Das war keine "Auge um Auge" Entscheidung, auch wenn sie es gerne so darstellen möchten. Sie sagen zu Recht, dies wird auch nur von einigen als Argument betrachtet. Also sollten wir die Islam Debatte, über die Minarette wird ja nicht mehr diskutiert, diese Entscheidung ist längst gefallen, auch nicht darauf verengen. Dieses "Argument" ist ein durchsichtiger Versuch, das helvetische Votum im Nachhinein zu diskreditieren. So reden schlechte Verlierer. Und so reden Demokratieverächter.
Worum es eigentlich geht ist das Mißtrauen gegenüber dem Islam. Und da sind das Verhalten, die Regeln und die Entscheidungen dieser Religion bzw. ihrer Mitglieder dort, wo sie Mehrheitsglaube ist durchaus aufschlussreich für den Charakter dieses Bekenntnisses. Was zu Tage tritt ist in der Regel sehr erschreckend.
Natürlich können sie jetzt sagen, die Moslems in der Schweiz sind nicht die aus dem Nahen Osten oder sonst wo. Aber sie kommen daher und sind noch nicht lange hier. Genau wie die Moslems in Österreich oder Deutschland. Und deswegen wäre es doch einmal gut zu wissen was dort in den Moscheen gepredigt wird unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit, schliesslich wollen wir doch differenzieren:
"In Österreich sorgte Anfang des Jahres eine Studie für Aufregung, in der 210 islamische Religionslehrer ihre Ansichten kundtaten. Über zwanzig Prozent waren der Meinung, dass die Demokratie mit ihrem Glauben nicht vereinbar sei. Gar ein Drittel glaubte, dass ein Muslim nicht zugleich Europäer sein könne. Über 18 Prozent äusserten Verständnis, wenn vom Islam abgefallene Muslime mit dem Tod bestraft werden. 8,5 Prozent fanden es nicht abwegig, wenn zur Verbreitung des Islam Gewalt angewendet wurde."
"In Deutschland halten laut einer Umfrage dreissig Prozent aller türkischen Studenten Ehrenmorde für legitim."
Was wird zum Rechtssystem geäußert?
"Die mächtigsten Muslime sind Hisham Maizar , Präsident der Föderation Islamischer Dachorganisationen in der Schweiz (FIDS), und Farhad Afshar, Präsident der Koordination Islamischer Organisationen Schweiz (KIOS)."
"Zur Frage, ob in der Schweiz Scharia-Gerichte eingeführt werden sollen, sagte Afshar der NZZ, die staatliche Ordnung breche «nicht zusammen, wenn unterschiedliche Rechtssysteme parallel bestehen». Die Schweiz werde nicht darum herumkommen, Sonderrechte für die Muslime einzuführen."
"Auch Hisham Maizar hat sich öffentlich zur Einführung der Scharia in der Schweiz bekannt. Mittelfristig, da bestehen für Maizar keine Zweifel, müssen die Scharia-Gerichte kommen. Nur soll man derzeit aus taktischen Gründen nicht darüber reden."