ich glaube das haengt weniger von Texas, als von den persoenlichen Lebenumstaenden und Lebensstil ab.
Fuer uns ist klar, das wir nie nach Texas gehen wuerden. Einfach weil alles was wir gerne machen es dort nicht gibt. (Wintersport, Bergwanderungen, im Sommer zelten, in heissen Quellen baden, nach Utah zum mountainbiken fahren)
Grundsaetzlich kannst du mit einem gesicherten Job bei einem super Arbeitgeber ueberall in den USA fantastisch leben. es gibt Dinge die hier, glaube ich, lockerer gesehen werden, z.B. sich mal nenm Tag frei zu nehmen (zumindest bei vielen AGs in CO) - das nennt sich dann personal day. Mein Mann hat sogar 12 davon, zusaetzlich zu 15 Urlaubstagen. das muss man aber halt erst mal finden. Ein Freund von mir wird fuer die Anreise zu seinen Einsatzgebieten (Versicherungsbranche, Katastrophenkram) nicht bezahlt und Wochenenden zaehlen als Urlaubstage dazu. Dabei muss er in der Regel Sonntags mittags schon los, um Montags auf der Matte stehen zu koennen. Hier haengt alles halt viel mehr vom Goodwill des Broechtengebers ab als in Deutschland. Was ich uebrigens sehr schade finde. Und so wenig Urlaub. Ich nehme jetzt auch 2 Wochen keine Bezahlung in Kauf um nach Hause zu koennen ;( Bei fast $1000 Flugkosten tut das schon im Geldbeutel weh...
Ich kenne viele Leute, die hier ein angenehmes Leben leben - kenne aber ebenso viele, bei denen das Geld am Ende vom Monat knapp wird und nicht zum Arzt gegangen wird weil es eben zu teuer ist. Selbst wir scheuen die Extrakosten und ueberlegen dreimal bevor wir entscheiden zum Onkel Doktor zu rennen. Selbst den Tierarzt finde ich unverschaemt teuer.