ja nicht stark. So haben mein Mann und ich hier auch angefangen. Und als Hilfsarbeiter kann er schon relativ schnell, je nach Gegend, was finden.
Nur sollte er vorher tatsächlich seine Steuergeschichte klären und was er da zu zahlen hat. Wenn das mit vorübergehender Arbeitslosigkeit und später evtl. niedrigem Einstiegsgehalt nicht zu stemmen ist, würde ich eher raten, er bleibt erstmal in dem Job, den er grad hat. Auch wenn es schwer fällt, zu warten... Aber ein halbes Jahr oder Jahr vergehen auch schnell und dann ergibt sich vielleicht für einen von Euch auch eine geeignetere Möglichkeit ins jeweils andere Land zu ziehen. Das ist meine Meinung.
SinaFochler
Active Member
Ja, klären wird er das auf jeden Fall erstmal. Und er wird ja auch nicht gleich nächsten Monat hier sein. Ich muss mich auch erstmal erkundigen, was zu tun ist. Ich weiß gar nicht, wie lange der ganze Prozess dauert. Wir werden mit Sicherheit nichts überstürzen. Es sind keine leichten Entscheidungen und auf ein paar Monate kommt es wirklich nicht mehr an.
middlestreet
Well-Known Member
Im Gegensatz zu den USA können in Deutschland alle Einwanderungssachen hier vor Ort geregelt werden. Eine lange Vorbereitungszeit müsste es von dieser Seite also nicht geben.
Mein Mann und ich hatten uns damals im Frühjahr entschieden, dass er herkommt. Er wollte dann in seinem Aushilfsjob (er war eigentlich arbeitslos) noch ein wenig arbeiten, um Geld zu sparen. Also haben wir uns überlegt, dass ich im Sommer rüberfliege, sein Haus mit ausräumen helfe und wir dann gemeinsam zurückfliegen. Er hätte aber schon eher kommen können, wenn wir gewollt hätten
Aber ruf einfach mal beim Ausländeramt an und lass Dich da beraten. Das hab ich damals auch gemacht.
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Und so wie ich das sehe, ist es in den USA genau das umgekehrte Problem. Als deutsche RA Gehilfin kann sie mit ihrer Ausbildung in den USA auch nicht viel anfangen. Ihr Mann muss dann mit seinem Lohn/Gehalt fuer sie aufkommen. Im schlimmsten Fall ohne Krankenversicherung fuer beide. Einziger Vorteil, sie kann Englisch. Wenn er sich auf den Hosenboden setzt und Deutsch lernt, macht er einfach eine Ausbildung. Dass es die ersten Jahre da etwas stressig wird, ist klar, aber andere hatten schon mit viel groesseren Huerden zu kaempfen.
Es ist also im Grunde egal, was sie nun in Deutschland verdient oder nicht und ich denke auch nicht, dass sie nun ihren Gehaltszettel vorzeigen muss, damit andere sich ein besseres Urteil erlauben koennen. Zumal die Hoehe des Gehalts gar nichts darueber aussagt, ob man jemanden versorgen kann oder nicht. Sie kann eine anstaendige Summer verdienen, hat aber keinen Schimmer wie man am besten mit Geld umgeht. Andere verdienen nur die Haelfte, sind aber wesentlich verantwortungsvoller im Umgang mit Geld und den dazugehoerigen Prioritaeten.
Und ja, fuer Sozialromantiker und -schmarotzer wie uns ueberwiegen die Vorteile, die mit einem Leben in Deutschland einhergehen.
Nur weil eine Situation jetzt etwas unguenstiger aussieht, ist sie nicht hoffnungslos. Solange beide erkennen, dass etwas an der Situation geaendert werden muss und beide an einem Strang ziehen, geht alles. Ob das nun in Deutschland passiert oder in den USA sollte egal sein.