Akademiker aus Bayern auf Jobsuche

d-dee schrieb:
du glaubst doch nicht wirklich, dass an unis und schulen nur unterrichtet wird? du hast keine ahnung was fuer eine administrationsstruktur dahinter steckt. dazu muss jemand deren netzwerken auch betreiben. auch denn muell wegholen, post verteilen, essen kochen, in der bibliothek arbeiten, es ist ne menge an stellen, polizei sein, dinge reparierenetc. und sie haben meistens kein einstellungsstopp.
deine chancen fuer stellen dort genommen zu werden haengen davon ab wie du dich in einem interview machst, wie gut dein resume ist etc. mindestens bieten sie aber stellen an und schmeissen leute nicht einfach so raus. wenn du aber meinst, dass das unter dein niveau ist (ich weiss ja nicht was deine qualifikationnen sind) und du lieber arbeitslos bist, als es zu versuchen, more power to ya. vllt solltest du dir ueberlegen einen job ausserhalb deine kleine box zu suchen..
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Also ich suche schon nach einem Job für Akademiker bzw. auf jeden Fall etwas anspruchsvolles. Bevor ich Müll wegräume, Post verteile oder ähnliches, würde ich wohl eher zurück nach Deutschland gehen.

Ich denke, ich habe meine Box schon sehr weit geöffnet und bin sehr offen für alle möglichen Stellen/Branchen. Ich will ja z. B. überhaupt nichts in der Automobilbranche suchen, nur ist das Problem halt, daß wenn ich mich in anderen Branchen bewerbe, dort dann halt schon einige Leute in der Schlange stehen, die die spezifische erfahrung in dem Bereich haben und meine Bewerbung dann schnell hinten runterfällt.
 
vllt solltest du lernen am anfang kleine broettchen zu backen. nicht zu vergessen, dass man es mit foreign credentials auch viel schwieriger hat. den rotten teppich fuer dich ausrollen werden sie nicht. hier arbeitet man sich hoch und wenn du mit einer entry position anfangen sollst, dann ist das auch ein paycheck und wenn du dein job gut tust, dann sind moeglichkeiten offen.

ausserdem finde ich es ein wenig unverschaemt anzudeuten, dass muellmaenner weniger wert sind wie du.
 
Zuletzt bearbeitet:
Emmaglamour schrieb:
Wieso "Diskriminierung"? Hier versichert man eben das Risiko durch Krankheiten - und als ich das letzte Mal nachgeschaut habe, war Schwangerschaft keine Krankheit...
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Das ist aber nicht Dein Ernst, oder?
Ein Beinbruch ist auch keine "Krankheit" und trotzdem springt da die Versicherung ein.
Und wo da der Unterschied ist zu einer Schwangerschaft mit Komplikationen, die z. B. einen Kaiserschnitt erforderlich macht, das erklär mir bitte noch mal.

Für mich beinaltet eine Krankenversicherung, die Deckung aller medizinischen Maßnahmen, die nötig sind und das beinhaltet Maßnahmen bei Krankheit, Verletzung oder Schwangerschaft.

Emmaglamour schrieb:
Deutschland hat die mit Abstand intensivste Elternbetreuung überhaupt und eine der niedrigsten Geburtenraten weltweit. Äußere (=materielle) Einflüsse haben gesamtgesellschaftlich keinen Effekt in Bezug auf die Geburtenrate. Das ist inzwischen altbekannt - nur bei der Bundesregierung fällt der Groschen nicht, weswegen in Deutschland Eltern fürs Zuhausebleiben bezahlt werden und sich dann wundern, warum sie anschließend auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr punkten können... Krudes System.
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Wie schon gesagt, ist Frankreich hier das Gegenbeispiel, wo es eine sehr umfanreiche Elternbetreuung gibt und die Geburtenrate (trotzdem oder deswegen?) sehr hoch ist.
Die Entwicklung der geburtenrate hat sicher mannigfaltige Ursachen. Eine wichtige in Deutschland (vor allem im Vergleich zu den USA) ist meiner Meinung nach, daß Deutsche im Durchschnitt viel pessimistischer sind, während Amerikaner de Optimisten schlechthin sind und deswegen auch viel weniger Hemmungen haben, Kinder in die Welt zu setzen...
 
Hanni schrieb:
ach, dann kenn ic dich doch nicht...
die person, die meinte arbeitet bei Everlight Americas Inc.

auf welchem netzwerk bist du denn? Xing oder vielleicht LinkedIn? ich bin auf beiden :winke
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Sicher LinkedIn. Aber ich meinte mit Netzwerk kein virtuelles, sondern eine Organisation (Career Connection), die viele Veranstaltungen und Hilfen anbietet.
 
Das ist schade zu hören Bayer (ich kürz das jetzt mal ab ;))

Lebt ihr dann im Moment von Ersparnissen oder hat deine Frau nen Job?
 
Bayer in Texas schrieb:
Ich bin mit meiner Frau Ende letzten Jahres hier hergezogen, ich habe noch keinen Job gefunden, meine Frau schon, aber der Arbeitgeber bietet keinen Plan an, sondern nur einen Zuschuß von 150$ pro Monat.
Wir haben jetzt eine Versicherung abgeschlossen mit 1.500$ Selbstbeteiligung + 3.000$ maximaler Eigenleistung und das beste ist, daß eine evtl Schwangerschaft eine zusätzliche Selbstbeteiligung von 5.000$ bedeuten würde. Schwangerschaft wird also komplett extra berechnet. Und für diese großartige Leistung bezahlen wir jetzt im Monat etwa 450$ (gut, 150$ davon übernimmt der AG).

Das ist doch eine absolute Frechheit! In den meisten Jahren würde die Versicherung uns keinen Cent bezahlen, weil alles durch unsere Selbstbeteiligung abgedeckt ist und trotzdem zahlen wir uns dämlich!

Da soll noch mal einer über das deutsche Gesundheitssystem meckern...
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Sei froh wenn du bei einer SS mit 50004 davon kommst.....

Wisi schrieb:
Die Brillen je nachdem zwar schon, aber die Untersuchungen nicht. Hab gerade erst gestern ne Rechnung vom Augenarzt bekommen... $165 fuer ne einfache Untersuchung!
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mmmhhh..ich bezahl 65$

Bayer in Texas schrieb:
Der Plan war eigentlich, daß ich einen Job bekomme mit einer guten Versicherung vom AG. Aber das hat bislang noch nicht funktioniert...
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Du findest in ganz USA keinen Job?

Bayer in Texas schrieb:
Also ich suche schon nach einem Job für Akademiker bzw. auf jeden Fall etwas anspruchsvolles. Bevor ich Müll wegräume, Post verteile oder ähnliches, würde ich wohl eher zurück nach Deutschland gehen..
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aaaahhhh, ja....und ich denke du hast diene Box noch nicht weit geneug geoeffnet...auch wenn du Akademiker bist...du hast hier keinerlei workhistory und solltest ersmal klein anfangen,damit du mal was vorzuweisen hast und das US-Arbeitsleben mal kennenlernsyt...das unterscheidet sich namelich erheblich von D-Land...

Bayer in Texas schrieb:
Für mich beinaltet eine Krankenversicherung, die Deckung aller medizinischen Maßnahmen, die nötig sind und das beinhaltet Maßnahmen bei Krankheit, Verletzung oder Schwangerschaft.
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Ich schreib dir mal meine letzte rechnung vom KH auf..da kannste mal sehen was fuer Kosten das sind und das du eigentlich zufreieden sein musst das nicht zu 10005 bezahlen zu muessen....
Med-SUR-Supplies 1220
steril sup. 71
labor 71
lab/bact. 340
OR service 2924
Anesthesia 447
Med-Sup. 460
Drugs 900
Recovery room 841

Das ist fuer einen Aufenthalt als Out-patient fuer ca. 3std vom betreten der praxis bis zum verlassen....
ich hab auch gedacht das KV hier viel ist,aber bei den Preisen werde ich in Zukunft gaaaanz ruhig sein,denn man wird schneller krank oder schwanger ;) als man denkt....
 
Bayer in Texas schrieb:
Also ich suche schon nach einem Job für Akademiker bzw. auf jeden Fall etwas anspruchsvolles. Bevor ich Müll wegräume, Post verteile oder ähnliches, würde ich wohl eher zurück nach Deutschland gehen.

Ich denke, ich habe meine Box schon sehr weit geöffnet und bin sehr offen für alle möglichen Stellen/Branchen. Ich will ja z. B. überhaupt nichts in der Automobilbranche suchen, nur ist das Problem halt, daß wenn ich mich in anderen Branchen bewerbe, dort dann halt schon einige Leute in der Schlange stehen, die die spezifische erfahrung in dem Bereich haben und meine Bewerbung dann schnell hinten runterfällt.
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Dein Problem ist, dass Deine Ausbildung Dich, gerade derzeit, eben viel zu sehr einschraenkt denn so ziemlich alle Metall verabeitenden Branchen stehn z.Zt recht schlecht da und in anderen Branchen fehlt Dir die Qualifikation die andere Bewerber dann eben haben... dazu bist Du Auslaender ohne jegliche references hier in den USA (was fuer ne Arbeitserlaubnis hast Du eigentlich?) und stellst einfach fuer den Anfang zu hohe Ansprueche.
Ich seh da gerade in der derzeitigen Lage echt nur schwarz fuer Dich und denke, dass Du Deine Strategie etwas ueberdenken solltest.

Dennoch viel Glueck!
 
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