Nach 3 Monaten Rec, spielt mein Sohn seit 2 Monaten "richtig" Fussball in den USA. Meine Erfahrung dazu sind, dass hier Fussball unbezahlbar ist, wenn er nicht nur Recreational gespielt wird. Rec heisst, alle Kinder rennen uncoordiniert einem Ball hinterher, und wer ihn hat, versucht ihn im Alleingang ins Tor zu bringen. Weil das nur begrenzt Spass macht, haben eigentlich alle Kinder andere Sportarten, und Fussball ist nur ein Pausenfüller für eine Auszeit in der Saison anderer Sportarten. Wird Competitiv gespielt, müssen die Eltern tief in die Tasche greifen, und somit scheint es ja eher so ein "Exklusiver" Sport wie Golf in Deutschland zu sein, welcher nur einen kleinen Teil der Bevölkerung interessiert. Im Team meines Sohnes spielen fast nur Ausländer, und am Wochenende auf dem Turnier waren die meisten Kinder mexikanischer Abstammung, wo Fußball eine höhere Bedeutung hat.
Auf den Pausenhöfen wird Basketball oder Football gespielt, denn ohne populäre Idole kommen die Kinder auch nicht auf die Idee, einen Fußball anzurühren. Wenn von klein auf unbekannt, warum sollte man dann als Erwachsener Interesse für Fuba aufbringen?
Ich würde unseren Sohn auch gerne weiterhin comp. soccer spielen lassen. Hier spielt er zur Zeit noch das erste Jahr in der F-Jugend als Torwart. Angefangen hat er mit vier Jahren....und mir sagt jeder, dass er unbedingt weiter spielen soll. Da habe ich ja auch absolut nichts dagegen, solange es ihm Spaß macht.
Was zahlt man denn bei Euch in Kalifornien für comp. soccer?
Wir müssten ja dann in Texas etwas adäquates finden...bin mal gespannt, wann mein Mann sich da mal rumhören kann. Auf den high schools in Midland existieren auf jeden Fall soccer teams und man liest auch ständig etwas online in der Zeitung darüber, wie die teams gespielt haben...obwohl natürlich in Texas american football rules