K1 Interviewberichte

infineon

Well-Known Member
Ehe-GC
Wer seinen K1 Interviewbericht posten möchte, Kann das in diesem thread tun. Steffi macht den Anfang:

Mein Termin war um 10:00 Uhr in Frankfurt, die Nacht davor habe ich keine Sekunde geschlafen vor Aufregung. Ich war um 9.30 Uhr beim Konsulat, um 9:45 bereits im Gebäude. Meine Nummer wurde direkt aufgerufen und ich musste zum Schalter 22. Dort sollte ich meinen Pass und den Einzahlungsbeleg abgeben. Dann weiter zu Schalter 23, wo ich ein Passbild abgeben sollte und einen Zettel bekam auf dem Stand wie ich meine Papiere anordnen sollte. Den Umschlag den ich adressieren und frankieren sollte bekam ich dort auch. Nach 30 Minuten warten wurde ich zu Schalter 20 beordert. Die Dame nahm den Umschlag an sich, erklärte mir wie das Visum funktioniert und wollte meine Unterlagen sehen. Sie hat die Kopie der Geburturkunde behalten, und das Führungszeugnis und den Affidavit im Original. Dann ging sie durch meine supporting documents für den Affidavit und die fand sie gar nicht gut. Auf den bank account statements von meinem Freund war keine Kontonummer ersichtlich, auf dem letter von der bank fehlte sie auch. Schlecht. Der letter vom employer war erstens von der falschen Person unterschrieben, (zwar ein Vorgesetzter aber halt nicht der oberste) und zweitens war er nicht auf Briefpapier gedruckt. Die Dame meinte, Sie glaubt nicht dass der Konsul das annehmen wird aber sie gibts mal weiter. Da ist mir ja schon das Herz in die Hose gerutscht. Weiter sollte ich den Namen meines Freundes in das 156-K eintragen und unterschreiben. Dann hiess es wieder warten, so ca 45 Minuten, bis ich zu Schalter 16 gerufen wurde. Ich arbeite bei einem Sprachreiseveranstalter in Frankfurt und der Konsul merkte erstmal an dass seine Freundin neulich bei mir einen Sprachkurs gebucht hat. Ich konnte mich zwar nicht erinnern, aber wie witzig ist das denn bitte?! Er fragte mich seit wann ich meinen Freund kenne, wann ich fliege und ob meine Familie zur Hochzeit kommt. Das wars.
 
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J

Julchen

Guest
So mein Interview ist ja schon ein bisschen her aber trotzdem anbei mal der Bericht!

Meine Mum und ich, haben uns um vier Uhr morgens, auf den Weg nach Frankfurt gemacht. Anreise war bis auf ein paar kleinere Staus und dem Navi kein Problem, sodass wir pünktlichst um 7.45 Uhr in Frankfurt vor dem Konsulat ankamen. Mein Interviewtermin war erst um 8.30, ich hab mich dennoch schon mal angestellt. DS156, Pass, Einladung und Visaeinzahlungsnachweis mussten bereit gehalten werden. Danach ganz normal durch die Sicherheitskontrolle.

Dann hab ich mich schon zum ersten Mal gewundert. Warum gibt mir die Frau einen orangenen Zettel, mit dem was ich vorbereiten soll. Also ich hab mich dann hingesetzt und nach ca 45. Minuten wurde ich zum Schalter 7 aufgerufen. Da wunderte ich mich zum zweiten Mal. War da nicht was mit Schalter 22/23? Naja die nette Frau hinterm Schalter, hat dann nach ner WEile gecheckt, dass ich bei Ihr falsch bin. Sie sagte ich soll einfach zum Schalter 23 gehen. Das hab ich dann gemacht. An Schalter 23 fragte mich, die nicht so nette Frau
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ob die Kollegin, meine Nummer transferriert hat! Naja was soll ich sagen? Sie sagte ja nur ich soll zu 23 gehen. Also bin ich wieder zu Schalter 7 gegangen. Die Frau nahm dann meinen Pass und verschwand. Nach ca 5 Minuten wurde meine Nummer an Schalter 23 aufgerufen. Die nette Frau von Schalter 7 war aber mit meinem Pass verschwunden. Drei Mal wurde meine Nummer für Schalter 23 aufgerufen, bis die Dame mit meinem Pass zurück kam. Dann bin ich durch die Halle zu Schalter 23 gehetzt, um mich daraufhin von der Dame in Schalter 23 fragen zu lassen, ob ich denn schwerhörig wäre und dass ich dann doch bitte auf die Anzeigetafel schauen sollte. Sie hat mich nicht erklären lassen, dass ich auf Ihre Kollegin mit MEINEM Pass warten musste, ehe ich zu Ihr kommen konnte. Naja wie auch immer, gab Sie mir den blauen Zettel und den Rückumschlag und erklärte mir Null Nada Nichts! Egal ich wusste ja, was ich zu tun habe.

Dann ging das Warten los. Ich schätze es waren so 45 Minuten bis ich an Schalter 18 gerufen wurde. Die üblichen Erklärungen und Abgabe meiner sortierten Unterlagen.

Weitere 20 Minuten später wurde ich dann zum Konsul gerufen. Er hat mich folgendes gefragt:
Wie haben Sie sich kennengelernt?
Wie alt ist Ihr Verlobter?
Wann hat er Ihnen den Antrag gemacht?
Wo kommt er her? Wie lang lebt er in Atlanta?
Kennen Sie seine Familie?
War er schon in Deutschland?
Haben Sie Ihn nach Ihrem J1 Visa nochmal in den Staaten besucht?
Nochmals, war er schonmal in Deutschland?
War er schonmal verheiratet?
Wann werden Sie heiraten?
Wissen Sie was nach der Hochzeit in den Staaten zu tun ist?

Und dann hat er gemeint, so das wars für Heute! Sie werden Ihr Visum innerhalb der nächsten Woche bekommen.

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Ich denke, schon beim anmelden am Eingang, haben die mir eine falsche Nummer gegeben. Ich hatte praktisch eine Nichteinwanderungsnummer und war somit mit allen J1 und so weiter am warten. Hätte ich von Anfang an eine richtige Nummer gehabt, hätte ich mir viel Warterei gespart aber jetzt ist Alles egal!

ATLANTA ich komme!

Vielen Dank nochmals an Alle, die mir mit meinen Papieren geholfen haben.
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P

panterchen

Guest
Hier mein richtig aktueller Interviewbericht:

Wann: 12. Februar 2009, 7:30Uhr
Wo: Frankfurt natürlich fürs K1
Dokumente: Passbilder (amerikanisches Format), Pass (mind. 6 Monate Gültigkeit), Einzahlungbeleg von Roskos&Meier, Affidavit of Support von meinem Verlobten, Affidavit of Support von unserem Co-Sponsor, Passkopie vom Co-Sponsor, Geburtsurkunde (Original und Kopie), Führungszeugnis (Original und Kopie), proof of relationship Fotos, Briefe, Studenten-ID von wo wir uns kennengelernt haben, boarding passes

Da ich aus Berlin komme, musste ich aufgrund der Uhrzeit natürlich schon am Vortag anreisen. War kein Problem. Hab mich bei einer sehr guten Freundin aus Unizeiten angemeldet. Abends noch schön beim Spanier um die Ecke gewesen und einen Wein zur Beruhigung getrunken.

Am nächsten Morgen bin ich dann mit der U-Bahn zur Botschaft. Alles kein Problem. Für €2,30 mit der U5 Richtung Preungesheim, Giessener Straße aussteigen und ca. 10 Minuten Fußweg. An der Botschaft angekommen stand schon eine kleine Schlange von Menschen um 7.15Uhr und es war bitterkalt. Ca. 7:35 wurden dann die Schalter draußen aufgemacht. Ich stand in der Schlange bei non-immigrant Visa, war aber wohl falsch, da mein Typ auf die Liste des anderen Schalters schauen musste, um meinen Namen zu finden. Hier mussten Einzahlungsbeleg und DS 156 vorgezeigt werden. Warum das DS keine Ahnung. Hatte ich zufällig bei (hatte von allem Kopien gemacht). Der Mann am Schalter hat mir dann eine W505 Nummer gegeben.

Nächste Schlange vor der Security. Immernoch draußen. Passkontrolle, W-Nummern Kontrolle und Frage, ob ich auch wirklich nichts elektronisches dabei habe. Und dann wurde irgendwann die Tür aufgemacht. Security wie am Flughafen. Damen von der Sicherheit waren sehr unfreundlich. Aber ich hab immer schön gelächelt und alles was mir nicht passte mal TOP ignoriert. Haben mir nur meinen Regenschirm abgenommen. Dachten wohl ich könnte sonst auf die officer losgehen. ;-)

Einmal quer rüber zum Hauptgebäude gelaufen, dort Platz genommen. Nach ca. 5 Minuten wurde ich zu Schalter 23 gerufen. Passbilder und Pass abgeben und Einzahlungsbeleg abgeben. Sie wies mich noch auf die obligatorischen Briefmarken hin. War aber top organisiert. Hatte ich natürlich schon alles dabei. Dann drückte sie mir noch einen blauen Zettel in die Hand, auf dem stand wie die Dokumente geordnet werden müssen. Und wieder hinsetzen.

Diesmal wartete ich bestimmt mind. 1 Stunde. Dann wurde ich zu einem sehr freundlichen Herrn gerufen am Schalter 20. Kurzer Plausch und dann Dokumente abgeben. Er ging mit mir nochmal die forms durch, die ich zuvor nach pack 3 abgeschickt hatte. Er überprüfte also, ob alles stimmte und glich es auch nochmal mit meiner Geburtsurkunde ab. Er fragte mich auch, ob Medical schon absolviert war. Ja, klar. Ok, alles super. Dann erklärte er mir noch, wie die Einreise ablaufen wird und dass ich mich am POE nicht erschrecken soll, wenn ich von einem officer mitgenommen werde. Die öffnen dann mit mir zusammen den heiligen Umschlag und überprüfen alle Angaben nochmal und v.a. dass da die richtige Person vor ihnen sitzt. Er meinte, eigentlich wär somit für mich bereits alles geklärt und sollte klargehen. Aber natürlich hätte der Konsul das letzte Wort. Zuletzt wünschte er mir viel Glück und Erfolg und eine schöne Hochzeit. :)

Setzen, wieder mind. 1 Stunde gewartet. Dann wurde ich zu Fenster 17 zu einem etwas grimmig dreinschauendem Konsul aufgerufen. Mein Herz rutschte in die Hose. Aber als er dann freundlich hallo sagte und mit mir nett auf Englisch anfing zu plauschen, ging es mir schon besser. Auch sehr nett, der Herr Konsul. Nochmal hat er die forms überprüft und mich gefragt, ob ich auch wirklich noch nie verheiratet war. Dann Fingerabdrücke abgeben. Und danach hat er nur gefragt, wo ich meinen Verlobten kennengelernt hatte und was wir da beide gemacht haben. Aber das war alles so mitten im Gespräch, dass es mir echt nicht vorkam, als wäre es ein Interview. Dann musste ich noch was unterschreiben. Ich glaube das war das DS 156, auf jeden Fall eine von den Forms, die ich vorher bereits eingeschickt hatte. Dann sagte er nur noch "Ok, that's it. You are all set! We will issue the visa as soon as your medical report comes in. Have a great day!" Bye, you too. Und ich verließ strahlend und wirklich erleichtert die Botschaft.

Hiernach holte ich mir was zu essen, rannte zur Wohnung meiner Freundin um meine Sachen abzuholen und rannte zurück zum Hauptbahnhof, wo mein Zug 5 min nachdem ich eintraf abfuhr. Ich konnte es mir einfach nicht nehmen lassen, Dan anzurufen und zu wecken und ihm die frohe Botschaft zu verkünden. Konnte ihm grade noch sagen, wie glücklich ich bin, bevor die Verbindung abbrach, da kein Geld mehr auf meiner Prepaidkarte war. Naja, was soll's. Hier saß ich nun also...glücklich im Zug 'gen Heimat.
 

Chibby

Active Member
K1 Medical & Interview

Ich hatte alles an einem Tag in Frankfurt, daher ist der Bericht auch logischerweise zwei in einem.

Am Mittwoch, 10.12.2008 war's dann so weit, Medical und Interview in Frankfurt standen auf dem Plan. Ich verließ Osnabrück um 00.47 Uhr mit meiner Mutter im Gepäck per Zug. Nach einer äußerst unbequemen Nacht im IC kamen wir um 7.05 Uhr in Frankfurt an. Raus aus dem Bahnhof, rein in das Taxi, ab zum Arzt, wo wir um 7.20 Uhr ankamen. Vor der Tür war schon reger Betrieb. Um 7.30 Uhr wurden dann die Türen geöffnet, unten am Empfang bekamen wir eine Nummer (insgesamt 4 für's Medical an dem Tag), ich wurde Nummer 2. Wir wurden nach oben geschickt, wo wir ein Klappbrett und ein Formular zur Krankheitsgeschichte zum Ausfüllen bekamen. Nach circa 10 Minuten wurden wir nacheinander in ein kleines Büro gerufen, Reisepass vorzeigen, Frankfurter Case Nummer, 140 Euro bezahlen, Passfoto und das Klemmbrett mit der Krankheitsgeschichte abgeben, und Einverständniserklärung zum HIV Test unterschreiben. Den Reisepass bekam ich dann mit dem HIV Test Blatt drin zurück und wurde in den Keller zum Labor geschickt. Dort wieder kurz warten (ich war ja Nr.2), als erstes Blut ein Röhrchen Blut abnehmen, dann rüber zum Röntgenbild machen, schnell wieder anziehen und Becher zum Urin abgeben geholt. Wieder hinsetzen und auf das Röntgenbild warten, dann wieder in den ersten Stock auf den Arzt warten. Dort sind wir dann im Wartezimmer mit der sehr netten Nr. 3 ins Gespäch gekommen, die K3 machte - wie schnell man doch immer Leidensgenossen kennenlernt ;) Nach circa 15 Minuten wurde ich von Arzt aufgerufen (der war etwas hektisch, ich war gerade am Essen und er rief circa 10mal meinen Namen, als ich dann in der Tür stand: "Oh sie sind am Frühstücken, dann lassen sie sich doch mal Zeit" :mauer) Kleidung abgelegt, abhören, Augen und Ohren geprüft, einmal A sagen, hinlegen, Organe abtasten, Reflexe testen, Blutdruck messen. Röntgenbild ist ok, dann Krankheitsgeschichte durchgegangen, keine Kinder, 2 Operationen im Kindheitsalter (Mandeln & Mittelohrentzündung), Impfungen durchgegangen ("Machen sie auf jeden Fall die HPV zuende"), eine Reihe Augentest gelesen und fertig war das. Reisepass zurückbekommen, eine Kopie des Vaccination sheet (er hat Varicella History reingeschrieben, nachdem ich sagte, dass ich als Kind Windpocken hatte, musste keinen Titer vorzeigen), und das Röntgenbild mitbekommen. Um circa 9 Uhr waren wir da raus, und riefen ein Taxi zum Konsulat.

9.20 Uhr am Konsulat angekommen, in die Non-Immigrant Visa Reihe eingereiht, Einladung und Pass vorgezeigt, und ein Ticket bekommen. Dann in die laaaaaaange Schlange zum Sicherheitscheck eingereiht (gefühlte 30 Leute vor mir bei 2°C Außentemperatur). Nach 20 -25 Minuten war ich dann vorne am Fenster, "Haben sie elektronische Geräte dabei" - "Nein". Meine Ma (mit all unseren elektronischen Geräten :devil1) ging dann zu Mc Cafe um die Ecke. Sicherheitscheck war wie am Flughafen (nur ohne Schuhe ausziehen). Dann rüber in das linke Gebäude, vorne am Schalter das Ticket mit der Nummer vorgezeigt und die Dame schickte mich dann in die letzte Ecke des Raumes. Ein paar Minuten hingesetzt und nochmal alle Unterlagen durchgeschaut, dann wurde ich zu Schalter 23 gerufen. Die Dame war sehr nett, aber etwas verpeilt, erst Reisepass, Passfoto abgeben, dann wollte sie mein DS-230 Part II (was ich gottseidank dank Cari nochmal ausgedruckt hatte), und meinte ich muss dann am nächsten Schalter 400 $ bezahlen. Ich so huh? :eek Ich mach doch K1, ich hab von Roskos & Meier den Einzahlungsbeleg dabei - "Oh ach so, ja dann brauchen sie das DS 230 auch nicht." :mauer Dann gab sie mir den heiligen Umschlag und erklärte mir wie ich das zu machen hab, und den blauen Zettel zum Unterlagen sortieren. Da ich nicht wusste, wieviel Zeit ich hab, hab ich im Schnelldurchgang meine mitgebrachten Briefmarken aufgeklebt (4,25 Euro). Da war irgendwie für meine riesen Marken nicht genug Platz, das sah nachher aus als hätte das eine 5jährige beklebt :shy. Dann Geburtsurkunde mit Kopie, das Führungszeugnis und Affidavit mit supporting documents rausgesucht. Ich war nach circa 3 Minuten damit fertig (Schnelldurchgang ^^) und saß dann noch 10 Minuten rum, bis ich zum Schalter 19 gerufen wurde. Die junge Frau war äußert nett. Ich musste die Pack 3 forms unterschreiben, dann Geburtsurkunde (Original gibt's zurück), das Führungszeugnis (Im Original) und affidavit abgeben. Ich wies sie darauf hin, dass wir noch was ans affidavit gehängt hatten, weil da nicht genug Platz war für den zweiten Job, und sie so "Er hat zwei Jobs? 7 Tage Woche??? Dann ist das alles ok." Dann stellte sie noch ein paar Fragen, wann ich einreisen will etc. und erklärte mir die weiteren Vorgänge (die ich ja dank des Forums schon kannte :wohoo). Dann gab sie mir noch das Informationsbüchlein für immigrants und sagte, ich könnte mich setzen bis ich vom Konsul aufgerufen werde. Ich setzte mich wieder, quatsche noch ein bißchen mit der Nummer 3 vom Medical morgens, die mittlerweile auch angekommen war, und wurde nach circa 15 Minuten zum Schalter 17 gerufen. Ich sagt Guten Morgen und die Konsulin fragte mich, ob ich lieber auf deutsch oder englisch reden will, ich so Ist mir egal, "Ok dann machen wir es auf deutsch, sie haben ja auch gerade schon Guten Morgen gesagt" :ohno Ich musste das DS-156K unterschreiben, dann ging es auch schon los. "Soooo, sie sind also in einen Amerikaner verliebt" - :shy"jaaaaa" - "Wo haben sie sich denn kennen gelernt?" - bla bla bla - "Wo arbeitet er?" - "Full time bei Aegis und am Wochenende bei Best Buy" - "Kriegt er bei Best Buy auch Rabatt?" - "Jaa sicher" - "Wann wollen Sie einreisen?" - "Mitte Januar" - "Warum nicht zu Weihnachten?" - "Wollt ich gern noch bei meiner Family sein" - "Die Medical results werden wohl Freitag oder spätestens Montag da sein, dann stellen wir das Visum aus und schicken es ihnen zu. Viel Glück für ihr neues Leben und schöne Feiertage."
Schon fertig ?!?! Hab mich dann noch von Nummer 3 verabschiedet, und war um 11.05 Uhr wieder vorm Konsulat :up
 

Boricua

Well-Known Member
Ehe-GC
K1 Interview im Januar 2008 - Die Fragen

Mein K1 Interview war im Januar 2008...also schon ein Weilchen her...aber hier die Fragen, die mir damals gestellt worden sind.

- Wie habt ihr euch kennengelernt!? (Da hab ich losgelegt :blabla)
- Wie oft warst du schon in Puerto Rico?
- Wo wohnt dein Verlobter?
- Wo arbeitet er und als was?
- Hat er schonmal außerhalb der USA gewohnt?
- Hast du seine gesamte Familie kennengelernt?
- Was willst du dann in den USA/Puerto Rico machen?
- Sprichst du Spanisch? (JA :baeh)

Das war dann auch schon alles. Ich war so verwirrt, dass ich ihn gefragt hab ob er denn keine Fotos von uns sehen wollte (:ohno) und da meinte er nur...wenn ich wüsste wo mein Freund wohnt, dann würd er mir schon glauben :confused . Naja, wenn er meint! hehe

Ich bin dann jedenfalls überglücklich aus dem Konsulat raus, hab meinen Schatz angerufen und etwa eine Woche später saß ich dann im Flugzeug. :applaus
 

lamissv

Well-Known Member
So-ho, und hier folgt noch der Interviewbericht:

Hab die Nacht bei meiner Familie in der Nähe von Frankfurt verbracht, denn am nächsten Tag ging's schon um 6 Uhr los - mein Interview war um 7.30. Ich kam als 1. um 7.15 an (war verwirrt, dass die Botschaft mehr wie ein Hochsicherheitstrakt aussah und bin einmal vorbeigefahren, bis ich es gepeilt hatte) und so nach und nach tröpfelten die nächsten ein. Wir mussten draußen warten (war recht kalt) und bis 7.45 hat sich auch erstmal niemand blicken lassen. Dann ging Licht in einem Fenster an, der erste (ich!) wurde aufgerufen. Pass vorzeigen, Nummer bekommen und rein zur Sicherheitskontrolle (keine elektronischen Geräte mitnehmen), wie am Flughafen. Dann ab ins nächste Gebäude, wo wir in einen großen Saal mit Fenstern an 3 Seiten und ner Menge Stühle in der Mitte gehen sollten. Unter anderem ist dort auch ein Fotoautomat, ein Fotokopierer, ein Briefmarkenautomat und ein Kiosk. Ich bin erstmal zum Klo gestürmt (lange Autofahrt, langes Warten) und als ich zurück kam, war ich bereits aufgerufen worden - W500 zum berühmt-berüchtigten Schalter 23... Was würde mich dort erwarten? Nicht viel, ich hab mein Foto abegegeben (gab Schelte, weil auf meinem Ohr ein kleiner Schatten war) und den Visa Deposit Slip eingereicht. Im Gegenzug bekam ich einen blauen Zettel, auf dem stand, in welcher Reihenfolge alles zu sortieren war. "If you don't, you might be send back and will have to be called again later." Das wollte ich ja nun nicht riskieren...
Vollkommen sortiert und ein wenig gelangweilt wartete ich nun so vor mich hin als plötzlich ein Typ ankam und unsere Nummern sehen wollte. Er warf nen Blick drauf und meinten, wir seien alle völlig falsch hier und schickte und zu einer anderen Seite des Raums. Auch gut. Kurz darauf wurde ich zu Schalter 19 gerufen, wo ich meine Dokumente abgeben musste. Die wurden dann nachgeschaut (alles ok, wollen nur noch eine Passkopie meines Co-Sponsors, was ich etwas pingelig finde, da sie seit 20 Jahren in nem government job ist - aber bitte...) von einem netten Herrn in grauem Jackett. Der ging nochmal meine Daten und Forms mit mir durch (very briefly) und hat mir Dinge zum AOS und zur Ausreise, Arbeitserlaubnis etc. erklärt. Er war etwas verwundert, weil ich mich schon gut auskannte - Forum sei dank!
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Danach setzte ich mich wieder hin und wartete... lange. Lesen war schwierig, da dauernd Leute aufgerufen wurden und ich natürlich voller Hoffnung war... Aber nichts. Irgendwann bin ich wieder Richtung WC verschwunden (mein Geheimtrick) und bei meiner Rückkehr - tadah - war meine Nummer für Schalter 16 angeschlagen. Da war eine sehr nette junge Frau, die mir auf Deutsch guten Morgen wünschte. Sie war die einzige mit Akzent bislang, also eine waschechte "government official" - ui. (obwohl es die vielleicht auch in akzentfrei geben mag, LOL). Sie fragte "Sie wollen einen Amerikaner heiraten?" "jaa" "Und wie haben Sie den kennengelernt?" Aha, das wusse ich ja.
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Hab ich dann auch erzählt und sie war begeistert - "Musiker? Das ist ja super? Was für Musik?" "Ich würde sagen Synthie-Pop-Punk, er würde das Pop wohl weglassen. Westcoast- Musik." "Ach, sowas höre ich auch total gerne!" Tja und dann musste ich noch DS 156 unterschreiben, sagte mir, ich solle die Passkopie emailen lassen, wünschte mir (und der Band, wirklich) alles Gute und herzlichen Glückwunsch - und ich war baff. Das war's? Wie, schon alles?
Ich bin leicht in Trance rausgegangen, hab meinen Autoschlüssel abgeholt (da mit Sensor musste ich den abgeben) und mich ins Auto gesetzt, Mama angerufen. Losgefahren und irgendwann gedacht - boah, Du hast Dein Visum!! Dann gab's zwei Freudentränchen und ich fuhr fröhlich gen Heimat.
(Wobei ich geblitzt wurde
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Also, fellow K1-filers - viel Erfolg bei Euren Interviews!
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Verena
 
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