im Forum, Martin67!
ich bin zwar neu hier, habe aber zweifel daran, dass man als Rentner mit gesichertem Einkommen sein Geld in den USA nicht dauerhaft ausgeben darf.
Ist aber so. Es gibt im Moment keine Visumskategorie für "Rentner". Sofern man also weder in Besitz einer Greencard ist noch beabsichtigt, in den USA ein eigenes Geschäft aufzubauen, für das sich ein E-Visum (Investorenvisum) erlangen ließe, dürfen Rentner ebenso wie andere USA-Besucher lediglich mit dem VWP für maximal 90 Tage am Stück bzw. 180 pro Jahr in die USA reisen oder eben mit B-Visum für bis zu 180 Tag am Stück. Es ist auch nicht absehbar ob - und ggfs wann - jemals ein Rentnervisum eingeführt werden wird.
Ich bin auch Früh-Rentner und will in die USA.
Das eine, das man will, das andere, das man kann. Wenn die USA Dein großes Ziel sind, dann sieh zu, dass Du jedes Jahr im Herbst an der "
Diversity Visa Lottery" teilnimmst. Bedenke aber auch, dass es für ältere Herrschaften in den USA nicht unbedingt leicht ist. Um nur mal zwei Aspekte (Gesundheit, Mobilität)zu nennen: Eine bezahlbare Krankenversicherung zu finden, ist beispielsweise eine Herausforderung, an der die meisten scheitern dürften, und füe Medicare qualifiziert man sich nicht, wenn man nicht in jüngeren Jahren die Anwartschaft erworben hat. Eine Pflegeversicherung wie in Deutschland gibt's gar nicht. Und ein gut ausgebautes ÖPNV-System ist von wenigen Metropolregionen abgesehen auch nicht vorhanden. Man ist also aufs Auto angewiesen - und wer nicht mehr so gut fahren oder gucken kann, der ist dann darauf angewiesen, dass er jemanden findet, der ihn fährt; anderenfalls vegetiert man Zuhause vor sich hin und kommt nicht mal bis zum Supermarkt.