Nothing for ungood

In der Schule hat man uns damit nie traktiert. Sütterlin habe ich mit dem "Brockhaus" selber erlernt (da war ich so neun oder zehn Jahre alt), weil ich die Schrift so wunderschön fand. Ich hatte dann eine Freundin (im Urlaub auf dem Ponyhof kennengelernt), die auch Sütterlin schreiben konnte, und wir haben uns dann immer Briefe in Sütterlinschrift geschrieben. Inklusive Adresse. Und die Postboten haben geflucht! :D

Gelegentlich schreibe ich hier und da noch mal 'was in Sütterlin, ebenfalls aus ästhetischen Gründen (meine reguläre Handschrift ist eine Sauklaue, die jedem Massenmörder Ehre machen würde...) und weil ich es eben nicht verlernen möchte.
 
Ende der 70er. Und zwar im letzten Jahrhundert, bevor da jetzt irgendwelche Nachfragen kommen. ;)

Ist also noch gar nicht so lange her...

Entschuldige, dass ich noch einmal nachfrage: Sütterlin als ganz normale Alltagsschrift im täglichen Schulunterricht - nicht als Schreibübungen, damit man es mal gelernt hat?

Das verblüfft mich doch jetzt sehr. In welcher Ecke Deutschlands war das denn?
 
Schweiz, nicht Deutschland (das war ja auch der Ausgangspunkt unserer Diskussion). Kurz ausserhalb von Zuerich, um genau zu sein.

Und ja, das Schreiben habe ich in der Tat so gelernt, wie hier (vielleicht leicht vereinfacht, aber im Grossen und Ganzen waren die Buchstaben, so wie ich mich erinnere, die selben):

Alphabet.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, aber mein Punkt war ja, dass ich keine "Fehler" angestrichen bekommen habe, obwohl ich zumindest am Anfang noch diese "undeutsche" Schreibweise benutzt habe. ;)
 
Nein, aber mein Punkt war ja, dass ich keine "Fehler" angestrichen bekommen habe, obwohl ich zumindest am Anfang noch diese "undeutsche" Schreibweise benutzt habe. ;)

...und das wiederrum könnte da dran liegen, daß auch in Deutschland Sütterlin unterrichtet wurde, in den 70ern sicherlich nicht mehr als Hauptschrift, aber immerhin (zumindest in meinem Falle) um Schönschreiben zu üben.
Hat bei mir natürlich nix gebracht, aber auch nicht geschadet :)
 
Schweiz, nicht Deutschland (das war ja auch der Ausgangspunkt unserer Diskussion). Kurz ausserhalb von Zuerich, um genau zu sein.

Und ja, das Schreiben habe ich in der Tat so gelernt, wie hier (vielleicht leicht vereinfacht, aber im Grossen und Ganzen waren die Buchstaben, so wie ich mich erinnere, die selben):

Alphabet.gif

Ulrich, das find ich jetzt lustig. Meine Ahnen website :Stterlin befasst sich auch damit. Ich versuch sie grad neu aufzuarbeiten.

Aber eigentlich wollte ich das Buch "Nothing for ungood" von John Madison empfehlen. Ich les es gerade und komm aus dem Lachen nicht mehr raus...
 
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