GC gewonnen, Fragen bezüglich späteres Kind

DasName

Member
Hier mal ein Paar Optionen mit der Bitte um euren Input:

A: Wir bekommen ein Kind im September in Spanien oder Deutschland, es wird erstmal natürlich nur Deutsch. Wir haben unser Interview für die Green Card erst kurz darauf, passen das DS260 noch während des Interviews an und gehen als Familie rüber, wobei das Kind gleichzeitig mit uns LPR wird und gut 5 Jahre später dann entweder durch Naturalization wie wir (A1?) oder in Ableitung unserer erfolgten Naturalization via N600 (A2?) US-Bürger wird. Ist das soweit richtig? Wäre A1 oder A2 korrekt?

B: Wir bekommen das Kind nach Interview, aber noch vor „Aktivierungsreise“ in Europa. Was passiert dann? Admin schrieb etwas von Greencard bei Einreise. Wie darf ich das verstehen. Ganz easy und mehr oder weniger Formlos? Ohne Voravisierung?

C: Wir bekommen das Kind in den USA als LPR oder Citizen. Es wird Amerikanisch und wir beantragen(?) die Beurkundung der gleichzeitig ebenso erworbenen deutschen Staatsbürgerschaft basierend auf Jus Sanguini. Korrekt?

D: Wir bekommen das Kind in Europa, als LPR. Ein Visum wird nötig, ähnlich zu B. Das könnte sich gefärhlich lange hinziehen, oder?

E: Wir bekommen das Kind in Deutschland oder Spanien als US-Citizens und es wird Deutsch durch Jus Soli und/oder Sanguini, und Amerikanisch durch N600. Hier irgendwelche Verzögerungen und Risiken die uns in Europa fesseln würden?
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Hallo DasName

kurz dazwischen geworfen, ich habe dein Anliegen ausgekoppelt und einen eigenen Thread daraus gemacht. Bitte schreib hier kurz, wenn Du den Threadtitel angepasst haben möchtest :winke
 

DasName

Member
Auf Forbes gibt es eine nette Übersicht :)

Tatsächlich hilfreich. Danke. Halte ich meiner Frau gleich unter die Nase. In manchem Staat rangiert der Selbstbehalt ja tatsächlich eher niedrig rund um den Preis eines eher sparsam ausgestatteten iPhones, oder zumindest MacBooks.

Zumindest aus meiner jetzigen, noch anhaltenden Amerikaphilie und dem Vergleich der Erfahrungen der Gesundheitssysteme; zum Beispiel Houston Medical Center Lächeln und Heißgetränk vs. Spanische Sozialversicherung ewiger Wartesaal und viel Schummelei, Deutschland ähnlich, denke ich dass die Tendenz dann doch sehr zum Serviceorientierten Amerika geht. Es gibt ja weiterhin eine Bandbreite an Angebot und es muss ja nicht gleich der Säugling mit Blattgold veredelt werden. Kann mal jemand einen Anstoß geben, Erfahrung teilen, wo man sich als Neuankömmling, selbstständig bzw im eigenen Unternehmen angestellt, zu zweit als Ehepaar, bzw. Kind planend, nicht Schwanger, halbwegs anständig versichern kann? Was zahlt ihr so und was gibts dafür? Ihr habt dafür bestimmt einen eigenen Thread. Ich schaue mal nach…
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Zu C) Das Kind ist automatisch Amerikaner/in wenn es auf US-Boden zur Welt kommt, egal ob du LPR, Staatsbürger oder Urlauber bist. Nach der Entbindung meldet ihr diese auch der Deutschen Botschaft. Das Papierprozedere kenne ich nicht im Einzelnen, aber das kann man dann im Fall eines Falles in Erfahrung bringen.

:)
 

Suze

Well-Known Member
Citizen
Es gibt ja weiterhin eine Bandbreite an Angebot und es muss ja nicht gleich der Säugling mit Blattgold veredelt werden. Kann mal jemand einen Anstoß geben, Erfahrung teilen, wo man sich als Neuankömmling, selbstständig bzw im eigenen Unternehmen angestellt, zu zweit als Ehepaar, bzw. Kind planend, nicht Schwanger, halbwegs anständig versichern kann? Was zahlt ihr so und was gibts dafür? Ihr habt dafür bestimmt einen eigenen Thread. Ich schaue mal nach…

Tja, das ist gerade die Crux: abhaengig auch teilweise vom Bundesstaat kann das wirklich recht teuer werden, vor allem wenn man selbsataendig ist.
Und natuerlich haengt es auch vom Plan ab, den ihr waehlt. Grundsaetzlich ist es oft so, dass je billiger die Praemien, desto mehr Selbstbehalt muesst ihr zahlen.
Klar klingt es nicht schlecht wenn man als Familie im Monat $1500 KV zahlt, wenn man dann aber noch pro Person einen jaehrlichen Selbstbehalt zw. $3,000 - $8,000 hat, kann sich das wenn man wirklich mal etwas hat (OP, Unfall, etc.) ganz schoen summieren.
 

Suze

Well-Known Member
Citizen
Leider ist mir die Zeit davongelaufen. Hier nochmals der ganze Text, den ich eigentlich schreiben wollte:

Tja, das ist gerade die Crux: abhaengig auch teilweise vom Bundesstaat kann das wirklich recht teuer werden, vor allem wenn man selbstaendig ist.
Und natuerlich haengt es auch vom Plan ab, den ihr waehlt. Grundsaetzlich ist es oft so, dass je billiger die Praemien, desto mehr Selbstbehalt muesst ihr zahlen.
Klar klingt es nicht schlecht wenn man als Familie im Monat $1500 KV zahlt, wenn man dann aber noch pro Person einen jaehrlichen Selbstbehalt zw. $3,000 - $8,000 hat, kann sich das wenn man wirklich mal etwas hat (OP, Unfall, etc.) ganz schoen summieren.
Wir hatten dieses Jahr (in NH, da ist das Angebot von KV's begrenzt) zu zweit $1,980 und Quetsch im Monat an KV-Praemie. Dazu kam der Selbstbehalt von $8,700 fuer uns beide. Im Vorjahr war es ungefaehr gleich. Ich brauchte eine Schulter OP, somit zahlten wir glaube ich so um die $6,000 aus eigener Tasche. Gluecklicherweise zahlt unser AG die KV Praemien, das hast du ja aber nicht, wenn du selbstaendig bist.
Man muss also echt aufpassen in welchem Bundesstaat man sich niederlaesst.
 

Ezri

Adminchen
Administrator
Das Ei ist ja noch recht ungelegt, daher frage ich mal ungeniert DasName habt ihr die Greencard schon beantragt und habt ihr schon einen Plan/Idee was ihr beruflich in den USA machen wollt und favorisiert ihr schon einen Bundesstaat?
 

Ulrich

Well-Known Member
Citizen
Ich lebe seit 1998 in Spanien und wurde immer wieder mal gefragt, warum ich nicht die Spanische Staatsbürgerschaft angenommen hätte zumal man es mir nicht anmerkt, dass ich eher in Deutschland verwurzelt bin. Das ist die Erwartung, die Einbürgerung der normale Prozess, bei den hier lebenden Lateinamerikanischen Immigranten. Die Antwort ist schlicht, weil ich dann meine Deutsche abgeben müsste, und diese mir doch deutlich mehr Wert ist. Auch faktisch.
Das ist natuerlich Quatsch. Bei Erwerb einer weiteren EU Staatsangehoerigkeit braucht man auch heute schon keine BBG und verliert auch nicht die Deutsche Staatsbuergerschaft. Also mache ruhig, und eventuelle Kinder haben dann ggf. drei, wenn sie in USA geboren werden.
 

Ulrich

Well-Known Member
Citizen
Zu C) Das Kind ist automatisch Amerikaner/in wenn es auf US-Boden zur Welt kommt, egal ob du LPR, Staatsbürger oder Urlauber bist. Nach der Entbindung meldet ihr diese auch der Deutschen Botschaft. Das Papierprozedere kenne ich nicht im Einzelnen, aber das kann man dann im Fall eines Falles in Erfahrung bringen.

:)
Unproblematisch. Dokumente sammeln und mit Kind (und Ehepartner bzw. anderem Elternteil) auf dem Konsulat auflaufen. Unterschrift und dann ca. 10 Wochen warten, bis man Pass und Perso auf dem Konsulat abholen kann.

Geburtsurkunde (sprich: Registration beim Standesamt Berlin) dauert laenger (bei mir fast ein Jahr), kann/sollte beim gleichen Besuch beantragt werden. Nicht vergessen, das ganze Thema innerhalb 12 Monate nach Geburt anzugehen, ansonsten kann die deutsche Staatsbuergerschaft nicht mehr an die Enkelkinder weitergegeben werden.
 
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