Ich muss sagen, ich habe auch etwas zusätzlich aufgestockt, weil ich mir z.B. mit 100K Haftplicht so unterversichert vorkam.
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Ich muss sagen, ich habe auch etwas zusätzlich aufgestockt, weil ich mir z.B. mit 100K Haftplicht so unterversichert vorkam.
Weiß ich nicht. Bei mir ist es acht Jahre her, seit ich den Führerschein in FL gemacht habe, und damals war es auf der Website nicht erkenntlich. Du brauchst aber den Führerschein nicht direkt, wenn Du hier ankommst; Du darfst ja einige Zeit mit dem deutschen Lappen fahren. Ich würde vorschlagen, dass Du ca. 10 bis 14 Tage nach Greencard-Aktivierung (also nach der ersten Einreise mit dem I-551 im Pass) beim SSA-Büro Deines Vertrauens einreitest und die SSN beantragst. (Hinweis: Falls Du bei der Visumsbeantragung die automatische Erteilung einer SSN mit beantragt hast, verlass Dich bitte nicht darauf, dass das klappt. Ich kenne ungelogen niemanden, bei dem diese automatische Erteilung geklappt hat; wir mussten alle dennoch vor Ort antanzen und die SSN ganz neu beantragen. Es ist also sinnvoll, das von vornherein so zu planen. Und die 10 bis 14 Tage Wartezeit brauchst Du, weil vorher Deine Einreisedaten/Aktivierungsdaten eh nicht im System sind, und wenn sie Dich im System nicht finden, gibt's auch keine SSN.) Falls Du ohnehin direkt drei Monate im Land bleiben willst, hast Du dafür massig Zeit. Wenn Du dann die SSN bekommen hast, hast Du immer noch viel Zeit, um Dich um den Führerschein zu kümmern.
Und dann würde ich vorschlagen, dass Ihr bei drei Monaten Aufenthalt die ersten zwei Monate an einem fixen Ort bleibt. Mietet Euch eine möblierte Wohnung an (das ist eh billiger als drei Monate lang Hotels zu buchen); dann habt Ihr einen Mietvertrag und damit kannst Du dann auch ein Bankkonto eröffnen (und das sind dann schon mal zwei Adressnachweise fürs DMV). Und dann beguckt Ihr Euch die Region von diesem Standort aus; gegebenenfalls macht Ihr auch mehrtägige Kurztrips in weiter entfernte Regionen. Wenn dann alles, was Ihr an "offiziellen" Dingen erledigen wolltet, in trockenen Tüchern ist, habt Ihr immer noch Zeit, vier Wochen lang per Rundreise den Rest des Bundesstaates zu erkunden. Oder Ihr plant es so, dass Ihr eine oder zwei Wochen herumreist, dann zwei Monate einen fixen Standort habt, und dann noch mal zwei Wochen herumreist.
Beim fixen Standort würde ich darauf achten, eher eine halbwegs zentrale Lage zu wählen, also nicht unbedingt Miami-Dade und nicht Jacksonville und nicht das Ende des Pfannenstiels. Wenn Ihr Euch im Großraum Orlando oder Tampa Bay oder dergleichen niederlasst, dann habt Ihr halb Florida jeweils binnen zwei Autostunden in erreichbarer Distanz.
Richtig, aber wenn man frisch ins Land kommt, hat man auch noch keine SSN. Und bis man die hat, kann man auch ein Bankkonto eröffnen, einen Mietvertrag unterzeichnen oder dergleichen.
Das muss dann auch schon ein größeres Auto gewesen sein. Ich würde auf jeden Fall "herumshoppen" (für mich war damals die günstigste KFZ-Versicherung bei "21st Century" zu kriegen; das waren seinerzeit die einzigen, die den Wisch meiner deutschen Versicherung anerkannten, die mir bescheinigte, dass ich seit XX Jahren dort unfallfrei versichert sei mit einer unbegrenzten Deckung. Lass Dir von Deinem Versicherer auf jeden Fall so eine Bescheinigung ausstellen. Wichtig war, dass die Deckung (unbegrenzt oder eine konkrete Summe) explizit genannt wurde, dass die Zugehörigkeitsdauer genannt wurde und natürlich, wie Ulrich auch schon sagte, dass hervorgehoben wurde, dass man unfallfrei geblieben ist und nie eine Versicherungsleistung eingefordert hat. Das kann sich sehr positiv auf die Versicherungsbeiträge auswirken (muss es aber nicht; bei mir wollte damals, wie gesagt, nur 21st Century den Schrieb anerkennen; das hat mir aber ca. 50% Erleichterung gebracht von ca. $4000/Jahr auf ca. $2000/Jahr, jeweils mit den höchsten denkbaren Deckungssummen, aber ohne Kaskoversicherung, die ich für ein altes Billigauto nicht haben wollte).
Und Ulrich lieg auch richtig, wenn er empfiehlt, dass Du direkt mit einem Versicherungsvertreter vor Ort sprechen solltest. Da machste am besten einfach mal die Runde und tingelst mit Deinem Schrieb von Büro zu Büro.
Von Deutschland aus zu buchen, ist gemeinhin deutlich billiger, und Du hast dann bereits alle Versicherungen mit drin. Ich hatte seinerzeit eine unschlagbar günstige Langzeitmiete via Alamo, allerdings kriegte ich damals den Journalistenrabatt. Auch hier kann ich nur empfehlen, dass Du herumfragst. Schau auch mal auf Schnäppchenwebsites wie urlaubspiraten.de nach Angeboten. 970 Euro für drei Monate (?) finde ich allerdings schon ziemlich billig, wenn man bedenkt, dass Du neben Sprit keine weiteren Kosten hast.
Dazu kann ich nichts sagen.
Für den Status ist es aber relativ egal, ob man den Führerschein ein halbes Jahr früher oder später erwirbt.
Das ist auch ein guter und richtiger Ansatz. Nur ist es mit einer Rundreise schwieriger zu verwirklichen als wenn man sich vor Ort erst einmal eine feste Basis sucht. Was ich sowieso schon deswegen empfehlen würde, weil Ihr bei einer touristischen Rundreise das Leben in den USA/in Florida nicht kennenlernt. Und das sollte doch für Euch in Anbetracht der bevorstehenden Auswanderung das Hauptziel sein, oder?
Die Uninsured/Underinsured-Versicherung muss man in FL auf jeden Fall abschließen, denn FL ist - wenig überraschend - der Bundesstaat mit den finstersten Verkehrszahlen. Gottes Wartezimmer eben...
Aber Deine $500/Jahr kannst Du nicht wirklich vergleichen, denn erstens ist es ein anderer Bundesstaat und FL ist nun mal teuer in Bezug auf KFZ-Versicherungen und zweitens hast Du Deinen US-Führerschein schon eine Weile, und darauf kommt es stark an.
Es ist absolut OK, dass Du Deinen Kreditrahmen relativ beliebig nutzt; wichtig ist nur, dass der Kreditrahmen an dem Tag, an dem Dein Kreditkartenanbieter den Bericht an die Credit Bureaus abgibt, weniger als 10% genutzt wird. Und wenn Du kontinuierlich die jeweilige "Balance" mehrmals monatlich wieder abzahlst, dann wirst Du ja wahrscheinlich ohnehin immer nur einen geringen Betrag Deines Kreditrahmens auf einmal nutzen. Wenn Du jenes Datum im Hinterkopf behältst und darauf achtest, an dem Tag unter 10% zu bleiben (dran denken, dass Zahlungen oft zwei bis drei Werktage brauchen, bis sie gutgeschrieben werden), an dem es darauf ankommt, kannst Du im Prinzip auch $1500/Monat über Deine $500-Kreditkarte laufen lassen.
Bei den meisten Kreditkartenfirmen ist dieses Datum identisch mit dem Datum, an dem jeweils Deine Moantsabrechnung erstellt wird, aber wenn Du ganz auf Nummer sicher gehen möchtest, solltest Du Deine Kreditkartenhotline anrufen und nachfragen. Die sagen Dir dann, an welchem Tag sie an die "Credit Bureaus" berichten.
Ich nehme mal an, das soll "*k*ein Bankkonto" heissen.
Aber das ist auch so nicht richtig. Lasse Dir von der IRS jetzt/vor der Einreise eine ITIN ausstellen, damit kannst Du am ersten Tag ein Konto aufmachen. Dann lieferst Du Deine SSN nach, wenn Du sie bekommen hast.
--> General ITIN Information
Nein, das sollte es nicht heißen. Es sollte heißen, man kann in der Zwischenzeit, bis man die SSN hat, durchaus ein Bankkonto eröffnen und einen Mietvertrag unterzeichnen. Man braucht keine SSN (und auch keine ITIN), um ein Konto zu eröffnen (wobei manche Banken sich da etwas anstellen; aber dann geht man halt zur nächsten Bank) oder einen Mietvertrag zu unterschreiben (auch da stellen einige Vermieter sich etwas an; aber gerade bei möblierten Wohnungen mit Kurzzeitmiete sind die meist flexibel). Und bis man dann endlich die SSN bzw. die SSC hat, die man für den Antrag der DL benötigt, hat man dann auch schon die ersten beiden Adressnachweise (= ersten Bankkontoauszug und Mietvertrag) in der Hand, die man ebenfalls benötigt.
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970€ ist der Monatspreis :-((
Ach so, das klingt dann natürlich schon mal ganz anders. Eventuell mal nach einer anderen Fahrzeugklasse umschauen? Gerade wenn Ihr weitgehend stationär bleibt und nicht ständig Euer gesamtes Geraffel mit herumfahren müsst, braucht Ihr ja keinen Minivan oder SUV; da tut's auch 'was Kleineres. Zumal Ihr, wenn Ihr im Winter kommt, natürlich zur absoluten Hochsaison nach Florida kommt, und da sind natürlich auch die Mietwagenpreise höher.
Wenn ich bei Enterprise.de schaue, dann kriege ich für den Zeitraum 1.12.2015 bis 1.3.2016 (drei Monate) bei Anmietung am Flughafen Orlando für Fahrzeuge in der Mittelklasse, Standardklasse oder Oberklasse Preise von €576 bis €614 pro Monat angezeigt (allerdings kommen da noch Steuern und verschiedene Gebühren dazu). (Habe auch bei Alamo.de geguckt, die waren ähnlich bepreist. Alle anderen Anbieter, die ich angeschaut habe, waren teurer, das muss aber nichts heißen).
Oft lohnt es sich auch, mal zu schauen, ob die Mietwagenpreise in Verbindung mit der Flugbuchung runtergehen ("Fly & Drive").
Noch 'ne Anmerkung:
"Long-term car rentals" ist mutmaßlich ein gutes Thema für eines der vielen FLorida-Urlauberforen; denn da findest Du sicher einige Leute, die jedes Jahr für einige Monate nach FL kommen und die mutmaßlich aus eigener Erfahrung die aktuell günstigen Anbieter nennen können. Cape Coma ist ja beispielsweise regelrecht von deutschen Langzeiturlaubern besiedelt, und die brauchen ja in so einer weitläufigen und nicht Öffi-erschlossenen Region auf jeden Fall 'nen Mietwagen... Ich lebe hier gezielt in einer Gegend, in der ich astrein ohne Auto klarkomme (und die fünf Tage pro Jahr, in denen ich doch mal ein Auto benötige, miete ich eins bei Enterprise; die holen mich dann netterweise sogar Zuhause ab).
"Long-term car rentals" ist mutmaßlich ein gutes Thema für eines der vielen FLorida-Urlauberforen; denn da findest Du sicher einige Leute, die jedes Jahr für einige Monate nach FL kommen und die mutmaßlich aus eigener Erfahrung die aktuell günstigen Anbieter nennen können. Cape Coma ist ja beispielsweise regelrecht von deutschen Langzeiturlaubern besiedelt, und die brauchen ja in so einer weitläufigen und nicht Öffi-erschlossenen Region auf jeden Fall 'nen Mietwagen... Ich lebe hier gezielt in einer Gegend, in der ich astrein ohne Auto klarkomme (und die fünf Tage pro Jahr, in denen ich doch mal ein Auto benötige, miete ich eins bei Enterprise; die holen mich dann netterweise sogar Zuhause ab).
Noch ein kurzer Hinweis zur Autoversicherung. Hilfreich ist es, neben der Versicherungsbestaetigung auch einen Auszug aus dem Zentralregister in Flensburg vorzulegen, vorzugsweise in Englisch. Damit koennen die hier etwas anfangen. Wenn man bei der Beantragung denen freundlich mitteilt, dass man den Wisch in Englisch benoetigt, ist daskein Problem.
Stimmt, das hilft auch. Hatte ich schon wieder ganz verdrängt.
Noch ein Nachtrag, der mir eben so einfiel: Meine deutsche KFZ-Versicherung hatte seinerzeit den entsprechenden Schrieb erst ausgestellt, nachdem ich mein Auto dort abgemeldet hatte. Das sei dort so üblich sagte man mir, ich weiß aber nicht, ob das eventuell etwas damit zu tun haben könnte, dass es sich nicht um eine kommerzielle Versicherungsgesellschaft gehandelt hat, sondern um einen sogenannten Verein auf Gegenseitigkeit? (Ich war damals bei der Fahrlehrerversicherung; die hatte (sogar für deutsche Verhältnisse) unfassbar günstige Tarife.)
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