Visum für Research Associate

EcoRI

Member
Oh! Gut, dass du das mit dem Datum sagst. Das H1-B muss schon im April beantragt werden... Wir wollten eigentlich im September umziehen. Daher ist jetzt die Lotterie doch nicht mehr so interessant (schade!9.
WIE viel Aufwand und Geld ist das denn für den Arbeitgeber? Ich werde auf jeden Fall fragen, wegen dem Visum.

Oh mann, was für ein unromantischer Grund zum Heiraten :ohno, ich werd versuchen das zu vermeiden. Aber wenn es dann nicht anders gehen würde, wie ist das mit dem J-2 dann? Kann man mit dem jederzeit in die USA einreisen oder gibt es da auch bestimmte Termine?
Zu Möglichkeit 2: Für PhD (Fall 2014) hatte ich mich ja schon beworben und es hat nicht geklappt. Mittlerweile sind aber die Bewerbungsfristen auch schon vorbei. Und Master kann ich mir nicht leisten, da muss man alle Studiengebühren selbst übernehmen.

Ganz schön schwierig die Sache...
 

EcoRI

Member
Hast Du schon mal hier nachgeschaut, ob ein Stipendium für Dich in Frage käme?
Ja, habe ich ;). Aber das greift nur, wenn man studieren/promovieren möchte. Und selbst dann kann man sich erst bewerben, wenn man ein Thema/eine Zusage hat. Ein Teufelskreis: In den USA wollen die Unis natürlich VOR der Zusage die Gewissheit, dass man ein Stipendium hat :hmm
 

Ace

Well-Known Member
Oh! Gut, dass du das mit dem Datum sagst. Das H1-B muss schon im April beantragt werden... Wir wollten eigentlich im September umziehen. Daher ist jetzt die Lotterie doch nicht mehr so interessant (schade!9.
WIE viel Aufwand und Geld ist das denn für den Arbeitgeber? Ich werde auf jeden Fall fragen, wegen dem Visum.

How Much Does It Cost To Get Your E3 or H1B Visa? | Live & Work in America das sind die reinen Kosten für das Visum. Die meisten Unternehmen (und Unis vermutlich auch) nutzen dafür aber noch Anwälte, deren Honorare kommen noch oben drauf.
Wie gesagt, wenn die dich wollen, werden sie einen Weg finden, dir das Visum zu beantragen, da kann man schon auch recht gut herumtricksen. Ist halt die Frage, ob ihnen klar ist, worauf sie sich einlassen.

Oh mann, was für ein unromantischer Grund zum Heiraten :ohno, ich werd versuchen das zu vermeiden. Aber wenn es dann nicht anders gehen würde, wie ist das mit dem J-2 dann? Kann man mit dem jederzeit in die USA einreisen oder gibt es da auch bestimmte Termine?

Beim J-1/2 gibt es keine bestimmten Termine. Das funktioniert jederzeit (weswegen viele Postdocs über J1 reinkommen), außerdem gibt es da keine Visa Caps. Mit J-2 dürftest du auch arbeiten. Du könntest viellleicht auch schauen, ob du als Praktikantin über ein eigenes J1 gehst, mit den genauen Bestimmungen hierfür kenne ich mich aber nicht aus. Ich glaube, man darf seit Studienabschluss nicht mehr als 2-3 Jahre verstreichen lassen.

Zu Möglichkeit 2: Für PhD (Fall 2014) hatte ich mich ja schon beworben und es hat nicht geklappt. Mittlerweile sind aber die Bewerbungsfristen auch schon vorbei. Und Master kann ich mir nicht leisten, da muss man alle Studiengebühren selbst übernehmen.

Für Master gibt es schon auch Stipendien, aber die decken meistens nicht alles ab. Die Bewerbungsfristen für PhD-Programme sind leider in der Tat vorbei. :( Da würde dir höchstens 2015 bleiben. Oder gucken, ob du ein interessantes Labor findest und dort möglicherweise als J1-Praktikantin unterkommst. Evtl würde sich da ja auch was über deinen jetzigen Arbeitgeber deichseln lassen?
 

EcoRI

Member
Gute Idee, als Praktikantin rüber zu gehen. Aber dann natürlich nur als über-bezahlte Praktikantin... Weil zu sehr degradieren möchte ich mich auch nicht, ich habe immerhin ein abgeschlossenes Studium und Berufserfahrung. Weist du, ob es da Beschränkungen im Bezug auf das Gehalt gibt?
Mein jetziger AG hat Standorte in den USA (u.a. San Francisco :schmacht). Ich werde auf jeden Fall nachhaken, ob sich da was machen lässt, bin allerdings nicht so zuversichtlich, weil ich 1. einen befristeten Vertrag habe und 2. meine momentane Tätigkeit nur an unserem Standort gebraucht wird.

Das H1-B Visum hätte ich mir sogar noch teurer vorgestellt. Aber ist natürlich schon ein Batzen.
 

Ace

Well-Known Member
Ich glaube nicht, dass es Beschränkungen gibt, was das Gehalt angeht, aber da du ja dann offiziell als Praktikantin laufen würdest, ist es wahrscheinlich weniger üppig als das eines normalen Angestellten. Übrigens, auch RA-Stellen sind oft nicht wahnsinnig gut bezahlt, vor allem wenn du aus der Pharmaindustrie kommst. ;)

Es geisterte mal die Summe $10,000 durch den Raum für das H-1B, also für alles inklusive Anwaltskosten und sonstige noch anfallende Nebenkosten. Das ist allerdings unbestätigt und ich konnte es nirgends so finden, habe es aber in diesem Forum bzw. dessen Vorgängerforen mal irgendwann so aufgeschnappt.
 
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Raynor

Gesperrt
Von Forschung und Entwicklung habe ich keine Ahnung aber ich kann Dir einen Anhaltspunkt geben, wie es im kommerziellen (commercial) Bereich läuft. Diese Angaben sind Anhaltspunkte, die natürlich in Ausnahmefällen auch abweichen können. Das Visum für die Entsendung ist das L1. Gemäß der Bestimmungen musst du mindestens 3 Jahre ununterbrochen für das entsendende Unternehmen gearbeitet haben und in leitender Funktion tätig sein. Für unsere schweizer Freunde "Kader".;)
In der Regel bedeutet das, dass du hier bereits Bereichsleiter(in) bist und mindestens 150k € p.a. verdienst. Ich würde sagen unter 200k $ fängt kein Expat in den USA an. Zum einen lohnt sich der Aufwand nicht und zum anderen produzierst Du nur Unzufriedenheit. Gerade bei Familien mit Kindern bei denen die Frau in der Regel keiner bezahlten Arbeit nachgehen wird halte ich das auch für das Minimum um in den USA unbeschwert zu leben und sich voll auf den Job konzentrieren zu können.
Das L1 Visum soll die Freizügigkeit für Fach- und Führungskräfte internationaler Großunternehmen sicherstellen. Ich bin nicht sicher ob dein Fall darunter fällt.
 

EcoRI

Member
Hallo zusammen,

gestern habe ich fast den ganzen Tag Homepages nach Visa-Infos durchforstet und folgende relevante Infos rausgezogen:

a) Leider kommt für mich kein J-1 Praktikanten-Visum in frage, da eine Anforderung ist, dass man studiert bzw. das Studium bei Anfang des Praktikums nicht länger als 12 Monate vorbei ist (ich bin allerdings schon 2 Jahre im Beruf)

b) für Unis und Forschungseinrichtungen gibt es keine "Cap" beim H1-B Visum :D Also schon mal ein Problem weniger. Jetzt sind nur noch die enorm hohen Kosten evtl. ein Hindernis.

Und bezüglich L-Visum hab ich ja schon geschrieben, dass meine Firma das eher nicht machen wird. Aber das mit dem hohen Jahreseinkommen bzw. der hohen Führungsposition kann ich mir trotzdem nicht vorstellen. Ich kenne Leute, die ohne Führungsverantwortung und sehr wahrscheinlich auch geringerem Gehalt in die USA entsendet wurden. Und was ich beim Stöbern gestern gelesen habe ist, dass man 1 Jahr für das entsendete Unternehmen gearbeitet haben muss (nicht 3).
Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege ;-)

LG
 

Raynor

Gesperrt
Das mit dem einen Jahr ist korrekt, da lag ich falsch weil ich einfach noch niemanden erlebt habe der nach einem Jahr Unternehmenszugehörigkeit in die USA versetzt wurde. Es gibt neben dem L1-A wohl auch ein L1-B Visum, das für Fachkräfte im Bereich Wartung von Maschinen bei Kunden etc. greift. Auch davon habe ich keine Ahnung. Ich bin von einer ganz normalen Versetzung eines Managers ausgegangen wie das in multinationalen Konzernen üblich ist. In der Regel ist die relocation gecovered und die Sozialversicherung läuft in Deutschland weiter + weiterer fringe benefts.
 
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Ulrich

Well-Known Member
Citizen
Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege ;-)

Du liegst nicht falsch. Man muss mit einem L-1 Visum nicht unbedingt Personalverantwortung haben. Die Anforderungen sind:

• Generally have been working for a qualifying organization abroad for one continuous year within the three years immediately preceding his or her admission to the United States; and
Uebrigens ist nur ein Jahr Betriebszugehoerigkeit Vorraussetzung, nicht drei Jahre wie Raynor behauptet.

• Be seeking to enter the United States to provide service in an executive or managerial capacity for a branch of the same employer or one of its qualifying organizations. It may also refer to the employee’s ability to manage an essential function of the organization at a high level, without direct supervision of others.
Und "managerial capacity" wird definiert als:

[T]he ability of the employee to supervise and control the work of professional employees and to manage the organization, or a department, subdivision, function, or component of the organization.
Anno Tobak bin ich auch mal mit einem L-1 ueber den Teich gehopst, und ich hatte zwar Verantwortung, einen Prozess bzw. eine Funktion zu managen, aber ich hatte niemanden, der direkt an mich berichtet hat. Und mein Gehalt war entsprechend auch wesentlich geringer als $200,000. ;)
 
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