fahrbier
Well-Known Member
Ich werde aus meinem gemieteten Haus ausziehen müssen - nach 14 Jahren ein kleiner Schocker für meine Deutsche Seele - aber ich bin nunmal nicht in Deutschland. Kein Mieterschutz etc. Ich muss aber sagen, dass meine Vermieter echt korrekt sind (und es 14 Jahre lang waren!) es gibt kein böses Wort von meiner Seite über sie zu verlieren. Sie brauchen wider Erwarten ihr Haus zurück und geben mir 6 Monate Zeit woanders unterzukommen. Das ist für USA echt unüblich - normalerweise 30 Tage und tschö.
Jetzt stand ich eben von der Entscheidung nochmal mieten (was mich derzeit zwischen $3000 und $4000 gekostet hätte) oder zu kaufen. Wir wollten kaufen mussten aber letztendlich noch ca. 40 Meilen weiter weg von New York City schauen um ein Haus zu finden, dass bei den Horrorzinsen im Moment nicht ganz unsere Haushaltskasse sprengt.
"Waaaas? Wie kannst Du das mit 50 Jahren erst anfangen? Und bei den Zinsen (7%) im Moment - das kriegst Du doch niemals abbezahlt."
Stimmt, das kann gut sein - ich habe auch etwas gebraucht um mich von dem Gedanken erst einmal zu verabschieden, dass ich ein Haus kaufe um es danach dann erlebend zu besitzen. Ich meine, es ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass ich das Haus noch zu Lebzeiten abbezahlt bekomme - aber es ist auf keinen Fall mehr das Hauptziel für mich.
Wenn ich in die 30-Jahres-Finanzierung nur 10 Jahre lang einbezahle und in den 10 Jahren auch noch ein bisschen was ins Haus reinstecke (neue Küche, neues Bad etc.) und ausserdem davon ausgehe, dass der Immobilienpreis in den 10 Jahren steigt, dann kann ich die Bude zu dem Zeitpunkt wieder verkaufen um habe u.U. am Ende noch ein wenig Geld ueber gemacht. Ich sehe das Haus also eher als ein Sparplan als mein Forever-Home. Das schöne ist, in den Sparplan kann ich nicht nur Geld einzahlen, ich kann auch mit "Elbow-Grease" dazu beitragen, dass die Rendite stabil oder sogar höher wird.
Es hat etwas gedauert dieses Mindset zu entwickeln, gerade fuer mich als Deutschen, wo der Deutsche dem Eigenheim ganz anders begegnet als der Amerikaner. Aber ich habe es geschafft mich auf meine alten Tage auf einen Hauskauf einzulassen. Und jetzt freue ich mich drauf!
Ich begleite mich selber in einem Wochen-Vlog auf YouTube über genau das Thema: Von dem Zeitpunkt an (Oktober 2024) als ich erfahren habe, dass wir raus müssen bis zum Einzug ins neue Haus (der voraussichtlich im März 2025 stattfinden wird).
Ich glaube es ist hier nicht gerne gesehen, wenn ich links in den Post packe, aber über meine Signatur findet ihr meinen YouTube Kanal und da haltet ihr einfach Ausschau nach meiner Playlist "Um-/Aus-/Rückzug 2025" in der ich (ziemlich Ausführlich und oft auch redundant) von meinen Gedanken und Erlebnissen von mir als 50jährigem First-Time-Home-Buyer erzähle.
Vielleicht hilft das alles ja auch dem einen oder anderen, der vor einer ähnlichen Situation steht.
Viel Spass beim gucken
Jetzt stand ich eben von der Entscheidung nochmal mieten (was mich derzeit zwischen $3000 und $4000 gekostet hätte) oder zu kaufen. Wir wollten kaufen mussten aber letztendlich noch ca. 40 Meilen weiter weg von New York City schauen um ein Haus zu finden, dass bei den Horrorzinsen im Moment nicht ganz unsere Haushaltskasse sprengt.
"Waaaas? Wie kannst Du das mit 50 Jahren erst anfangen? Und bei den Zinsen (7%) im Moment - das kriegst Du doch niemals abbezahlt."
Stimmt, das kann gut sein - ich habe auch etwas gebraucht um mich von dem Gedanken erst einmal zu verabschieden, dass ich ein Haus kaufe um es danach dann erlebend zu besitzen. Ich meine, es ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass ich das Haus noch zu Lebzeiten abbezahlt bekomme - aber es ist auf keinen Fall mehr das Hauptziel für mich.
Wenn ich in die 30-Jahres-Finanzierung nur 10 Jahre lang einbezahle und in den 10 Jahren auch noch ein bisschen was ins Haus reinstecke (neue Küche, neues Bad etc.) und ausserdem davon ausgehe, dass der Immobilienpreis in den 10 Jahren steigt, dann kann ich die Bude zu dem Zeitpunkt wieder verkaufen um habe u.U. am Ende noch ein wenig Geld ueber gemacht. Ich sehe das Haus also eher als ein Sparplan als mein Forever-Home. Das schöne ist, in den Sparplan kann ich nicht nur Geld einzahlen, ich kann auch mit "Elbow-Grease" dazu beitragen, dass die Rendite stabil oder sogar höher wird.
Es hat etwas gedauert dieses Mindset zu entwickeln, gerade fuer mich als Deutschen, wo der Deutsche dem Eigenheim ganz anders begegnet als der Amerikaner. Aber ich habe es geschafft mich auf meine alten Tage auf einen Hauskauf einzulassen. Und jetzt freue ich mich drauf!
Ich begleite mich selber in einem Wochen-Vlog auf YouTube über genau das Thema: Von dem Zeitpunkt an (Oktober 2024) als ich erfahren habe, dass wir raus müssen bis zum Einzug ins neue Haus (der voraussichtlich im März 2025 stattfinden wird).
Ich glaube es ist hier nicht gerne gesehen, wenn ich links in den Post packe, aber über meine Signatur findet ihr meinen YouTube Kanal und da haltet ihr einfach Ausschau nach meiner Playlist "Um-/Aus-/Rückzug 2025" in der ich (ziemlich Ausführlich und oft auch redundant) von meinen Gedanken und Erlebnissen von mir als 50jährigem First-Time-Home-Buyer erzähle.
Vielleicht hilft das alles ja auch dem einen oder anderen, der vor einer ähnlichen Situation steht.
Viel Spass beim gucken
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