Dual citizenship / Oesterreich-USA

ItsJustMe1977

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@Ulrich: weisst du denn wie das bei den Ösels funktioniert wenn man schon laenger als 20 Jahre in den USA lebt?? Als Deutscher braucht man ja nicht mehr erklaeren warum man die US StaBü will, sondern nur noch die Kontakte zum Heimatland erklaeren...ist das in Österreich auch so???
 

Frogsta

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@Ulrich: ......... Als Deutscher braucht man ja nicht mehr erklaeren warum man die US StaBü will, sondern nur noch die Kontakte zum Heimatland erklaeren...


Ab hier wird das ja brandheiss fuer mich, ich muss ja bald verlaengern oder doppelte Staatsbuergerschaft.....
 

Ulrich

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@Ulrich: weisst du denn wie das bei den Ösels funktioniert wenn man schon laenger als 20 Jahre in den USA lebt?? Als Deutscher braucht man ja nicht mehr erklaeren warum man die US StaBü will, sondern nur noch die Kontakte zum Heimatland erklaeren...ist das in Österreich auch so???

Weiss ich nicht. Habe gerade ein gutes Dokument zu dem Thema gefunden, dass alles recht klar beschreibt, aber da sagen die auch nichts zu dem Thema. Vielleicht einfach mal bei der Botschaft in Washngton anrufen und fragen?

Auch gut zum Lesen: Doppelstaatsbürgerschaft - Österreichische Botschaft in den Vereingten Staaten
 

anjaxxo

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Ach herrje, mein Chef: "Wenn sie es einem so schwierig machen wollen, what the heck? I don't need them." Ausserdem kennt er jemanden in irgendeinem hohen Amt in der Steiermark, mit dem will er erst Mal sprechen usw. und so fort.

Ich hab ihm deinen Vorschlag erzaehlt, Ulrich, und erst mal gesagt: Lass uns doch erst mal einen Brief schreiben, so wie sie das haben wollen und wenn das nichts wird, kannst du ja immer noch deine Beziehungen spielen lassen. Das klappt bestimmt, wenn wir uns ein bisschen Muehe geben und dann brauchst du das gar nicht.

:kicher

"Was die alles haben wollen, und ueberhaupt, so ein Quatsch. Dass das so kompliziert ist und fast schon arrogant." Seufz. Ich werde das alles wieder umformulieren und ihm schoen vorlegen, dann kann er es einreichen und vielleicht klappt es ja.

Ich poste dann den Brief wieder hier zu eurer Begutachtung.
 

Emmaglamour

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Ich würde den letzten Punkt Deines Antragschreibens ausbauen und an die erste Stelle setzen. Das ist das größte Interesse, das Österreich an ihm als Österreicher hat: der unschätzbare positive Werbeeffekt fürs eigene Land; gefolgt von dem Punkt, der wirtschaftlichen Verbindung nach Österreich. Daraus würde ich auch zwei verschiedene Punkte machen, um ihnen noch mehr Gewicht zu verleihen. Die Familie und die Liebe zum Land ist erst mal nachrangig, ebenso wie die dortige Geburt, die hat (fast) jeder Auswanderer; die würde ich ganz nach hinten setzen.

Ist Dein Chef Mitglied in einer österreichisch-amerikanischen Handelskammer oder sowas in der Art? Falls ja, sollte das mit genannt werden, auch, weil man damit das aktive Interesse, die beiden Nationen wirtschaftlich weiter zu verbandeln, zusätzlich belegen kann. (Und falls er kein Mitglied ist, würde ich das ändern... ;) ) Auch konkrete Events, die Ihr eventuell veranstaltet und die die österreichische Kultur thematisieren (von Straßenfesten bis hin Kochkursen) wären gute Belege. Und falls der höhere Amts-Heini, den Dein Chef da in der Steiermark kennt, sehr kooperativ wäre, wäre es sicher auch hilfreich, von diesem Mann ein Schreiben zu erbitten, in dem er den werblichen Nutzen betont.
Das fällt mir so auf die Schnelle ein und auf. :winke
 
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domnk

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Ach herrje, mein Chef: "Wenn sie es einem so schwierig machen wollen, what the heck? I don't need them." Ausserdem kennt er jemanden in irgendeinem hohen Amt in der Steiermark, mit dem will er erst Mal sprechen usw. und so fort.

Ich hab ihm deinen Vorschlag erzaehlt, Ulrich, und erst mal gesagt: Lass uns doch erst mal einen Brief schreiben, so wie sie das haben wollen und wenn das nichts wird, kannst du ja immer noch deine Beziehungen spielen lassen. Das klappt bestimmt, wenn wir uns ein bisschen Muehe geben und dann brauchst du das gar nicht.

:kicher

"Was die alles haben wollen, und ueberhaupt, so ein Quatsch. Dass das so kompliziert ist und fast schon arrogant." Seufz. Ich werde das alles wieder umformulieren und ihm schoen vorlegen, dann kann er es einreichen und vielleicht klappt es ja.

Ich poste dann den Brief wieder hier zu eurer Begutachtung.

Erste Regel der oesterreichischen Buerokratie: Beziehungen zu nutzen oeffnet viele Tueren, auch wenn ansonsten die Antwort oft: "das geht nicht, das haben wir noch nie so gemacht, da könnte ja jeder kommen" (oder auf oesterreichisch: "des geht ned, des homma no nie so gmocht, do kunnt jo jeda kumma") lautet.

Zweite Regel der oesterreichischen Buerokratie: Hat dein Chef einen akademischen Grad, dann den unbedingt auf den Brief. Ob Hans Wurst oder Herr Magister Hans Wurst einen Brief schreibt macht einen grossen Unterschied. Nein, das ist kein Scherz.

Mein Onkel ist Doppelbuerger und kam vor rund 20 Jahren per Versendung eines grossen oesterreichischen Stahlerzeugers in die USA. Eine aehnliche Langzeitregelung haben wir uebrigens nicht. Ich hab seinen Brief nie gelesen, aber aus Ueberlieferungen lief es so: Der Herr Magister (mein Onkel) telefonierte mit dem Herrn Hofrat bei der oberoesterreichischen Landesregierung und erklaerte ihm, dass er gern mittelfristig nach Oesterreich zurueckwolle, aber da er nun schon seit langem in den USA gelebt habe, wolle er sich die Rueckkehrmoeglichkeit nicht nehmen lassen. Woraufhin der Herr Hofrat antwortete: "Na Herr Magister, des moch ma schon. Schickn's ma ein formloses Schreib'n und daun passt des."

Ich verweise erneut auf die erste und zweite Regel der oesterreichischen Buerokratie.

Meines Wissens ist in diesem Fall uebrigens das Bundesland zustaendig, in dem dein Chef vor seiner Auswanderung gelebt hat.
 

domnk

Well-Known Member
Und bevor ich es vergesse, soweit ich mich erinnere fuehrt in Oesterreich bereits der Antrag auf eine andere Staatsbuergerschaft zum Verlust, sofern die Bewilligung zur Beibehaltung nicht bereits bei der Antragstellung in den Haenden ist. Man bleibt zwar Oesterreicher bis zur Einbuergerung in den USA, aber danach war's das mit der Doppelstaatsbuergerschaft. Jedenfalls war das bis vor ein paar Jahren so, da auf jeden Fall nachforschen.
 

Emmaglamour

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Noch 'was zum Wert für Österreich: Falls Dein Chef oder die Firma womöglich irgendwen oder irgendwas sponsort und da irgendwo die österreichische Flagge oder sonstige eindeutige Bezugnahmen auf Österreich oder auch auf die Steiermark oder meinethalben das Heimatkaff Deines Chefs auftauchen, würde ich das auch vermelden. Ebenso etwaige Medienberichte über die Firma/den Chef, wo Österreich genannt wird/wurde.
 

Blauregen

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Ich habe ehrlich gesagt, von dem Kram nicht den leisesten Schimmer.

Aber wuerde es vllt helfen, ein paar Summen zu nennen, wenn schon groessere Investitionen geplant sind? Ich koennte mir vorstellen, dass oefter mal so ein paar Schaumschlaeger von grossen Summen schwurbeln und eigentlich Peanuts meinen. Wenn aber konkrete Summen genannt werden, dann wird das vllt ernster genommen. Nur so eine Idee, wie gesagt, ich habe keine Ahnung.
 
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