Schulranking bzw. wie findet man eine gute Schule?

Manchmal helfen Donations, wenn man auf eine bestimmte Schule will... ;)
DONATIONS....nicht zu verwechseln mit Bestechung!! :haha

Oh ja, davon haben wir auch schon gehört, Donations und Connections, dann ist man abgesichert :cool.
Aber ich habe schon gehofft, dass wir in das Bezirk mit einer Schule unserer Wahl ziehen um ganz offiziell das recht zu haben, die Schule zu besuchen - und ohne "Donations" auskommen...:shy
 
Jein....EINE Schule im Bezirk MUSS dich nehmen...nur welche ist die Frage.
Ich hätte 3 oder 4 zur Auswahl wo ich mich bewerben dürfte, aber natürlich nimmt jede Schule erstmal die auf die am nächsten wohnen.
ich kenne viele die für die perfekte Schule umziehen und sobald das Kind auf der Schule gemeldet ist, wieder in eine billigere Gegend zurück ziehen.
Wenn man erstmal den Fuss in der Tür hat, schmeissen die einen nicht so schnell raus (zumindest hier bei mir aufm Land ;) )
 
Jein....EINE Schule im Bezirk MUSS dich nehmen...nur welche ist die Frage.
Ich hätte 3 oder 4 zur Auswahl wo ich mich bewerben dürfte, aber natürlich nimmt jede Schule erstmal die auf die am nächsten wohnen.
ich kenne viele die für die perfekte Schule umziehen und sobald das Kind auf der Schule gemeldet ist, wieder in eine billigere Gegend zurück ziehen.
Wenn man erstmal den Fuss in der Tür hat, schmeissen die einen nicht so schnell raus (zumindest hier bei mir aufm Land ;) )

Ahh, verstehe!!! Vielen Dank für die hilfreiche Info! Wir werden dann weiter so die Wohnung suchen, wie davor, und wenn das passende dabei ist, weiß ich jetzt mehr wie der Prozess funktioniert und wo man wegen Schulen nachschaut. Werde dann die Info von Schooldigger mit Greatschools kombinieren und dann werden wir schon eine gute Schule finden :).
Ich denke sowieso, dass es mehr vom Kind selber abhängt, als von der Schule, und wie man mir mal sagte, wenn man im Nordosten lebt, sollte man sich keine Sorgen über die Qualität der Bildung machen (kann nur hoffen, dass es mehr oder weniger wahr ist :shy).
 
Ach...noch was...
ich guck auch immer wie gross eine Schule ist.
Ich finde es immer wichtig, das die Lehrer die Schüler auch wirklich kennen!!
Die Schule wo mein Sohn im Moment noch ist geht von K-8 Klasse und hat insgesammt etwas weniger als 300 Schüler.
Die (internationale) Schule meiner Tochter geht von K-12 Klasse und hat knapp 1000 Schüler.
Das sind also beides recht kleine Schulen wenn ich bedenke das eine andere öffentliche Middle school in den Klassen 6-8 schon knapp 3000 Schüler hat.

Ausserdem sind beide Schulen ebenerdig und jeder Klassenraum hat einen Ausgang zum Flur und einen Ausgang nach draussen....falls also mal ein bekloppter Amok laufen sollte, können alle raus ohne durch die Schule zu müssen...
 
Ach...noch was...
ich guck auch immer wie gross eine Schule ist.
Ich finde es immer wichtig, das die Lehrer die Schüler auch wirklich kennen!!
Die Schule wo mein Sohn im Moment noch ist geht von K-8 Klasse und hat insgesammt etwas weniger als 300 Schüler.
Die (internationale) Schule meiner Tochter geht von K-12 Klasse und hat knapp 1000 Schüler.
Das sind also beides recht kleine Schulen wenn ich bedenke das eine andere öffentliche Middle school in den Klassen 6-8 schon knapp 3000 Schüler hat.

Ausserdem sind beide Schulen ebenerdig und jeder Klassenraum hat einen Ausgang zum Flur und einen Ausgang nach draussen....falls also mal ein bekloppter Amok laufen sollte, können alle raus ohne durch die Schule zu müssen...

Das sind wirklich kleine Schulen bei Euch :) (im guten Sinne des Wortes)!! Hier sind die meisten Elementary Schools PK - 4 und haben ca. 200 - 500 Schüler! Was auf Schooldigger praktisch ist, dass man das Teacher - Student ratio sehen kann. Besonders in der Grundschule finde ich das auch extrem wichtig, wie Du sagtest, dass die Lehrer die Kinder auch kennen.

Und ja, wir sind neu in US, über solche Sachen, wie Ebenerdigkeit und Ausgänge haben wir gar nicht nachgedacht, aber man muss sich anpassen, danke für den Tipp!
 
Besonders in der Grundschule finde ich das auch extrem wichtig, wie Du sagtest, dass die Lehrer die Kinder auch kennen.

Bringt nur nichts, wenn jedes Jahr die Klassen neu gemischt werden, wie das bei uns der Fall ist. Gut, 15 Kinder in einer Klasse mit einem teacher und assistant teacher ist schon prima. Aber wenn nach einem Jahr der neue Lehrer kommt, faengt das alles wieder von vorne an. Vorteil ist natuerlich, dass die Kinder neue Bekanntschaften machen, aber leider ist der ganz grosse Nachteil, dass der neue Lehrer die Kinder eben nicht kennt.
Wenn man von der 1. bis zur 4., 5. Klasse denselben Lehrer hat, kann dieser direkt sehen inwiefern sich jedes Kind weiterentwickelt, wo die Schwaechen liegen und die Staerken. Ploetzliche Veraenderungen werden auch anders wahrgenommen.
Und das fehlt leider. Ich finde es gerade mit einem Teenager, der dieses Jahr in die High School kommt mehr als wichtig einen Lehrer zu haben, der die Entwicklung ueber einen laengeren Zeitraum mitbekommt. Als unser aeltester mal Probleme hatte, konnte die Lehrerin nicht wirklich helfen, weil ihr der Vergleich zum Vorjahr fehlte. Sie hat das somit ganz anders eingeschaetzt als wir und das kann teilweise recht stressig werden. In einem Jahr kann man sich kein komplettes Bild machen und jeder Lehrerwechsel und Klassenwechsel bedeutet wieder wochenlanges und monatelanges Kennenlernen und neues Vertrauen aufbauen auf Seiten der Kinder. Gerade die juengeren Jahrgaenge brauchen da doch etwas Konstantes und Bekanntes.

Man merkt schon, ich bin generall kein Freund vom hiesigen Schulsystem. Da laeuft so vieles falsch, da ist die Klassenstaerke das kleinere Uebel.

Wir nutzen nur greatschools und gehen nachdem, was wir hier vom Umfeld mitbekommen.
 
Bei uns in D wurde auch jedes Jahr (Grundschule) der Lehrer gewechselt...ich find das auch nicht soooo prickelnd.

Allerdings muss ich jetzt sagen, das meine beiden Kinder hier in den USA unheimlich gerne in die Schule gehen.
Schule macht ihnen hier wesentlich mehr Spass.
 
Hier in Houston ist das nicht so, dass ein Kind nach einem Umzug noch auf derselben Schule bleiben darf. Auch mit Donation nicht...

Bei uns war das so, dass wir unbedingt aus dem Apartment raus wollten. Ein Counselor der Schule meinte dann, kein Problem, wenn wir aus dem District raus ziehen, wuerde es dann so eine Transferregelung geben. Kaum hatten wir dann unser Haus gekauft, ging das mit der Transferregelung auf einmal nicht mehr. In dem District, in dem wir jetzt wohnen, gibt es nicht mal eine Schule, die das IB (international baccalaureate) anbietet - aber sowas interessiert nicht. Wir haben dann eine Loesung gefunden und auf dem Papier ein Haus im alten Schuldistrict gemietet. Nach den Diskussionen, die wir mit der Schulleitung hatten, muessen die eigentlich wissen, dass das Fake ist, aber so ist nun den Regeln genuege getan und alle sind zufrieden.
:kotz

Das ist uebrigens eine ganz normale Public School und ich habe keinen Schimmer, ob die als gut anerkannt ist oder nicht. (Sie hat zumindest keinen schlechten Ruf) Die lag halt auf der gegenueberliegenden Strassenseite vom Apartment damals und ist 'ne internationale Schule. War eh nur fuer ein Jahr geplant.

Hier gibt's noch eine andere internationale Schule, wo die ganzen Diplomatenkinder und Expatkinder hin gehen und entsprechend auch schweineteuer. Haette zwar die Firma gezahlt, aber wir haben uns das dann gut ueberlegt und auch mit den Kindern beredet - damals 15 und 18 - und haben uns entschieden, sie hier normale Highschool-Luft schnuppern zu lassen, und nicht auf so ein abgehobenes Elitedingens zu schicken. Im Nachhinein sind wir da auch ganz froh drueber, denn was die da fuer ein Pensum haben, ist nicht mehr ganz normal. Spaet aus der Schule nach Hause kommen und dann noch bis in die Nacht Hausaufgaben machen muessen ... neee! Ich habe inzwischen auch schon Leute kennengelernt, deren Kinder schon eine Weile von der Schule runter sind und die sagen, dass sie ihren Kindern das nicht angetan haetten, haetten sie das vorher gewusst.
Selbstverstaendlich hat diese Schule nur beste Beurteilungen.

Die Wohngegend um unsere Schule herum war ganz okay, von daher war schon mal klar, dass es keine ganz schlimme "Ghetto-Schule" sein wuerde; und ansonsten finde ich immer, dass man sich seine Meinung lieber selber bilden soll. Wenn die Schule absoluter Mist gewesen waere, haetten wir ja immer noch irgendwie wechseln koennen. Das menschliche ist mir wichtiger als irgendwelche absoluten Zahlen. Mir ist es wichtiger, zufriedene, anstaendige, selbstaendige, vernuenftige, zuverlaessige Kinder zu haben, die mit beiden Fuessen in der Realitaet stehen, als niedergeschlagene 1er-Schueler, die ausser Bueffeln sonst nix auf'm Schirm haben. Bisschen "real life" tut ihnen gut, find ich wichtiger als so ein Phantasialand mit Elitezucht. Aber das muss natuerlich nicht jeder so sehen.
 
Hier in Houston ist das nicht so, dass ein Kind nach einem Umzug noch auf derselben Schule bleiben darf. Auch mit Donation nicht...

Bei uns war das so, dass wir unbedingt aus dem Apartment raus wollten. Ein Counselor der Schule meinte dann, kein Problem, wenn wir aus dem District raus ziehen, wuerde es dann so eine Transferregelung geben. Kaum hatten wir dann unser Haus gekauft, ging das mit der Transferregelung auf einmal nicht mehr. In dem District, in dem wir jetzt wohnen, gibt es nicht mal eine Schule, die das IB (international baccalaureate) anbietet - aber sowas interessiert nicht. Wir haben dann eine Loesung gefunden und auf dem Papier ein Haus im alten Schuldistrict gemietet. Nach den Diskussionen, die wir mit der Schulleitung hatten, muessen die eigentlich wissen, dass das Fake ist, aber so ist nun den Regeln genuege getan und alle sind zufrieden.
:kotz

Das ist uebrigens eine ganz normale Public School und ich habe keinen Schimmer, ob die als gut anerkannt ist oder nicht. (Sie hat zumindest keinen schlechten Ruf) Die lag halt auf der gegenueberliegenden Strassenseite vom Apartment damals und ist 'ne internationale Schule. War eh nur fuer ein Jahr geplant.

Hier gibt's noch eine andere internationale Schule, wo die ganzen Diplomatenkinder und Expatkinder hin gehen und entsprechend auch schweineteuer. Haette zwar die Firma gezahlt, aber wir haben uns das dann gut ueberlegt und auch mit den Kindern beredet - damals 15 und 18 - und haben uns entschieden, sie hier normale Highschool-Luft schnuppern zu lassen, und nicht auf so ein abgehobenes Elitedingens zu schicken. Im Nachhinein sind wir da auch ganz froh drueber, denn was die da fuer ein Pensum haben, ist nicht mehr ganz normal. Spaet aus der Schule nach Hause kommen und dann noch bis in die Nacht Hausaufgaben machen muessen ... neee! Ich habe inzwischen auch schon Leute kennengelernt, deren Kinder schon eine Weile von der Schule runter sind und die sagen, dass sie ihren Kindern das nicht angetan haetten, haetten sie das vorher gewusst.
Selbstverstaendlich hat diese Schule nur beste Beurteilungen.

Die Wohngegend um unsere Schule herum war ganz okay, von daher war schon mal klar, dass es keine ganz schlimme "Ghetto-Schule" sein wuerde; und ansonsten finde ich immer, dass man sich seine Meinung lieber selber bilden soll. Wenn die Schule absoluter Mist gewesen waere, haetten wir ja immer noch irgendwie wechseln koennen. Das menschliche ist mir wichtiger als irgendwelche absoluten Zahlen. Mir ist es wichtiger, zufriedene, anstaendige, selbstaendige, vernuenftige, zuverlaessige Kinder zu haben, die mit beiden Fuessen in der Realitaet stehen, als niedergeschlagene 1er-Schueler, die ausser Bueffeln sonst nix auf'm Schirm haben. Bisschen "real life" tut ihnen gut, find ich wichtiger als so ein Phantasialand mit Elitezucht. Aber das muss natuerlich nicht jeder so sehen.

Jep, macht alles auch viel Sinn was Du sagst! Daher finde ich auch allgemein die privaten Schulen überbewertet - eher ein Statussymbol für "Angeber", und nicht wirklich viel besser für Kinder!
Und wenn wir schon irgendwo ein Haus hätten, würden wir nicht wegen Schule umziehen, aber da wir jetzt die Wahl haben, wohin zu ziehen, lohnt es sich schon, genauer zu schauen, und eine gute Wahl zu treffen... :)
 
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