schwierige Situation, Ehegatten-Visum mit Vorstrafen...

[Ezri]

Aus seiner Familie kann auch keiner als Sponsor einspringen? Das ist sowas wie eine Bürgschaft, kannst Du dich selber vor Ort nicht ernähren, muss dies der Sponsor tun.

 

[Deliah]

Doch einen Sponsor hätten wir ja schon. Meintest du das etwa vorhin?

 

[Ezri]

Was meinte ich vorhin? Also entweder Dein Mann verfügt über genügend Einkommen um dich zu ernähren oder ein Sponsor.

 

[Deliah]

Ich dachte du meintest mein Mann muss genügend Einkommen haben um überhaupt ein Visum zu beantragen aber wir haben ja schon einen Co-Sponsor also hat sich das erledigt oder?

 

[Ezri]

Jo

 

[Emmaglamour]

Muss mein Mann erst ein gewisses Einkommen nachweisen um überhaupt ein Visum für mich zu beantragen?! Dachte dass würde nur beim Sponsor so sein.

Dein Mann ist der Sponsor. Er muss ja die Einwanderungspetition für Dich stellen; das kann niemand sonst tun. Aber falls Dein Mann kein ausreichendes Einkommen für die Petition nachweisen kann, dann könnt Ihr einen Co-Sponsor benennen.

Allerdings zieht das mittelfristig direkt den nächsten zu bedenkenden Punkt nach sich: Werdet Ihr denn in den USA ausreichend Einkommen haben, um über die Runden zu kommen? Das Mindesteinkommen für die Petition ist schon sehr gering; meiner Meinung nach wäre das selbst hier im vergleichsweise günstigen Florida zu wenig, um einen Zweipersonenhaushalt zu finanzieren. Ohne ausreichende Finanzen ist das Leben in den USA verdammt hart. Bist Du denn in Deutschland berufstätig und kannst bis zu Deiner geplanten Auswanderung Reserven ansparen?

Straffällig wurde ich 2011 und wurde 2012 zu Geldstrafen und Bewährung bis März ´15 verurteilt.
Die Gründe weshalb er ausgewiesen wurde wird in der USA keiner Verurteilung nach sich ziehen. Zum Glück. Und ja, ich möchte ein Einwanderungsvisum beantragen.

Deine Bewährung wäre ja dann bis Du das Visumsinterview hast, abgelaufen. (Die Bearbeitungszeit für den Visumsantrag liegt bei ca. einem Jahr.) Das ist schon mal nicht schlecht. Und sofern das eine einmalige Sache war und die Ausweisung Deines Mannes seitens der US-Behörden keine strafrechtliche Relevanz hat, denke ich, dass Ihr gute Aussichten auf eine Visumserteilung habt. Mit Euren Vorgeschichten solltet Ihr Euch aber definitiv nichts mehr zuschulden kommen lassen.

Ich dachte du meintest mein Mann muss genügend Einkommen haben um überhaupt ein Visum zu beantragen aber wir haben ja schon einen Co-Sponsor also hat sich das erledigt oder?

Ja, mit Co-Sponsor könnt Ihr auch dann die Petition stellen, wenn Dein Mann nicht ausreichend Einkommen hat.

 

[Deliah]

Soll ich einfach mal beim US Konsulat anrufen und unseren Fall schildern? Bekomm ich da überhaupt Auskunft?

 

[ItsJustMe1977]

Kannst es ja probieren, aber ich glaube die Gründe, warum usw... Interessieren die Amis so, als ob in China ein Sack Reis umfaellt. Wahrscheinlich finden die den Sack Reis sogar noch interessanter.
da zaehlen die Fakten und nicht die Geschichte drum rum.

 

[Pitty]

Kannst es ja probieren, aber ich glaube die Gründe, warum usw... Interessieren die Amis so, als ob in China ein Sack Reis umfaellt. Wahrscheinlich finden die den Sack Reis sogar noch interessanter.
da zaehlen die Fakten und nicht die Geschichte drum rum.

Da hast du absolut recht!

 

[Emmaglamour]

Soll ich einfach mal beim US Konsulat anrufen und unseren Fall schildern? Bekomm ich da überhaupt Auskunft?

Das kannst Du Dir wirklich sparen. Die Callcenter-Mitarbeiter der Hotline können und dürfen zu konkreten Fällen gar keine Auskunft geben. So ein Anruf wäre unnötig teuer. Wenn Du wirklich wissen willst, wie die Lage ist, müsst Ihr den Antrag stellen und das Visumsinterview abwarten. Da bekommst Du dann auch die Gelegenheit, die Sachlage ggfs. zu erläutern.