Nein, es ist eben nicht vergleichbar, darum schreibe ich es ja.
In Deutschland fallen die Langzeitarbeitslosen nicht aus der Statistik, und all diejenigen, die bei der AfA gemeldet sind, tauchen auf. Das ist in den USA deutlich anders und macht 50% Unterschied aus.
Richtig ist, dass in Deutschland ABM-Jobber und Ein-Euro-Jobber nicht gezaehlt werden, aber im Gegenzug gibt es auch in den USA von den Unemployment Offices finanzierte Massnahmen, die ebenfalls aus der Statistik rausfallen. Deswegen kann man diese beiden "Fehlerquellen" gegenrechnen - mal ganz davon abgesehen, dass diese Betroffenen ja faktisch arbeiten und nicht Zuhause hocken muessen.
Eben. In FL liegt die faktische Arbeitslosigkeit bei ueber 20%.
Klar werden sie das, denn die ganzen Langzeitarbeitslosen, die seit Mitte 2008 ihre Jobs verloren haben und noch nicht in den Genuss des verlaengerten AL-Geldes kommen, purzeln ja aus der Statistik. UND die Leute wandern aus FL ab. Du wirst ja sicher mitbekommen haben, dass FL 2009 erstmals seit 63 Jahren einen Bevoelkerungsrueckgang zu verzeichnen hat. Du kannst bequem davon ausgehen, dass ein Gutteil dieser Abwanderer Arbeitssuchende sind, die entweder in den Schoss der Familie in ihren Heimatsstaaten zurueckkehren, um Wohngeld zu sparen oder dass sie in anderen Staaten Arbeit suchen/gefunden haben.
Ich wuerde da nichts beschoenigen wollen. Es wird auch in FL wieder bergauf gehen, aber nicht in den kommenden ein, zwei Jahren.