Konsequenzen US-Pass

[Ulrich]

Wenn ja, dann ueberlege Dir, ob du vorher noch die BBG und US-Stabue beantragen willst. Hat so oder so Konsequenzen, aber das ist ein anderes Thema...

Da die Beiträge dieses Threads herauskopiert wurden, haben wir alle Inhalte gelöscht, die mit diesem Thema nichts zu tun haben. Die originalen Beiträge befinden sich hier: https://https://www.usa-auswanderer...096-der-ich-muss-mich-mal-auskotzen-fred.html

 

[Admin]

Wenn ja, dann ueberlege Dir, ob du vorher noch die BBG und US-Stabue beantragen willst. Hat so oder so Konsequenzen, aber das ist ein anderes Thema...

Als US Bürger hast du meines Erachtens in Europa zudem deutliche Nachteile und Paperwork. Mein Chef gibt seine US-Staatsbürgerschaft zum Beispiel gerade ab, nachdem er Steuern in Höhe eines Kleinwagens bezahlen durfte (für hier steuerfreie Bezüge/Benefits). Ein Arbeitskollege (mit doppelter Staatsbürgerschaft) wurde von seiner langjährigen Hausbank gebeten, sein Konto zu räumen und musst echt lange nach einer Bank suchen, die ihm eine Hypothek gab.

 

[Ulrich]

Deshalb sagte ich ja, es gibt Konsequenzen so oder so. Auf der einen Seite haette man die Flexibilitaet, irgendwann mal wieder zu kommen, wenn man das wollte. Das erkauft man sich (im wahrsten Sinne des Wortes) eben mit Steuern, die man potentiell zahlen muss bzw. zusaetzlichen Papierkrams oder anderen Einschraenkungen. Egal ob man/frau es macht oder nicht, man/frau sollte es sich halt nur gut genug ueberlegen, wenn man seine/ihre Entscheidung faellt.

Abgabe der Stabue duerfte (genauso wie Abgabe der Greencard, wenn man sie acht Jahre besessen hat) relativ teuer werden... Will dein Chef fuer immer in CH bleiben, und ist er jung genug, dass es sich lohnt (Exit Tax vs. die Steuern noch ein paar Jahre laenger zu zahlen)?

Und, Frage am Rande, der Kollege mit der doppelten Stabue -- musste er das bei der Bank angeben? Wenn er in der Schweiz mit einem schweizer Pass wohnt, dann sollte er doch in der Lage sein, als Schweizer behandelt zu werden?

 

[Admin]

Abgabe der Stabue duerfte (genauso wie Abgabe der Greencard, wenn man sie acht Jahre besessen hat) relativ teuer werden... Will dein Chef fuer immer in CH bleiben, und ist er jung genug, dass es sich lohnt (Exit Tax vs. die Steuern noch ein paar Jahre laenger zu zahlen)?

Ich nehme schon an, dass er für immer hier bleiben will; persönlich denke ich, lieber einmal Exit Tax zahlen als den Rest des Lebens steuerpflichtig zu bleiben und weiterhin jährlich für hier steuerfreie Benefits drüben zu zahlen. Zumal unklar ist, wie es mit Exit Tax, Facta & Co. weitergeht; die Republikaner möchten den Leuten, die die Staatsbürgerschaft abgeben ja noch tiefer in die Taschen greifen.

Und, Frage am Rande, der Kollege mit der doppelten Stabue -- musste er das bei der Bank angeben? Wenn er in der Schweiz mit einem schweizer Pass wohnt, dann sollte er doch in der Lage sein, als Schweizer behandelt zu werden?

Du wirst bei der Bank gefragt, ob du US Staatsbürger bist, da rettet dich leider auch die doppelte Staatsbürgerschaft nicht. Insbesondere seit die USA verstärkt den "Steuerbetrügern" hinterherjagen, machen einige Banken (verständlicherweise) die Schotten dicht.

Was ich bisher noch nie direkt von einem Kollegen gehört habe ist, dass er im Job bzw. bei der Jobsuche benachteiligt ist, jedoch war vor ein paar Wochen ein Artikel in der Zeitung, der dies behauptet hat (falls ich ihn finde, poste ich ihn noch).

Vorteile sehe ich - mit Ausnahme der unbeschränkten Einreise in die USA - ehrlich gesagt keine (für Personen welche in Europa leben wohlgemerkt). Aber das sei jedem selbst überlassen Na gut, vielleicht wirst du noch von den Marines aus Kriesen- und Kriegsgebieten evakuiert aber dies dafür unbedingt erleben zu wollen ist wohl für die Wenigsten erstrebenswert


Cheers,
der Admin

 

[DerWolf]

Naja das es nicht gerade ohne Papierkram ist, wenn man zwei Staatsbürgerschaften hat, das dürfte doch jedem klar sein? Irgendwie müssen die Finanzämter das ja untereinander berechnen... Wer nun wohin Steuern zu zahlen hat.

Kann da nur sagen, dass man sich für eine Staatsbürgerschaft entscheiden sollte.

 

[Admin]

Naja das es nicht gerade ohne Papierkram ist, wenn man zwei Staatsbürgerschaften hat, das dürfte doch jedem klar sein? Irgendwie müssen die Finanzämter das ja untereinander berechnen... Wer nun wohin Steuern zu zahlen hat.

Kann da nur sagen, dass man sich für eine Staatsbürgerschaft entscheiden sollte.

Das ist so nicht richtig; das Problem entsteht nur dann, wenn ein Staat die Steuerpflicht nicht vom Wohnsitz sondern von der Staatsbürgerschaft abhängig macht was nur sehr wenige Staaten praktizieren, unter anderem jedoch die USA. Greencard Besitzer sind in Bezug auf die Steuerpflicht den Staatsbürgern gleichgestellt.

 

[Ezri]

So ists, Deutschland als auch Schweiz beziehen die Steuerpflicht auf den Wohnsitz, da wirds dann nur kompliziert, wenn man in dem einen Land wohnt und in dem anderen Land eine Ferienwohnung besitzt. Beide Pässe zu haben ist hingegen gar kein Problem. Mal so als Beispiel.