USA: Adoptivkind mit Rückgabegarantie

Ezri

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Hallo Ayne,

hier Gründe, warum Mütter ihre Kinder zur Adoption freigeben, obwohl sie ihre Kinder sehr lieben oder gerade weil sie ihre Kinder sehr lieben.

1. Wirtschaftlicher Grund, die Mutter möchte für ihr Kind das Beste, kann aber leider nur tiefste Armut bieten
2. Die Familie der Mutter übt massiven Druck auf die Mutter aus (wie kannst Du das unserer Familie an tun). Nicht jeder Mensch kann diesem Druck widerstehen
3. Ist fast der gleiche wie Grund zwei, da spielt allerdings die Religion eine große Rolle. Stichwort vorehelicher Sex, wird in vielen religiösen Gemeinschaften abgelehnt und ein entsprechender Druck auf die Gemeindemitglieder aufgebaut.
4. Vergewaltigung in der eigenen Familie, Mutter schützt ihr Kind vor dem gleichen Schicksal, in dem sie das Kind in die Babyklappe gibt.

Ich denke die wenigsten Mütter geben mal eben ihr Kind zur Adoption frei, weil sie es einfach nicht wollten.

Allerdings, ein Kind zu adoptieren und dann wegzugeben, weil Probleme auftauchen, das habe ich mit meinem ersten Posting schon geschrieben, das geht gar nicht.
 

anjaxxo

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Das Kind ist ja erst einmal gewollt, denn sonst haette man es ja abgetrieben, die Lebensumstaende erlauben es eben manchmal nicht, dass die Eltern ihre Kinder behalten. Nicht jeder ist so stark in einer schwierigen persoenlichen Situation ein Kind grosszuziehen.

Ich denke, das sind hier zwei paar Schuhe, das eine ist die Sicht der Eltern, die andere ist die Sicht des Kindes. Und ich denke, dass viele Adoptivkinder sich von ihren leiblichen Eltern nicht gewollt fuehlen. Sie erfahren erst spaeter, wenn ueberhaupt, wie die Situation war und bringen dann vielleicht Verstaendnis auf.
 

Ayne

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Ich denke, das sind hier zwei paar Schuhe, das eine ist die Sicht der Eltern, die andere ist die Sicht des Kindes. Und ich denke, dass viele Adoptivkinder sich von ihren leiblichen Eltern nicht gewollt fuehlen. Sie erfahren erst spaeter, wenn ueberhaupt, wie die Situation war und bringen dann vielleicht Verstaendnis auf.

Ich meinte die Sich des Kindes, und ja, viele Adoptivkinder fühlen sich ohne die Gründe zu kennen oder sich dafür zu interessieren, erstmal abgeschoben von den eigenen Eltern wenn sie von ihrem Status erfahren.
Wenns mit der Adoptivfamilie wieder nicht läuft, ist es dann das zweite Mal.

Möglicherweise haben sie dann beim dritten Mal mehr Glück, von daher find ich die Aufregung viel zu pauschal, ohne den Einzelfall zu kennen.
 

Ayne

Well-Known Member
Allerdings, ein Kind zu adoptieren und dann wegzugeben, weil Probleme auftauchen, das habe ich mit meinem ersten Posting schon geschrieben, das geht gar nicht.

Ich denke nicht, dass einem betroffenen Kind mit dieser Haltung geholfen ist, in einer Familie bleiben zu müssen, deren Eltern dazu verkurrt wurden, das Kind jetzt aufzuziehen weil das ja mal gar nicht geht.
 

Ezri

Adminchen
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Ich denke nicht, dass einem betroffenen Kind mit dieser Haltung geholfen ist, in einer Familie bleiben zu müssen, deren Eltern dazu verkurrt wurden, das Kind jetzt aufzuziehen weil das ja mal gar nicht geht.

Irgendwie versteh ich Dich inhaltlich nicht.
 

anjaxxo

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Das Problem ist ja auch, dass die Chance ein zweites Mal adoptiert zu werden verschwindend gering ist, vor allem mit Problemkindern. Ist ja nicht so, dass jedes Kind vermittelt wird, viele enden ja wirklich im Heim bis sie erwachsen sind.
Und wenn sie endlich adoptiert wurden und dann wieder zurueck ins Heim muessen, ist das schon eine furchtbare seelische Belastung.
 
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