Bankers making turkeys out of taxpayers

Suze

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Citizen
:scheisseBy Dana Milbank
Wednesday, November 25, 2009

The nation's bankers have much to be thankful for as they sit down to their turkey dinners on Thursday.
At this time last year, the American financial system was near collapse, rescued only by hundreds of billions of taxpayer dollars. Now the system has stabilized, and the industry is on the verge of a coup that many would have thought impossible a year ago: an escape from any major reform of financial regulations.
On Tuesday, the American Financial Services Association even held a conference call with reporters to update them on its efforts -- successful so far -- to torpedo plans for a new Consumer Financial Protection Agency, which would protect people from the sort of lending abuses that led to last year's implosion.
The ASFA, a trade group of credit card issuers, auto-finance companies, mortgage lenders and others leading the fight against the CFPA, took the unusual approach on Tuesday of publicly celebrating the reform's fading prospects.
"This was supposed to be a slam-dunk," crowed Bill Hempler, the group's top lobbyist. But instead, he said, "Democratic members are increasingly having heartburn over CFPA and maybe second thoughts." ....

Den ganzen Artikel kann man hier lesen:

washingtonpost.com


Alles Verbrecher, das :motz :scheisse
 
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Emmaglamour

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Greencard

Mac

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Ehe-GC
Teile eure Meinung. Leider wird hier immer wieder aufgeschrien, wenn es um regulation geht. Ich finde die neuen Gesetze um die Kreditkarten ganz gut. Leider wurde das wieder ausgenutzt und bei vielen wurde die APR dieses Jahr noch angehoben.
 

Suze

Well-Known Member
Citizen
Teile eure Meinung. Leider wird hier immer wieder aufgeschrien, wenn es um regulation geht. Ich finde die neuen Gesetze um die Kreditkarten ganz gut. Leider wurde das wieder ausgenutzt und bei vielen wurde die APR dieses Jahr noch angehoben.

Yep, woraufhin ich meine Chase Kreditkarte gekuendigt habe. Sie war ja abbezahlt, aber mir ging's um's Prinzip! Ich finde das 'ne Frechheit, und das habe ich denen auch so gesagt.
 

monikawilson

Well-Known Member
DAs ist total mein Thema. Hier ist was wirklich passiert mit unseren Tax Dollars und den Banken. (Wie gesagt, ich bin seit 20 Jahren Immobilien Makler in der Gegend um Cape Coral und Fort Myers, eine Gegend die teilweise auf der Hitliste in den USa in Bezug auf Bank foreclosures den ersten Platz belegte).

Hier ganz kurz wie ich diese Geschichte sehe. In 2004 kamen zunehmend Investoren in unserer Gegend. Die Immobilien Preise waren sehr erschwinglich, das Angebot war ausgewogen und so waren die Preise. Einige Investoren haben mit dem Kauf und dem Verkauf von Immobilien sehr viel Geld verdient. Das hat andere Investoren nachgezogen, die ebenfalls absahnen wollten. Preise gingen hoch. War alles noch gut und auch von wegen den Preisen immernoch durchaus in Ordnung. Dann kam 2005 und die Banken wollten ein Stueck vom Kuchen. Sie haben jetzt an "normale" Leute appelliert doch bitte bitte einen Kredit aufzunehmen und Zweit und Dritthaeuser zu kaufen oder wenigstens ein groeseres Haus. Die Banken haben so ziemlich jedem Geld geliehen, der seinen Namen schreiben konnte und Leute in Hypotheken gesteckt, die sie sich eigentlich nicht erlauben konnten. Die Banken dachten natuerlich die Preise gehen immer weiter hoch und der Kaeufer kann das Haus dann mit grossen Gewinn in kurzer Zeit wieder verkaufen. Nehmt das mal 100,000 oder mehr und auf einmal kamen in 2005 - 2006 alle diese Haeuser so ziemlich auf einen Schlag wieder auf den Markt, da eben diese Kaeufer die von vornerein monatlich zu hohen Zahlungen nicht mehr aufbringen konnten (Ist mehr zu dieser Geschichte - wuerde aber zu lange dauern alle Punkte aufzufuehren). Die Preise/Immobilienwerte gingen wegen des Ueberangebots in den Keller - Resultat Bankeforeclosures und Short Sales.

Kurz zum Verstaendnis
Short Sales sind Haeuer wo die Bank dem Eigentuemer verspricht (mal wieder nur ein Versprechen) dass sie - die Banken - einen niedrigeren Kaufpreis als die Hoehe der Hypothek akzeptieren wuerden und dann dem Eigentuemer die Differenz vergeben wuerden.
Bank Foreclosures sind Haeuser, die der Bank bereits gehoeren, die bereits Zwangsenteignet worden sind.

Hier jetzt mein Beispiel, was derzeit in der Praxis passiert:

Ich hatte einen Kaeufer fuer ein Haus, das in einem Short Sale angeboten wurde. Mein Kaeufer bot $ 300,000 cash an. Die Bank, die ja diesem Angebot zustimmen musste - da es ja deren Verlust ist, den sie verbuchen muessen - antwortete nach ca. 3 Monaten und hat dieses Angebot nicht angenommen.

Vor ca. 2 Wochen habe ich dasselbe Haus wieder auf dem Markt gesehen, diesmal gehoerte es der Bank bereits - es ist inzwischen ein Bank Foreclosue. Preis fuer das selbe Haus in Bank Foreclosure: $ 149,000

Neben dem Verlust, den die Bank bereits fuer die von meinem Kaeufer angebotenen $ 300,000 haette hinnehmen muessen, kommen zu diesem Verlust nochmals $ 150,000 dazu. - Schaetze die Bank hat genug von unseren Tax Dollars/Bail Out Money bekommen, dass es ihnen wohl egal ist wie hoch ihr Verlust dann letztendlich ist. Uebrigens ist dies kein Einzelfall - viele meiner Kollegen sind mit einer aehnlichen Situation konfrontiert.

Das macht mich sehr sehr sauer!!!!!

Auch wenn es fuer uns Immobilien Makler eigentlich ganz gut ist, denn wir haben derzeit viele Kaeufer fuer eben diese Bank Foreclosures. Derzeit sind alle unsere Immobilien unterbewertet und Kaeufer und Investoren nehmen Vorteil daraus. So wie gesagt fuer uns ist es gut - aber trotzdem bringt mich das Denken und die Einstellung eben dieser Banken in Bezug auf Verlust und unsere Tax Dollar/Bail out Money zur Weissglut.
 
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Lee

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Monika,

es ist fraglich, wo bei den Banken das Gehirn geblieben ist.

In unserer Nachbarschaft (Zentralflorida) sind ein paar Haeuser, die irgendwelchen Banken gehoeren. Der Rasen ist hinueber und die Buesche sehen uebel aus, da das Wasser abgestellt wurde, das Unkraut waechst huefthoch und die 'Association Dues' werden nicht bezahlt.

Ich frage mich, ob unsere neue Verwaltung das in den Griff bekommt. Welches sind deine Erfahrungen?
 

monikawilson

Well-Known Member
Monika,

es ist fraglich, wo bei den Banken das Gehirn geblieben ist.

In unserer Nachbarschaft (Zentralflorida) sind ein paar Haeuser, die irgendwelchen Banken gehoeren. Der Rasen ist hinueber und die Buesche sehen uebel aus, da das Wasser abgestellt wurde, das Unkraut waechst huefthoch und die 'Association Dues' werden nicht bezahlt.

Ich frage mich, ob unsere neue Verwaltung das in den Griff bekommt. Welches sind deine Erfahrungen?

Ja, leider habe wir hier auch dieses Problem. Das County maeht zwar die Rasen und belastet das Haus mit den Kosten, beim Verkauf bzw Abschluss muss dann die Bank als Verkaeufer diese Kosten bezahlen, da diese ja als lien gegen das Haus eingetragen sind. Jetzt gehen einige Banken hin und sind proaktive und stellen jemanden ein, der sich um diese Haeuser kuemmert. Rasen Maeht, die Elektrik ist eingeschaltet und die Klima Anlage ist an. Die haben inswischen rausgefunden, dass es der besser Weg ist. Wir haben jedoch auch Nachbarschaften, wo sich die Nachbarn um eben diese "Schandflecken" in der Nachbarschaft kuemmern und diese dann regelmaessig maehen und bewaessern.

In gated Communites ist es da schon schwerer, die Association kuemmert sich um diese Haeuser und die Kosten werden entweder auf die verbleibenden Eigentuemer umgelegt oder aber ebenfalls als lien gegen diese Haeuser eingetragen und dann muss die Bank als Verkaeufer diese eben auch beim Abschuss bezahlen. Das kommt natuerlich darauf an ob die Associations genuegend finanzielle Mittel zur Verfuegung hat, die laufenden Kosten fuer diese Haeuser auzulegen bis zum Abschluss.
 
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