Ich find's vor allem erschreckend, dass all die Fälle, die Moore in diesem Film darstellt, Patienten mit Krankenversicherung betreffen.Wer sich keine Krankenversicherung leisten kann, der hat halt Pech. Wer nicht weiß, welches Krankenhaus von der Krankenversicherung bezahlt wird, der hat halt auch Pech. (...)
Da frage ich mich, wieso bekommt ein solch reicher Industriestaat keine vernünftige Gesundheitsvorsorge gebacken?
Und zu Deiner Frage: Sieh Dir die Einstellung von Kelly und Wisi an - das sagt doch alles.
Sehe ich ebenso.imho, ist der film "Sicko" eine gute darstellung unseres krankenversicherungswesens hier
Hanni, ich will ein Kind von Dir!Kelly, mit erlaubt gesagt, der satz oben zeigt mir, dass du nicht viel ahnung von der materie hast.
Michael Moore ist dafür bekannt, den Finger dorthin zu legen. wo's weh tut. Und Du kennst ganz sicher die konkrete Krankenakte des verstorbenen Mädchens nicht, also kannst Du kaum beurteilen, ob eine verzerrte Darstellung des Falles vorliegt. Die Indizien sprechen dagegen (denn hätte Moore den Fall falsch dargestellt, hätte das fragliche Krankenhaus ihn todsicher verklagt - und das hat es nicht. Go figure).Ausserdem ist sicher das erste was einem Kind mit Fieber hier gegeben wird ein Fieber senkendes Mittel... aber hey, Michael Moore ist ja dafuer bekannt die Realitaet fuer seinen Zweck zu verzerren.
Heute wieder kräftig am Selbstgerichtigkeitstrank genippt, ja?Tut mir leid, aber das zeugt doch nur von der Unverantwortlichkeit des 18-jaehrigen Angestellten und seiner Freundin... kein Geld fuer KV aber ein Kind in die Welt setzen!
Und auch in DIESE Krankenakte hast DU ganz sicher keinen Einblick.Ausserdem haette er mit dem Brown Recluse Biss (was ich bezweifle), ...
Die können verwehren, was sie wollen, so lange das Leben nicht offenkundig in Gefahr ist.... sollte es tatsaechlich ein solcher gewesen sein, auch ohne die $125 in ein County hospital oder jegliches oeffentlichen ER gehn koennen denn die duerfen auch Zahlungsunfaehigen den Service im Notfall nicht verwehren.
Die koennen z.B. fuer normale Fuersorge in die low cost oder no cost clinics der Kommunen gehn.
Ich find's übrigens mal wieder bezeichnend, dass die glühenden Verfechterinnen des katatrophalen US-Gesundheits"systems" ausgerechnet zwei Damen sind, die über ihre Militärgatten genau das genießen (bezahlbare, staatlich subventionierte Rundumversorgung), was sie dem Rest der Bevölkerung gern vorenthalten möchten. Wein saufen und Wasser predigen - ich würde mich bei so offenkundig angelegtem doppeltem Maß schämen.