Ja, muss es. Wobei das gerade im Bereich BWL ja nun kein Problem sein dürfte, denn BWLer gibt es ja in allein Branchen, also auch im Tourismus - Hotellerie, Resorts, Kreuzfahrtreedereien etc. beschäftigen ja alle BWLer.
Was Du auch erwägen könntest: Schau Dir doch mal das Kulturaustauschprogramm von Walt Disney World an. Ist nicht Key West, sondern in Orlando, aber es könnte Dich für ein Jahr nach Florida bringen, und nach Key West kannste dann ja jeweils an Deinem freien Tag gurken... Für das Programm solltest Du noch im richtigen Altersbereich sein, und Du würdest im weitesten Sinne im Bereich Tourismus arbeiten. Das Kulturaustauschprogramm ist bezahlt (dürftig zwar, aber zum Leben reicht's).
Auf Key West kann man übrigens mit Nebenjobs auch nicht wirklich (über)leben, Key West ist teuer, und als Jobber hättest Du nicht mal Basis-Benefits wie bezahlte KV, bezahlte Urlaubs- oder Krankentage etc. - und Du hättest auch keinerlei Arbeitssicherheit. Bei Leuten, die kellnern oder vergleichbare Jobs ausüben, ist es total üblich, dass denen von heute auf morgen die Stunden gekürzt werden oder dass sie nach einer Stunde Arbeit nach Hause geschickt werden, weil nichts los ist. Von 40 Stunden, die vielleicht theoretisch auf Deinem Arbeitsplan stehen, kriegste in manchen Wochen vielleicht gerade mal 10 Stunden.
Von der miserablen Bezahlung pro Stunde ganz zu schweigen - mit Glück kommste vielleicht auf $10-$12/Stunde brutto. Davon bezahlst Du auf Key West keine Wohnung. Warum das jemand mit einem Studienabschluss freiwillig machen möchte, ist mir ein totales Rätsel.
Davon abgesehen muss man ja nun wirklich nicht unmittelbar dort beginnen, wo man eventuell langfristig leben möchte. Du könntest beispielsweise versuchen, als bezahlter Trainee in einer anderen Region unterzukommen und darauf zu hoffen, dass Du Dich so brilliant verkaufst, dass der Traineegeber bereit wäre, Dir anschließend ein Arbeitsvisum zu sponsorn. Das wäre schon mal eine Möglichkeit, überhaupt für einige Zeit in die USA zu kommen.
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