Es gewinnen jedes Jahr 50.000..und gehen tun dann um die 45.000 inkl. der Familie... und ja sie haben Startkapital weil ohne Geld gibt es keine GC..von was fuer $15 redest du denn? ..fuer Esta?..das ja albern..in USA Urlaub machen koennen und sich dann ueber $15 aufregen.
Eventuell war das ein Vertipper und sie bezog sich auf deine $15,000, die du als Beispiel genannt hattest. *ueberleg*
Das sind zwar alles ungelegte Eier...wir tun aber mal so als ob...Geld 15.000 +
man kann unemployment beantragen...dafuer musst du aber erstmal eine bestimmte Zeit gearbeitet haben
Ich denke aber auch, dass du dich da erst noch weiter informieren solltest, was du hier ja tust. Und ja, $15,000+ klingt nach viel, aber das reicht eigentlich nur zur Ueberbrueckung.
Sagen wir mal, es scheitert nicht am Visum und das geht alles recht einfach. Der Hausstand mag mitgenommen werden, was Geld kostet. Bleibt dieser in Deutschland, weil man nur das, was in Koffer passt, mitnehmen moechte, muss das alles hier drueben besorgt werden. Einiges geht gebraucht, anderes muss neu rangeschafft werden. Das addiert sich natuerlich.
Du ziehst in ein Land, in dem du keine Ansprueche hast. Du darfst hier leben und arbeiten, wenn du die Erlaubnis hast, aber staatliche Unterstuetzung bekommst du erst nach Jahren, wenn du etwas dafuer getan hast.
Du hast hier drueben keine work history. Du hast zwar in Deutschland Arbeitserfahrung, aber fuer deinen Job brauchst du fuer hier drueben die entsprechenden Qualifikationen. Eine credit history fehlt dir auch noch, sprich ueberall ist eine Kaution faellig (Wasser, Strom, Miete). Krankenversicherung fehlt auch noch, solltest du ein Auto brauchen, muss ein gebrauchtes her, das auch noch versichert werden muss. Fuer ein neues fehlt dir die credit history, ausser du bringst das Geld direkt mit. Bei der Autoversicherung wirst du erstmal als Fahranfaenger mit einem vorhandenen Unfall gefuehrt, wobei ich glaube, dass man sich in Flensburg einen Wisch auf Englisch ausstellen lassen kann, der belegt, dass man wirklich schon jahrelange Fahrpraxis hat. Je nach Versicherung wird das dann akzeptiert oder eben nicht und wenn nicht, kostet es entsprechend.
Essen hast du auch noch nicht gekauft und der Jobmarkt bietet dir vorerst keine passenden Stellen und du musst das nehmen, was sich dir gerade anbietet. Siehe Userin Anjaxxo, die als Wuerstchenverpackerin erstmal neu anfangen musste, weil es anders nicht ging und das mit einem amerikanischem Ehemann. Sprich, sie hatte den Vorteil, dass sie etwas leichter in die Staaten konnte und sie liess, glaube ich, sogar erstmal ihren Hausrat in Deutschland.
Als "richtiger" Auswanderer hat man aber hier drueben bis aufs Konsulat keine Anlaufstelle. Man hat weder Familie noch Freunde, die einem kurzzeitig helfen kann (mein Mann und ich lebten ein Jahr bei seinem Vater im Haus) bis man wieder auf eigenen Fuessen steht. Deswegen sind zwar $15,000 in deinen Augen viel Geld, aber wie sagt man so schoen? "Ohne Moos nix los."
Das und noch viel mehr wird gebraucht, um die Anfangszeit zu ueberbruecken bis es mit dem Job klappt. Es gibt einige, die haben Glueck und andere muessen eben laenger warten bis es mal laeuft. Ich sage immer, dass man als Auswanderer gerne mal verrueckt sein muss und auch risikofreudig, aber eine gesunde Portion Pessimismus schadet nicht. Denn hier geht es nicht um einen kleinen Schritt im Leben, sondern im viel mehr.
Einfacher waere es fuer dich, wenn du einen Job haettest, der dir eine Versetzung fuer einge Jahre ermoeglicht. Aber den hast du nicht und nur fuer eins, zwei Jahre waere mir dieser Schritt mit deinem Beruf viel zu kostspielig. Hinzu kommt es noch auf die Ecke an, in der du dich niederlaesst. In einigen werden dringend Erzieher gesucht in anderen stehen sie nach einem Jahr wieder auf der Strasse.
Du moechtest sicher in den USA starten. Entsprechend brauchst du das noetige Kleingeld und $15,000 sind da zum Teil ein Tropfen auf den heissen Stein.