Man muss nicht der Armee angehoeren, um zu sehen, dass hier etwas nicht stimmt.
1) Auf der einen Seite gibt es Menschen wie dich, die allein durch die Tatsache, dass der Mann beim Militär ist, über eine staatliche Form der Versicherung eine gewisse Absicherung für den Krankheitsfall erfahren. Gewährleistet wird diese verhältnismässig preiswerte Absicherung durch die Steuern aller Steuerzahler in den USA, ob die nun ihren Beitrag leisten wollen oder nicht.
2) Dann gibt es die andere Seite: Menschen, die im "anderen" System (dem der Privatwirtschaft) versichert sind und denen - obwohl sie monatlich erhebliche Beiträge leisten - jederzeit seitens der Verischerungsgesellschaften der Schutz entzogen werden kann. Besonders gern und häufig geschieht das, wenn der/die Versicherte nach jahrelangem Zahlen dann tatsächlich mal wirklich (sprich teuer) krank wird.
3. Der dritte Aspekt ist der, dass viele Menschen keine Versicherung erhalten, weil die Gesellschaften sie von vornherein ablehnen oder ihnen derart gesalzenen Beträge abverlangen, dass diese nicht aufzubringen sind.
Solltest du nun der Meinung sein, dass dieses System richtig und berechtigt ist, dann erkläre mir doch bitte mal, warum das deiner Meinung nach so ist. Ich kann es ja fast noch verstehen, wenn dein Mann seine Versicherung durch den Staat bezahlt bekommt (der riskiert ja, nach deiner Aussage, sein Leben für meine Freiheit); aber du - warum geniesst du diesen Schutz ebenfalls? Ich habe ja keine Ahnung, wo und wie du beschäftigt bist, aber meine Freiheit hängt sicherlich nicht von dir und deiner Tätigkeit ab.
Also - Begründung? Warum bezahle ich deine staatliche Absicherung für den Krankheitsfall, auch dann noch, wenn mir meine eigene Versicherung gekündigt hat, weil ich mir die Frechheit erlaubt habe, krank zu werden?