Ich bin die Neue :-)

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Ja, mit den Lizenzen ist es halt so eine Sache und von den Bundesstaaten abhängig. In den einen Staaten gibt es nur fünf oder noch weniger und in anderen wiederum zwanzig und noch mehr ... für alle möglichen (und unmöglichen) Tätigkeiten; Arbeiten bis xy Ampere, geschlossene Kreisläufe, bla bla bla. Ohne diese Lizenzen ist nix zu machen und die muss er sich erstmal holen bzw. erarbeiten. Vielleicht sollte er sich auch mal mit der NECA - der National Electrical Contractors Association NECA | National Electrical Contractors Association - in Verbindung setzten, ev. weiss man dort mehr :)
 

Anja1402

Well-Known Member
Ja, das wuerde ich auch vorschlagen, da man als Handwerker eigentlich ganz gute Moeglichkeiten hat, so man denn die Lizenzfrage geklaert hat. Kommt denn ein anderer Bundesstaat in Frage? Sind deine Eltern generell mobil, also willens fuer den Job umzuziehen? Liebe Gruesse und viel Glueck! :glueck
Anja
 

† Rabiene

Well-Known Member
Greencard
Aber mein Vater braucht für alles elektrischen Kleinstarbeiten Lizenzen, von daher sieht's in seiner Branche eher mau aus.
Dann soll er die halt nach machen waehrend er was anderes macht..
vielleicht hilft das..

How to Become an Electrician in Florida | eHow.com


Meine Mutter geht jetzt Klinken putzen, sie fragt überall nach Arbeit. Aber 80% verweisen (allerdings sehr freundlich) aufs Internet. Ist ja ein Wahnsinn, was da alles per Fragenkatalog durch gerattert wird.
das aber normal....alles online..nur dabei ist das Problem man kann halt meisst z.b. deutsche Schulen/Orte nicht eingeben...usw...da muss man etwas tricksen...meine Bekannte hat 75 online bewerbungen losgeschickt...nix....auch nur weil keine License und keine work history...meine andere bekannte hat auch 1.5 jahre gesucht....sie ist Hotelfachfrau und da sollte man ja annehmen bei so vielen Hotels das da was zu bekommen ist..aber auch nix wegen der work history.....sie hat dann einen job bei einem Friseur an der Rezeption bekommen...dort war sie 1.5 Jahre und hat sich waehrenddessen woanders beworben und arbeitet nun als Reception Manager im Embassy Suites..
... ich fürchte so lange Durststrecken können die Beiden nicht überwinden.... Ich brauch bitte ein Wunder!!!! Und das sofort :-)
Sie koennen keine 5-7 Monate durchhalten?....dann sind sie mit zuwenig Geld ausgewandert...

Anyway..dann muesst ihr den Staat wechseln....GA/NC/SC usw. sind keine Saisonstaaten..versucht es da mal...man muss am Anfang dahin wo die Arbeit ist und nicht das wo Sonne..Meer und Palmen sind...die bezahlen alle keine bills...
 

† Rabiene

Well-Known Member
Greencard
Ja, das wuerde ich auch vorschlagen, da man als Handwerker eigentlich ganz gute Moeglichkeiten hat, so man denn die Lizenzfrage geklaert hat. Kommt denn ein anderer Bundesstaat in Frage? Sind deine Eltern generell mobil, also willens fuer den Job umzuziehen?
Ihnen wird wahrscheinlich nichts anderes uebrig bleiben als umzuziehen....das ja das was wir dauernd erzaehlen..dahin wo Arbeit ist und nicht nach Gefallen entscheiden..

@ love-dies-hard
Mir faellt gerade noch ein....dein Dad soll bei den gated Communities/Schulen etc. nach handyman /janitor/caretaker arbeit fragen
 
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Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
Herzlich :willkommen im Forum, Melanie. :winke
Meine Eltern sind vor einem Monat nach Florida (Fort Myers) ausgewandert. Sie haben die GreenCard letztes Jahr gewonnen und nun alle Zelte in Deutschland abgebrochen. Die Wohnungssuche war kein Problem, ein Auto ist auch gefunden und nun suchen sie fleißig einen Job. Das stellt sich im Nachhinein als doch nicht ganz so "mal eben" heraus. Ich suche nun nach helfenden Händen, nützlichen Tipps, etc. Abgesehen von Online-Bewerbungen kann ich aus Deutschland herzlich wenig ausrichten...

Nun ist das Kind bereits im Brunnen, aber grundsätzlich begreife ich ja nicht, wie man ohne Jobaussichten und Kenntnis der Arbeitsmarktsituation in die USA auswandern kann. Und dann ausgerechnet nach SW-Florida, wo die Wirtschaft ja nun bekanntermaßen am Boden liegt. Strand und Sonne bezahlen keine Rechnungen, und man sollte seinen Lebensmittelpunkt nicht mit Urlaubsreiseführern auswählen. Wir haben in FL eine realistische Arbeitslosenquote von 25-30%; da hat wirklich niemand auf niederqualifizierte deutsche Einwanderer gewartet.

Sprechen Deine Eltern denn wenigstens fließend Englisch? Oder haben sie neben der fehlenden US-Arbeitshistorie und den fehlenden Qualifikationen auch noch fehlende Sprachkenntnisse als Extrahürde?

Das wichtigste scheinen mir in Amerika die guten Kontakte, scheinbar läuft auch dort ohne Vitamin B nicht viel.
Vitamin B ist hilfreich, aber dass ohne das nichts läuft, sehe ich nicht so. Das Problem sehe ich eher in den oben genannten Gründen.

Alles schreien nach Referenzen, nur woher soll man die haben, wenn man 4 Wochen im Land ist? Bin für jeden Tipp dankbar und freu mich hier zu sein.
Englischsprachige deutsche Referenzen kann man ebenso angeben wir amerikanische Privatreferenzen - langjährige Freunde beispielsweise, die zumindest zu Charakter und Zuverlässigkeit Auskunft geben können.

Meine Vater ist Elektriker (war jahrelang Hausmeister) und meine Mutter war im Einzelhandel beschäftigt. [...] Aber mein Vater braucht für alles elektrischen Kleinstarbeiten Lizenzen, von daher sieht's in seiner Branche eher mau aus.
Das ist doch nun aber nicht überraschend, oder? In Deutschland darf auch nicht jeder eingewanderte Feld-, Wald- und Wiesenelektriker arbeiten. Wieso, um alles in der Welt, haben sich Deine Eltern nicht m Vorfeld um die erforderlichen Qualifikationen gekümmert? Ich begreife sowas nicht. Dein Vater soll sich asap um die Lizenzen kümmern. Das kann er in der "Abendschule" machen; tagsüber kann er versuchen, irgendwo als Handlanger zumindest Minimumlohnjobs zu bekommen. Krankenversicherung bekommt er darüber zwar nicht, aber ich hoffe mal, dass Deine Eltern zumindest so weitsichtig waren, sich für die Anfangszeit in den USA übergangsweise eine Auslands-KV zu besorgen.
Meine Mutter geht jetzt Klinken putzen, sie fragt überall nach Arbeit.
Sie sollte anfangen, nicht nur Klinken zu putzen, sondern "richtig" putzen zu gehen. Da braucht sie keine Qualifikationen, und sie kann ihre Dienste aktiv auf der Craigslist inserieren (kostenlos) und dort auch nach Putzjobs suchen: fort myers general labor jobs classifieds "cleaning" - craigslist

Sobald Dein Vater seine Lizenzen beisammen hat, sollte er ebenfalls über die CL suchen; das bringt für solche niederqualifzierten Berufe mehr als die großen Jobbörsen wie Monster: fort myers all jobs classifieds "electrician" - craigslist

Und bis er die Lizenzen hat: Jeden Job annehmen, egal, wie niederklassig er sein mag. Aber die Rechnungen müssen bezahlt werden.

Grundsätzlich sollten Deine Eltern sich überlegen, in eine andere Region umzusiedeln, die von der Arbeitslosigkeit nicht so stark betroffen ist. Texas beispielsweise oder Ohio haben zum Teil recht stabile Arbeitsmärkte, und teurer als Florida sind diese Bundesstaaten auch nicht.

Schließlich: Deine Eltern könnten sich nach unbezahlten Volunteer-Engagements umschauen. Da können sie Kontakte knüpfen, netzwerken und Referenzen erlangen. Volunteerpositionen findet man auf den Websites der Organisationen, die einen interessieren und auf zahlreichen übergeordneten Websites, etwa VolunteerMatch - Where Volunteering Begins. Ich habe über meine Volunteer-Engagements sogar schon direkte Jobangebote erhalten, dabei suche ich gar keine Stelle.

Nachtrag: Sofern Deine Mutti in Bezug auf Handarbeiten begabt ist, könnte sie vielleicht versuchen, Selbstgemachtes bei www.etsy.com zu verkaufen und sich ein kleines Standbein als Selbstständige zu schaffen. Bis so etwas wirklich läuft, dauert es aber einige Zeit - das sollten nicht die einzigen Bemühungen bleiben.
 
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love-dies-hard

New Member
Die sind wirklich sehr sehr unvorbereitet losgezogen. Ein Umzug sitzt nicht drin, sie haben eine Wohnung in Fort Myers und der Mietvertrag läuft ein Jahr. Ist so ziemlich jedes Fett-Näpfchen mitgenommen worden. Aber das wissen die Beiden mittlerweile auch und drauf hauen hilft nun auch nicht weiter... Ich freu mich jedenfalls hier zu sein, das ist echte Hilfestellung! Danke euch allen.
 

love-dies-hard

New Member
@Emmaglamour: Vielen Dank für die Tipps. Die Links sind großartig. Ich hab jede Menge passende Jobs gefunden und auch bei der ehrenamtlichen Job-Seite hatte ich viele Treffer. Endlich ein kleiner Lichtblick nach 5 Wochen Wahnsinn. Meine Mutter hängt schon mit dem Kopf im Sand. Das macht mich fast wütend, du hast ganz recht - viel unvorbereiteter konnte man nicht starten. Aber das ist nun mal die jetzige Ausgangssituation. Das Forum ist großartig, ihr seid eine große Hilfe!
 
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