Bei EF hab ich mich auch schon erkundigt, war auch das was ich am ehesten in Betracht gezogen hatte.
Die schreiben in deren Broschüre aber auch, dass sie bei Problemen helfen.
Muss man beim Au-Pair zwangsläufig Babysitten, oder gibts da auch andere Aufgaben in der Gastfamilie (kochen, putzen, Pool reingien etc.)?
Hätt da jetzt auch nicht son Problem mit, denn meine Mutter ist Tagesmutter. Mit kl. Kindern hab ich also täglich zu tun.
Das mit der High School/ Gymnasium Geschichte haben mir meine Lehrer auch gesagt.
Ich hab das so verstanden, dass ich dann das 11. Schuljahr wiederholen müsste.
Das ist eigentlich das einzige, was mich an dem High School Jahr stört.
Wo kann ich den deiner Meinung nach mehr in den amerikanischen Alltag einblicken?
Also es ist schon jemand vor Ort da, der zur Hilfe steht, allerdings kommt es da ein bisschen aufs Glück an, an wen man da gerät

Wenn alles gut läuft ist man ja eh nicht auf Hilfe angewiesen, nur im Falle, dass man mit der Gastfamilie nicht zurecht kommt, etc. Ich persönlich hatte Glück, kenne aber andere, die nicht so gut dran waren und da die Gastfamilien der Organisation mehr Geld zahlen, gibt es den ein oder anderen Mitarbeiter, der da gerne mal eher auf Seiten der Gastfamilie steht. Aber das soll jetzt keine Panikmache sein oder so, nicht falsch verstehen

Ich finde die Idee eines Austausches jeder Art toll und es wird dich auf jeden Fall bereichern und weiterbringen!
Also die Aufgaben eines Au Pairs beziehen sich nur auf die Kinder. D.h. Kinder aufwecken, Frühstück machen, fertig machen, mit ihnen spielen, zu Aktivitäten fahren, durchaus auch erziehen, Snacks machen, zum Arzt fahren, play dates machen, die Wäsche der Kinder machen, aufräumen bzw. die Kinder erinnern aufzuräumen, etc
Alles was nicht mit den Kindern zu tun hat, ist nicht Aufgabe eines Au Pairs, dafür gibts Putzfrauen, Gärtner etc
Ah okay, ich kenne viele, die dann einfach das Jahr darauf wieder eingestiegen sind. Du musst dir das gut überlegen, aber generell kann ich dir sagen, dass du alle Zeit der Welt hast und ein Jahr mehr oder weniger macht nichts aus. Ich finde in Deutschland hat man immer so den Drang so schnell wie möglich mit Schule und Studium fertig sein zu müssen, aber was hilft es, wenn man mit 21 fertig ist, aber das Gefühl hat man hat einige Chancen nicht genutzt?
Das eine Jahr macht echt nichts aus
Also den realistischsten Einblick bekommt man meiner Meinung nach bei einem Studium, Auslandssemester oder Langzeit-Praktikum (sprich ~6 Monate), wo man selbst für Unterbringung, Essen, Transportkosten, etc. aufkommen muss. Ich denke da wird man am ehesten mit dem Alltag und Problemen konfrontiert.
Ich meine Austausch und Au Pair ist toll, ich hatte das beste Jahr meines Lebens, habe eine zweite Familie dazu gewonnen und meinen Ehemann kennengelernt, ich kann mich nicht beklagen

Nur ist das Leben in der Zeit schon fast eine Traumwelt, die relativ sorglos ist. Ich hatte mein eigenes, riesiges Auto, wurde mit in den Urlaub in die Karibik genommen etc ... das ist alles der Wahnsinn, aber eben nicht die Realität eines Auswanderers
Ich finde aber, dass der Austausch für dich eine super Gelegenheit ist, um erst mal die Kultur kennenzulernen und zu sehen wie die Menschen so ticken. Bereuen wirst du es definitiv nicht!