Deutsche Familie stellt in den USA Asylantrag!

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Emmaglamour

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Ja, aber dann hätte ja diese Homeschool-Organisation nichts davon. Wenn stimmt was in dem Artikel steht, haben die sich ja bei der Familie gemeldet und ihre Unterstützung angeboten.
Das stimmt schon. Aber nur, weil die sich melden und Unterstützung anbieten, heißt das ja nicht, dass man gezwungen ist, diese Unterstützung auch anzunehmen... Man hätte stattdessen auch rational erwägen können, die Auswanderungsanregung aufzugreifen und die Auswanderung in ein schulpflichtfreies EU-Land anzustreben.
 

Katharina85

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Was mich ja wundert: Die sind im August ohne Visum und mit Bleibeabsicht und mit Kind und Kegel in die USA eingereist, haben aber erst im November ihren bizarren Asylantrag gestellt - wieso sind die überhaupt ins Land gekommen? Da hätte es doch am POE noch und nöcher Probleme geben müssen.

Vielleicht haben sie einfach nur gesagt, dass sie Urlaub machen und den Antrag dann vor Ablauf der 90 Tage gestellt.
Weiß nicht wie das so mir Asylanträgen ist.

Das stimmt schon. Aber nur, weil die sich melden und Unterstützung anbieten, heißt das ja nicht, dass man gezwungen ist, diese Unterstützung auch anzunehmen... Man hätte stattdessen auch rational erwägen können, die Auswanderungsanregung aufzugreifen und die Auswanderung in ein schulpflichtfreies EU-Land anzustreben.

Klar

Ich hab den Eindruck, dass das alles von der Organisation ausgeht und wenn man sich deren Website ansieht, wird das wohl nicht die einzigste deutsche Familie sein, die sie so "unterstützten"
 

Emmaglamour

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Vielleicht haben sie einfach nur gesagt, dass sie Urlaub machen und den Antrag dann vor Ablauf der 90 Tage gestellt.
Weiß nicht wie das so mir Asylanträgen ist.
Ich kenne mich da auch nicht aus.
Aber wenn eine große Familie vor mir steht, die null "binding ties" nachweisen kann, schulpflichtige Kinder hat und 90 Tage "Urlaub" in den USA machen möchte, dann würden bei mir als POE-Officer die Alarmglocken schrillen.
 

Katharina85

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Ich kenne mich da auch nicht aus.
Aber wenn eine große Familie vor mir steht, die null "binding ties" nachweisen kann, schulpflichtige Kinder hat und 90 Tage "Urlaub" in den USA machen möchte, dann würden bei mir als POE-Officer die Alarmglocken schrillen.

Meistens gibt es ja eh den Stempel für 90 Tage, auch wenn man sagt man will nur drei Wochen Urlaub machen. Von daher sehe ich da kein Problem.
 

Ruffie

Ehe-GC
Ehe-GC
Was mich ja wundert: Die sind im August ohne Visum und mit Bleibeabsicht und mit Kind und Kegel in die USA eingereist, haben aber erst im November ihren bizarren Asylantrag gestellt - wieso sind die überhaupt ins Land gekommen? Da hätte es doch am POE noch und nöcher Probleme geben müssen.

Ich kenne mich da auch nicht aus.
Aber wenn eine große Familie vor mir steht, die null "binding ties" nachweisen kann, schulpflichtige Kinder hat und 90 Tage "Urlaub" in den USA machen möchte, dann würden bei mir als POE-Officer die Alarmglocken schrillen.

Ich glaube nicht, dass die irgendwas von 90 Tagen Urlaub erzählt haben. Ich vermute, die haben einfach die Flugtickets für einen normalen Urlaub gebucht, sprich um die 2, 3 Wochen samt Rückflug und FALLS sie denn am POE näher befragt worden sind, haben sie wohl gesagt, dass sie Urlaub machen. Ist ja auch nicht soooo ungewöhnlich - zumindest hat in meinem Bekanntenkreis von den Familien mit Kindern beim Urlaub noch keine binding ties am POE vorzeigen müssen ;)
 

Emmaglamour

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Greencard
Meistens gibt es ja eh den Stempel für 90 Tage, auch wenn man sagt man will nur drei Wochen Urlaub machen. Von daher sehe ich da kein Problem.

Ich glaube nicht, dass die irgendwas von 90 Tagen Urlaub erzählt haben. Ich vermute, die haben einfach die Flugtickets für einen normalen Urlaub gebucht, sprich um die 2, 3 Wochen samt Rückflug und FALLS sie denn am POE näher befragt worden sind, haben sie wohl gesagt, dass sie Urlaub machen.
Das kann natürlich sein. Aber dann müsste man sie schon deswegen rausschmeißen, weil sie bei der Einreise gelogen hätten. Denn "Urlaub" ist kaum dasselbe wie "Asyl". Wer wirklich in der Heimat verfolgt wird, der faselt am POE nicht etwas von Urlaubsreise, da bin ich sicher.
 

Emmaglamour

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Yep, auf den Artikel war schon weiter vorn verlinkt worden.

Was ich auch nicht begreife: Warum haben die ihre Sprösslinge nicht einfach auf eine konfessionelle Schule geschickt, wenn ihnen die christlichen Lehren so essentiell wichtig sind? Konfessionelle Schulen gibt es doch in Deutschland zuhauf. Nötigenfalls hätte man eben in einen anderen Schulbezirk ziehen können/müssen - aber doch nicht diese Asyl-Posse durchspielen, die im übrigen auch auf Kosten der Kinder geht.
 

Emmaglamour

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Und noch'n Gedicht. Hier ist der aktuellste Jahresbericht 2008 über Religionsfreiheit in der Bundesrepublik Deutschland, der vom Referat für Demokratie, Menschenrechte und Arbeitsfragen des US-Außenministeriums herausgegebenen wird (vom 19. September 2008):
Amerika Dienst Archiv: Länderberichte über Religionsfreiheit, Teil I Bundesrepublik Deutschland

Darin heißt es u.a.:
"Die Regierung vertritt eine erklärte Position der Neutralität in religiösen Fragen, da es keine Staatsreligion oder –kirche gibt."
und
"Die meisten öffentlichen Schulen bieten evangelischen und katholischen Religionsunterricht in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Kirche und, bei einer ausreichenden Zahl von interessierten Schülern, auch jüdischen Religionsunterricht an. Auch der Islamunterricht an öffentlichen Schulen hat weiter zugenommen."
und
"Die Schulpflicht, 2006 durch das Bundesverfassungsgericht und den Europäischen Gerichtshof bestätigt, war für einige Befürworter von Hausunterricht weiterhin ein Problem, so beispielsweise für die Baptisten aus der ehemaligen Sowjetunion in Ostwestfalen aufgrund ihrer Bedenken bezüglich Aufklärungsunterricht und Evolutionslehre. Am 2. August 2007 wies das Verwaltungsgericht Stuttgart den Fall einiger russlanddeutscher Familien ab, die der Baptistengruppe Gemeinde Gottes angehören und 2004 eine Petition eingereicht hatten, ihre Kinder an eine private konfessionelle Schule schicken zu dürfen, die von Mitgliedern ihrer Gemeinde betrieben wird. Das Gericht urteilte, dass die Lehrer nicht ausreichend qualifiziert waren."
Nichts davon klingt so, als könnte ein US-Gericht realistisch zu dem Schluss kommen, dass die freie Religionsausübung in Deutschland in irgend einer Form gestört wäre.
 
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