Auswandern - Und die Abzocke

usa-

New Member
Hallo liebe Forengemeinde,

ich bin 2008 mit meiner Familie nach Florida ausgewandert. Wir haben inzwischen 3 Geschaefte erfolgreich am Laufen und fuehlen uns hier richtig wohl. Die, die diesen Schritt auch gemacht haben wissen, dass man immer weniger darueber nachdenkt, wie es war als man diesen Schritt geplant hat.

Allerdings haben wir immer mehr Menschen kennengelernt, die von Fachleuten oder Profi-Firmen beraten worden sind, um erfolgreich das neue Leben in den USA beginnen zu koennen, die von diesen angeblichen Experten verschaukelt und abgezockt wurden. Ich finde das so unglaublich unverschaemt, dass ich mich entschlossen habe - ernsthaften - Auswanderern, bzw. die, die das werden wollen, gern zu helfen. Und - bevor gleich hier wieder einige Vermutungen anstellen - ich will damit kein geld verdienen. Es ist fuer mich einfach eine Selbstverstaendlichkeit anderen zu helfen und zu unterstuetzen.

Natuerlich bin ich nicht in der Lage 12 Stunden am Tag Hilfestellungen zu geben. Aber wer Fragen hat, insbesondere rund ums E2 Visum, kann diese gern stellen. Und wenn's konkreter wird auch gern telefonieren.

Viele Gruesse
Ingo
 

simoneb82

Member
Hi!
Darf man denn erfahren in welcher Branche? :-)
Florida ist traumhaft. Wir fliegen nächstes Jahrt wieder dorthin, Cape Coral. Es war dieses Jahr geplant, aber aus familären Gründen nicht möglich :-/

LG Simone
 

middlestreet

Well-Known Member
Natuerlich bin ich nicht in der Lage 12 Stunden am Tag Hilfestellungen zu geben. Aber wer Fragen hat, insbesondere rund ums E2 Visum, kann diese gern stellen. Und wenn's konkreter wird auch gern telefonieren.

Prima! Wir hatten doch diese Woche erst Jessi hier im Forum, die Infos zum Investorenvisum sucht.

Ein herzliches Willkommen, Ingo!
 

Pitty

Active Member
Hallo Leute, habe genau den selben Beitrag vom OP in einem anderen Forum gelesen. Da möchte jemand seine Hilfsbereitschaft sehr stark anbieten. Will nichts böses unterstellen aber das finde ich schon ein wenig merkwürdig.
 

usa-

New Member
Hallo Leute, habe genau den selben Beitrag vom OP in einem anderen Forum gelesen. Da möchte jemand seine Hilfsbereitschaft sehr stark anbieten. Will nichts böses unterstellen aber das finde ich schon ein wenig merkwürdig.
Was ist denn daran merkwuerdig. Es gibt im Netz nicht sehr viele Foren in denen qualitativ anstaendig geantwortet wird. Und wenn man gerade erst angefangen sich mit dem Thema Auswandern zu beschaeftigen ist man doch froh Hilfe zu finden. Warum ich mich ueberhaupt dafuer bereit erklaere ist einfach gesagt: In den letzten 6 Monaten habe ich 4 Paare kennengelernt, die fuer Beratung 4.500 Euro bezahlt haben. Und das fuer Muell.
 

Emmaglamour

Well-Known Member
Greencard
Was ist denn daran merkwuerdig. Es gibt im Netz nicht sehr viele Foren in denen qualitativ anstaendig geantwortet wird.
Das mag stimmen, aber die qualitativ ansprechenden Foren findet man ja schnell. sind ja dann doch nicht so wahnsinnig viele. Hier wird definitiv vernünftiger Rat gegeben.
Warum ich mich ueberhaupt dafuer bereit erklaere ist einfach gesagt: In den letzten 6 Monaten habe ich 4 Paare kennengelernt, die fuer Beratung 4.500 Euro bezahlt haben. Und das fuer Muell.
Eventuell solltest Du erwägen, Deine Dienste in der Tat zu versilbern. Das meine ich ganz ehrlich. Denn wie wir hier ja auch immer wieder merken, gibt's leider immer noch zahlreiche Leute, die der Meinung, dass nur das, was viel Geld kostet, auch viel Wert ist. Sprich: Egal, wie gut und korrekt der kostenlose Rat in/aus den Foren war, die Leute verlassen sich dann doch lieber auf den kostenpflichtigen falschen Rat von Anwälten und Konsorten. Klassisches Beispiel: der Bratwurstfahrradheini und seine Frau. Die haben den fach- und sachkundigen kostenlosen Forenrat als "Neid" und was-weiß-ich-nicht-alles abgetan, sich auf das verlassen, was der kostenpflichtig arbeitende Geschäftsplanersteller gesagt hat, denn der sagte ja genau das, was sie hören wollten, und sie sind dann binnen eines Jahres (wenn ich mich recht erinnere) und um einen sechsstelligen Eurobetrag leichter in Miami so richtig auf die Schnauze gefallen. Das war ein Scheitern, das man schon lange vor Aufnahme des Geschäfts von weitem sehen konnte - aber sie wollten nicht hören, denn wir "Amateure" aus den Foren haben ja alle keine Ahnung - im Gegensatz zu den Beratern, die 'was kosten. Ist leider häufig so.

Ich hab' das auch im privaten Umfeld schon gemerkt, dass die Leute das Gegenteil dessen machen, was man ihnen geraten und haarklein erklärt und begründet hat. Ich habe da gerade so einen Fall, bei dem ich mich nachträglich übelst über die Zeit ärgere, die ich investiert habe, um jemandem bei einer eigentlich kinderleichten Einwanderung zu helfen. Er hat aber alles besser gewusst und es anders machen wollen, und nun hat er Probleme. Allerdings bin ich nun nicht mehr bereit, kostenlos zu helfen. Der soll sich jetzt schön 'nen arschteuren Immigrationsanwalt nehmen, der ihm nun, da es zu spät ist, hoffentlich noch mal genau das erzählt, was er vor einem Jahr kostenlos schon von mir gehört hat... Vielleicht begreift er's dann.
 
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Pitty

Active Member
Na ja, es kommt ja immer drauf an was für Ratschläge man sich holt und von wem. Ich bin da eher vorsichtig mit Ratschlägen geben weil hinterher heißt es: Du hast aber XYZ gesagt....

Amüsant finde ich die Leute bei denen es schon an den Visavorrausetzungen scheitert die es aber nicht hören wollen und sagen: Du willst mir nur meinen Traum kaputt machen....
 

Wendy

Super-Moderator
Teammitglied
Moderator
Das ist ja in vielen Bereichen so - guck mal im Bereich Geldanlage - da wird dann der "Hausbank" mehr vertraut als jemandem der Ahnung hat, aber vielleicht nicht das sagt, was man hören will.

Eine Bekannte (gelernte Bankerin) hat bei der Bank gekündigt, weil sie schon vor Jahren (vor Lehman) nicht mehr mitspielen wollte dabei, den Kunden nach Vorgabe Zeug anzudrehen. Sie hat sich mit unabhänigiger Finanzberatung (gegen Gebühr) selbständig gemacht und auch Kurse an der vhs gegeben. Dort saßen viele mit "Hausbauwunsch" drin. Sie meinte später - etwa 40 % von denen mußt Du sagen, daß sie sich mit ihrem Einkommen und ihrem Kapital das einfach nicht realistisch leisten können. Leider nehmen 90% von denen den Rat nicht an - weil "die Hausbank hat gesagt das geht".

Nun waren damals die Zinsen und Immopreise sogar noch "realistischer" als derzeit - ich bin aber sicher, daß nach Ablauf der ersten "Mini-Zins-Finanzierungen" und der Notwendigkeit, diese anschlußzufinanzieren haufenweise Häuser zur Zwangsversteigerung anstehen.

Das war jetzt einigermaßen off topic - aber ein Beispiel für die Dummheit der Menschen und der Unwilligkeit, vernünftigen Rat anzunehmen.

Wendy
 

ItsJustMe1977

Well-Known Member
Citizen
Ganz ehrlich?
Die Leute die absolut zum verrecken hier in die Staaten wollen und sich nicht helfen lassen "wollen", sind meist die, welche es in D zu nichts bringen und die glauben in den USA ist alles besser und einfacher. Die sind meist nach 1 Jahr wieder zuhause! Das sind dann nämlich oft diejenigen , die glauben, das der "MoneyTree" echt ein Geldbaum ist, an dem man sich einfach so bedienen kann und wo dir die Pommes und der Hamburger vorgekaut in den Mund fliegen!
 
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