Ein Bekannter hat eine Gebäudesanierungsfirma in Europa. Jetzt würde er gerne eine hier gründen, entweder neue oder Tochterfirma und einen Geschäftsführer einstellen, der dann die anfallende Arbeit erledigen soll. Er hat kein Visum und will auch keines mit der Firma erreichen. Was darf er denn mit dem Besuchervisum hier machen? Firma gründen geht wohl. Aber dürfte er dann beratend tätig sein? Ist neue Firma angebrachter, oder Tochter der europäischen?
Geschäftsgründung ohne Visum
- Themenstarter † Mona
- Datum Start
Ja, Firma bzw US Niederlassung gründen kann man ohne Visum, egal ob LLC oder Inc. Die Firmenart und ob Foreign oder Domestic LLC hängt von seinen Plänen und Geschäftstätigkeiten ab (und den Steuern).
Wenn er kein Visum und Wohnsitz in den USA anstrebt, kann er ganz normal mit ESTA einreisen. Auf meinen Geschäftsreisen in die USA - in unsere US Niederlassung - bin ich ganz normal mit ESTA eingereist und musste jeweils angeben ob mein Aufenthalt geschäftlich oder touristisch ist.
Wichtig ist, dass er nicht für die US Firma direkt arbeitet und keinen Lohn von der US Gesellschaft bezieht. Wenn ihm ESTA zu unsicher ist, kann er ein B-1 Visum beantragen.
Wenn er kein Visum und Wohnsitz in den USA anstrebt, kann er ganz normal mit ESTA einreisen. Auf meinen Geschäftsreisen in die USA - in unsere US Niederlassung - bin ich ganz normal mit ESTA eingereist und musste jeweils angeben ob mein Aufenthalt geschäftlich oder touristisch ist.
Wichtig ist, dass er nicht für die US Firma direkt arbeitet und keinen Lohn von der US Gesellschaft bezieht. Wenn ihm ESTA zu unsicher ist, kann er ein B-1 Visum beantragen.
Er wird sicher erst mal mit Esta einreisen, das ist auch schon genehmigt, und dann die Firma gründen. Er will einen Geschäftsführer einstellen und später auch mehrere Mitarbeiter, die er alle gern selber schulen möchte.
Er hatte einen seltsamen Beratungsservice in Miami in Anspruch genommen, der den Anschein erweckt hat, über Anwälte zu verfügen, die sich letztendlich als Notary Pubic entpuppt haben. Die Rechnung war saftig, die Information eher marginal.
Er hatte einen seltsamen Beratungsservice in Miami in Anspruch genommen, der den Anschein erweckt hat, über Anwälte zu verfügen, die sich letztendlich als Notary Pubic entpuppt haben. Die Rechnung war saftig, die Information eher marginal.
Zwei einzelne Firmen würde ich nicht empfehlen. Idealerweise sollte man eine Holdingstruktur haben, in diesem Fall zumindest die US-Firma als Tochter. So kann man steuergünstig Geld nach Europa transferieren und die Firma später bei Bedarf steuergünstig wieder verkaufen.
Eine Überlegung wäre noch, seine Arbeit wie z.B. die Schulungen als Dienstleistung der europäischen Firma durchzuführen, die durch die US-Firma beauftragt und vergütet wird.
Und ich habe gehört, man solle die Firma am besten in Delaware gründen. Hohe Rechtssicherheit und Steueroase.
"Delaware remains the home of the vast majority of top U.S. companies, including more than two thirds of the Fortune 500 and 80 percent of all firms that go public."
Quelle: delaware.gov
Das Geschäft kann man ja danach überall ausführen. Google hat seine Mitarbeiter ja auch nicht vorzugsweise in Delaware.
Eine Überlegung wäre noch, seine Arbeit wie z.B. die Schulungen als Dienstleistung der europäischen Firma durchzuführen, die durch die US-Firma beauftragt und vergütet wird.
Und ich habe gehört, man solle die Firma am besten in Delaware gründen. Hohe Rechtssicherheit und Steueroase.
"Delaware remains the home of the vast majority of top U.S. companies, including more than two thirds of the Fortune 500 and 80 percent of all firms that go public."
Quelle: delaware.gov
Das Geschäft kann man ja danach überall ausführen. Google hat seine Mitarbeiter ja auch nicht vorzugsweise in Delaware.
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