Zum Glück haben wir keine Küche zum Ab- und wieder Aufbauen:-). Und das Kleinzeug gedenke ich selbst nach und nach zu transportieren (Geizahls
). Und Angebote, die erstellt wurden ohne die Einrichtungsgegenstände zu sehen, wandern bei meiner Partnerin schnurstraks im Papierkorb. Der größte Posten bei uns sind die Arbeitszeiten und die seriösesten rechneten mit 8h. Mal schauen, finde das ein wenig viel, wenn vier "Packer" da herumwursteln.
Es ist nicht ungewoehnlich, Angebote zu stellen ohne einen Vor-Ort-Termin gemacht zu haben. Ich habe bei einer Umzugsspedition gearbeitet und wir haben oft Angebote ueber Telefon erarbeitet. Ganz selten sind wir beim tatsaechlichen Verpacken von der errechneten cbm-Zahl entfernt gewesen. Eine gewissen Abweichung gibt es immer, aber wenn ich 19 cbm errechne, und dann 20.5 verpacke, finde ich das sehr nahe dran!
Wenn mich ein Kunde anruft, und sagt, ich moechte nur mein Mobilar verpackt haben, den Inhalt der Schraenke mache ich selbst, ist es relativ einfach, ueber eine Liste, die uns vorlag, eine cbm-Zahl zu bestimmen und anhand der Angaben des Umziehenden ein Angebot zu erstellen. Die sind nicht unserioeser als andere und sollten daher von Euch nicht direkt im Papierkorb landen. Das sollten sie nur dann, wenn ihre cbm-Zahl weit von der abweicht, die andere Speditionen, die vor Ort waren, errechnet hatten.
Das Einzige, was man sich bewusst halten sollte, sobald ein PBO (packed by owner) im Umzugsgut ist, ist es fuer den Spediteur praktisch unmoeglich, das Umzugsgut gegen Schaeden zu versichern, es geht dann fast nur noch fuer Totalverlust, da sich die meisten Versicherungen weigern, PBOs zu versichern!
Zum anderen Autor, ich kenne Donath vom Namen her, habe selbst nicht fuer die Firma gearbeitet. Sie war kein Konkurrenzunternehmen von uns zu dem Zeitpunkt, ich weiss nicht, ob die Firma inzwischen groesser / besser geworden ist. Meine Zeit als Spediteuse liegt nun schon ein paar Jahre zurueck. Damals waren sie nicht schlecht, aber spielten auch nicht in unserer Liga...
Versteckte Kosten kann es immer geben: langer Abtrageweg, Treppen, Parkausweis, -Verbotsschilder, Benzinzuschlag (wenn der Preis auf einmal wieder tierisch anzieht), Umrechnungskurs-Adjustment, Zollkosten, Lagergebuehren etc. Bei vielen steckt man nicht drin, die sollte man mit einkalkulieren (als Umziehender), es sei denn, es sind bereits ALLE Oertlichkeiten bei Angebotsanfrage bekannt. Dann koennen Euch nur noch der Zoll und evtl. Hafen-/Lagergebuehren einen Strich durch die Rechnung machen!