I need advice...

Warte doch erst mal die Reviews ab und entscheide dann. Oder lies im Buchladen Deines Vertrauens den Klappentext und dann lies noch ein bisschen quer, dann wirst Du schon einen vernünftigen Eindruck bekommen. Da ich ja ohnehin nur ungern Hardcover-Bücher lese, stellt sich die Frage für mich erst mal nicht; bis das Buch als Paperback erscheint, werden sicher noch gewaltige Wassermassen den Rhein hinunterfließen. :) Und bis dahin habe ich das Buch und den aktuellen Hype vermutlich schon wieder ganz vergessen. ;)

Ich kann mich an "To Kill a Mockingbird" übrigens nur noch rudimentär erinnern; das Buch war Teil der Pflichtlektüre im Englischunterricht anno 1984/85 (neben Salinger "Catcher in the Rye", Hemingways "For Whom the Bell Tolls", Bradburys "Fahrenheit 451", Steinbecks "Of Mice and Men" und noch ein paar anderen neuzeitlichen US-Klassikern), und merkwürdigerweise gehört es zu den Büchern, an die ich kaum eine Erinnerung habe. Hat wohl auf eine 15-/16-Jährige keinen nachhaltigen Eindruck gemacht, und später habe ich es dann nicht mehr angefasst. ("Catcher in the Rye" - den US-Teenager-Klassiker schlechthin - fand ich übrigens total kaggö. Dafür fand ich Hemingway großartig und habe mich anschließend - freiwillig - quasi durch Hemingways Lebenswerk gelesen.)
 
Das ist ja komisch, ich war genauso alt und das Buch hat einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Atticus ist einer meiner Lieblingscharaktere von allen Buechern, die ich je gelesen habe. Allerdings habe ich das Buch nicht in der Schule gelesen.
Wir hatten fast nur Shakespeare in der Schule, rauf und runter, aber auch mein persoenliches Highlight, Lord of the Flies.
 
anjaxxo schrieb:
Das ist ja komisch, ich war genauso alt und das Buch hat einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Atticus ist einer meiner Lieblingscharaktere von allen Buechern, die ich je gelesen habe. Allerdings habe ich das Buch nicht in der Schule gelesen.
Wir hatten fast nur Shakespeare in der Schule, rauf und runter, aber auch mein persoenliches Highlight, Lord of the Flies.
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"Lord of the Flies" gab's bei uns auch; und Huxley's "Brave New World". Shakespeare gab's auch, aber in einem anderen Jahr, als die Briten drankamen. :) In *dem* Jahr (10. Klasse, weiß ich noch genau) haben wir uns durch die US-Literatur gearbeitet. Da standen sicher 15-20 Bücher auf der Pflichtleseliste, auch noch "The Great Gatsby" und ein paar andere, die mir jetzt entfallen sind. "Lord of the Flies" hat mich auch angesprochen, aber das liegt in dem Alter sicher näher als Harper Lee, oder?
 
Emmaglamour schrieb:
"Lord of the Flies" gab's bei uns auch; und Huxley's "Brave New World". Shakespeare gab's auch, aber in einem anderen Jahr, als die Briten drankamen. :) In *dem* Jahr (10. Klasse, weiß ich noch genau) haben wir uns durch die US-Literatur gearbeitet. Da standen sicher 15-20 Bücher auf der Pflichtleseliste, auch noch "The Great Gatsby" und ein paar andere, die mir jetzt entfallen sind. "Lord of the Flies" hat mich auch angesprochen, aber das liegt in dem Alter sicher näher als Harper Lee, oder?
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Ja, wobei bei Lord of the Flies mich sehr interessiert hat, wie sich die Jungs neu geordnet haben. Damals fand ich ja auch noch philosophische Staatstheorien interessant und wie sich Menschen in Ausnahmesituationen verhalten.
 
Mh - was ich jetzt so an Kritiken lese (und die Zeitungen sind voll davon) kann man wohl geteilter Meinung sein.

Kommt drauf an, was man erwartet. So wie es aussieht, ist es ja eine Frühfassung von "To Kill A Mockingbird" - die sie in jahrelanger Mühe umgeschrieben hat und dann eben als To Kill A Mockingbird veröffentlich wurde.

Und in mancher Hinsicht sei das Buch auch viel unausgereifter - aber ließe auch viel der Klasse des späteren Buches erahnen.

Es "Fingerübung" zu nennen wird dem sicher nicht gerecht. Aber für manche hat es wohl schon ein "Weltbild" zerstört.
 
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