Deutsche Bewerbung!

Rynoa

Well-Known Member
Ehe-GC
Klar ist es so Mela. Es muss ja nichtmal die Mutter krank werden - reicht wenn es ein Kind ist, dann hockt man auch zuhause.

Aber andererseits beschwert man sich in Deutschland dass zuwenig Kinder da sind - ja warum wohl?
 

Mela

Well-Known Member
Das ist eben ein Teufelskreis! Vielleicht würden Betriebskindergärter was bringen, dann wären die Kinder näher bei der Mutter und das Bedürfnis nicht so groß zu Hause zu bleiben, weil man ja jederzeit hin kann? (Blöd ausgedrückt, hoffentlich weißt du was ich meine!)
Aufgrund vieler Faktoren, aber unter anderem eben dem Problem dass man entweder Kinder haben kann oder arbeiten haben wir jedenfalls erstmal beschlossen keine Kinder zu wollen.
 

Nueddel

Well-Known Member
Ich habe inzwischen auch von einigen HR-Leuten hier (USA) gehoert, dass besonders Mehrfach-Muetter besser organisiert und verlaesslicher sind. AETSCH!

Zum Bewerbungsschreiben: Irgendwie loest so etwas bei mir immer sehr viel kreativen Spass aus, wodurch meine Bewerbungsschreiben in vielen Faellen schon sehr ungewoehnlich waren. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb habe ich bis jetzt noch jeden Job bekommen, den ich unbedingt wollte. Wenn die Bewerbung originell aber nicht doof ist, wollen die HR-Leute einen gerne kennenlernen...
 

spot

Well-Known Member
Ich habe inzwischen auch von einigen HR-Leuten hier (USA) gehoert, dass besonders Mehrfach-Muetter besser organisiert und verlaesslicher sind. AETSCH!

Zum Bewerbungsschreiben: Irgendwie loest so etwas bei mir immer sehr viel kreativen Spass aus, wodurch meine Bewerbungsschreiben in vielen Faellen schon sehr ungewoehnlich waren. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb habe ich bis jetzt noch jeden Job bekommen, den ich unbedingt wollte. Wenn die Bewerbung originell aber nicht doof ist, wollen die HR-Leute einen gerne kennenlernen...


Was meinst du denn mit ungewöhnlich? Kannst du da mal ein Beispiel geben? Und vor allem in welchem Bereich arbeitest du denn bzw. hast du dich beworben, denn das spielt sicherlich auch eine Rolle.
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
Was meinst du denn mit ungewöhnlich? Kannst du da mal ein Beispiel geben? Und vor allem in welchem Bereich arbeitest du denn bzw. hast du dich beworben, denn das spielt sicherlich auch eine Rolle.
Das ging zwar nicht an mich, aber ich hab' mal - ganz zu Beginn meiner Zeit als Journalistin, als ich noch nicht viel Berufserfahrung hatte und folglich noch nicht massenhaft Arbeitsproben hatte, aus denen ich gezielt hätte auswählen können - eine Bewerbung um freie Mitarbeit mit einem Sechserträger Bier versendet und im Anschreiben darauf hingewiesen, dass der Ressortleiter sich die Arbeitsproben nötigenfalls bitte schöntrinken möge, weil ich wirklich unbedingt für sein Blatt und sein Ressort schreiben möchte.

Der Ressortleiter hat mich ohne Anheuerungsabsichten zum Bewerbungsgespräch antanzen lassen, nur, damit er mal sieht, was für eine merkwürdige Trulla ich wohl bin... Im Gespräch hat er sich dann davon überzeugen lassen, mich zumindest zwei Wochen Probearbeiten zu lassen, und nach den zwei Wochen hatten ich einen Vertrag über regelmäßige freie Mitarbeit auf dem Tisch. Ein Jahr später haben sie mich fest eingestellt, und heute ist der damalige Stellvertreter besagten Redaktionsleiters immer noch mein Stammauftraggeber, wenngleich er inzwischen die Redaktion gewechselt hat. Der Sechserträger Bier von damals füttert mich also - mit ein paar Jahren Unterbrechung, in denen ich anderenorts festangestellt war, nun schon seit Mitte der 90er-Jahre - lohnende Investition, wie ich finde. :winke

Wenn ich mich als Buchhalterin beworben hätte, hätte ich das sicher nicht gemacht, aber vielleicht hätte ich einen Ärmelschoner beigelegt. Oder einen spitzen Bleistift. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

i-love-nyc-schaanel

Well-Known Member
eine Bewerbung um freie Mitarbeit mit einem Sechserträger Bier versendet und im Anschreiben darauf hingewiesen, dass der Ressortleiter sich die Arbeitsproben nötigenfalls bitte schöntrinken möge, weil ich wirklich unbedingt für sein Blatt und sein Ressort schreiben möchte.

Das ist ja eine geniale Idee...;)...habe mal eine Sendung im TV gesehen, in der kam man zu dem Schluss, dass ungewöhnliche Bewerbungen sehr oft zum Erfolg führen...
 

Rynoa

Well-Known Member
Ehe-GC
Das glaube ich sofort seit ich Bewerbungen vorsortieren muss - nichts ist langweiliger als 40 prinzipiell identische Bewerbungen durchzugucken :umfall
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
Das glaube ich sofort seit ich Bewerbungen vorsortieren muss - nichts ist langweiliger als 40 prinzipiell identische Bewerbungen durchzugucken :umfall

Das glaube ich sofort. Wenn ich da zum fünften Mal den gleichen Einstieg lesen würde, würde ich vermutlich in eine Art Wachkoma verfallen...

Was mir noch eingefallen ist:
Die eigenen Stärken zu kennen und herauszustellen, ist natürlich wichtig, richtig und super, aber man sollte (jedenfalls in Deutschland) nicht übertreiben. Ich habe mal für eine Junior-Berater-Position Bewerbungen von Leuten ohne jegliche relevante Berufserfahrung (was ja in Ordnung ist - ist ja 'ne Einstiegsposition gewesen) Bewerbungen bekommen, in denen mir seitenweise dermaßen klugscheißerisch erklärt wurde, wie wahnsinnig ich bzw. meine Abteilung bzw. die Agentur von der Mitarbeit dieser jeweiligen Personen profitieren würde, dass ich vor Lachen fast vom Stuhl gefallen bin. Needless to say dass ich diese Leute nicht einmal zum Vorstellungsgespräch eingeladen habe.
 
Oben